Einer griechischen Sage zufolge verwandelte sich der Göttervater Zeus in einen Stier um die Tochter des Königs zu entführen. Diese Dame trug den Namen Europa und war für ihre umwerfende Schönheit bekannt. Zeus trug sie über das Mittelmeer bis nach Kreta und gab sich anschließend bei der Ankunft zu erkennen. Europa, die bei der Mittelmeerüberquerung nichts als Angst verspürte, wurde reichlich entschädigt. Zusammen mit Zeus brachte sie drei göttergleiche Söhne zur Welt. Der Erdteil, auf dem sich Griechenland befindet, soll nach ihr benannt werden - Europa. Sie sehen: Die Entstehungsgeschichte unseres Kontinents ist schon ein Abenteuer an sich. Einen passenden Urlaub finden Sie bei Hauser Exkursionen.
Es gibt eine Menge gute Gründe, warum man sich Europa näher anschauen sollte. Der Kontinent strotzt auf Grund seiner diversen Kulturen nur so vor Geschichten und Mythen. Europa ist nicht nur kulturell, sondern auch landschaftlich vielfältig. Die Naturphänomene, die sich über den gesamten europäischen Kontinent beobachten lassen, prägen sich für immer ins Gedächtnis ein. Sei es der sagenhafte Olymp, um den sich viele Legenden ranken, die speienden Vulkane im Süden Italiens oder die Polarlichter im schwedischen Lappland. Nicht immer muss man für traumhafte Aussichten und einzigartige Erlebnisse weite Strecken zurücklegen.
Wandern & Trekking – Dem Abenteuer zum Greifen nah
1. Italien – Liparisches Inselhüpfen
Italien ist eine wahre Goldgrube für Historiker und Kulturbegeisterte. Kein anderes europäisches Land hat einen so derart großen Beitrag zur Kunst und Architektur in der Rennaisance geleistet wie dieses. Was Bella Italia neben Pizza, Pasta und Kultur ebenfalls auszeichnet, ist auch der große Reichtum an Naturwundern. Vor allem die Liparischen Inseln sind wegen ihrer gewaltigen Vulkane und den einsamen Buchten eine Entdeckung wert. Die Naturkulisse ist überwältigend und sobald der Stromboli wütet, schon fast beängstigend. Doch wenn die Sonne untergeht und nur noch das Rauschen des Meeres zu hören ist, während wir genüsslich bei Pasta und Vino auf der Terrasse sitzen, dann schwappt das Dolce Vita definitiv über. Die sieben Liparischen Inseln ragen unscheinbar aus dem Mittelmeer, doch der Schein trügt - dahinter steckt viel mehr!
2. Schweden – Abenteuerurlaub unter dem Polarhimmel
Obwohl das Schwedische Lappland am Tag im wahrsten Sinne wie ein unbeschriebenes Blatt wirkt, entfaltet sich der Zauber vor allem am Abend. Es ist dunkel, die Luft ist kalt und klar. Sterne funkeln über uns, ansonsten ist kein Licht zu sehen. Plötzlich ziehen lautlos grüne Leuchtbänder über den Nachthimmel. Minutenlang verharren sie dort oben, häufig begleitet von tanzenden Lichtmustern in Gelb, Blau, Weiß und Violet. Polarlichter, Nordlichter, Aurora borealis - das ergreifende Gefühl des Polarfeuerwerks ist nur schwer in Worte zu fassen und wir genießen das farbenfrohe Schauspiel der arktischen Winternächte. Nördlich des Polarkreises, im Land der Samen und ihrer Rentiere, lernt man auf Skiern, im Rentier- und Hundeschlitten die fantastische Winterwelt Lapplands kennen.
3. Kanaren – Mondlandschaft und Tropengarten
Auf den kanarischen Inseln herrscht ewiger Frühling. Und ohne Jahreszeiten gibt es auch keine Zeit - und die vergisst man tatsächlich recht schnell, wenn man in die herrliche Natur eintaucht. Auf La Palma tauchen wir ein in die Welt der Vulkane, wandern entlang der schwarzen Krater und durchqueren die beeindruckende Caldera-Schlucht. La Gomera bietet Wanderungen auf einsame Pfaden durch märchenhafte Nebelwalder und sattgrünen Terrassenfeldern. Auf der größten kanarischen Insel Teneriffa dominiert der höchste Gipfel Spaniens - der Pico del Teide. Vulkangipfel, Lorbeerwälder und Ginsterfelder, Bergdörfer, Badebuchten und Lavastrände - von allem ist etwas geboten. Die Kanaren haben immer Saison, sind zum Baden alleine aber zu schade – sie sind wanderbar!
4. Griechenland – Götterthron Olymp
Stolz erhebt sich das Massiv des Olymp aus der Ebene Makedoniens. Wolken tummeln sich an den Spitzen und sorgen für eine mystische Atmosphäre rund um den Thron des Zeus. Die griechischen Götter haben sich nämlich nicht nur einen Berg, sondern gleich mehrere Gipfel als Wohnsitz erkoren – mit den besten Aussichten: Nicht weit vom Massiv erstreckt sich die traumhafte Küste, weiter nördlich strecken sich die Finger von Chalkidiki ins Meer und überall ragen kleine Inseln wie bunte Perlen aus dem Wasser. Wir gehen entlang der Klippen und atmen dabei die frische Meeresluft. Beim Sprung ins tiefblaue Meer erweisen wir nach der Küstenwanderung dem Meeresgott Poseidon unsere Aufwartung, bevor wir dem Hirtenpfad bergauf bis ins Dörfchen Palaios Panteleimonas folgen.
5. Montenegro – Kleines Land, große Vielfalt
Montenegro ist das Land der schwarzen Berge, der klaren Seen und vielfältigen Flora. Gleich hinter dem schmalen Küstenstreifen erhebt sich ein stolzer Gebirgszug: der über 1.700 Meter hohe Lovcen. Von oben schweift der Blick über das tiefblaue Mittelmeer und die Bucht von Kotor, eine weit verzweigte Fjordlandschaft. Sie erinnert an Norwegen, hier aber gedeiht mediterrane Vegetation. Die Stadt Kotor liegt am Ende der Bucht und zeigt heute noch ihren venezianischen und österreichischen Einfluss. Ein landschaftlicher Höhepunkt ist der Skadar- oder Skutari-See, den sich Montenegro mit seinem Nachbarland Albanien teilt. Umgeben von sanften Hügeln und bedeckt von Seerosen ist der größte Binnensee des Balkans ein wahres Paradies für unzählige Vogel- und Fischarten.