Nachhaltig Reisen


Wir machen uns viel zu selten bewusst, dass heute die Zukunft ist, die wir uns letzten Monat versprochen haben.

MARK WILLIAMS

 

7 gute Gründe in die Ferne zu reisen

01. REISE WENIGER, DAFÜR ABER RICHTIG!

Ein Rucksack steht vor einem großen Fenster mit Blick auf das Außengelände des Flughafens München.

Das klingt für einen Reiseveranstalter nicht sehr werbewirksam – ist aber unsere Überzeugung.

Schon bei der Planung unserer Reisen berücksichtigen wir diesen Grundsatz. Bei Anreisen bis 800 km bieten wir keine Flüge an, bei Flügen bis 3.800 km planen wir eine Mindestreisedauer von einer Woche und bei Flugstrecken ab 3.800 km sogar einen Mindestaufenthalt von 2 Wochen. Durch die soziale und wirtschaftliche Wertschöpfung im Land entsteht ein Gegengewicht zur Belastung des Klimas durch den Flug, der etwa 80 % aller touristischen Emissionen ausmacht. Das Rail & Fly-Ticket ist bei allen Reisen bereits im Preis enthalten.

Nicht reisen, ist keine Alternative.

Wir, die entwickelte westliche Welt, waren es doch, die über Jahrzehnte diesen Ländern den Tourismus als die Zukunftsperspektive „verkauft“ haben. Und jetzt würden wir einfach gehen? Wir lassen unsere Partner sowie deren Mitarbeitenden und Familien nicht hängen. 

Unsere Vision & Mission

 

02. HAUSER LEISTET EINEN BEITRAG, MACH MIT!

Vor weißem Hintergrund steht in blauer Schrift der Name atmosfair. Darüber stehen die Worte nachdenken und klimabewusst reisen. Darunter ist ein hellgrünes Flugzeug abgebildet

Um die Emissionen des Fliegens auszugleichen, gilt eine Kompensation von CO2 derzeit als beste Lösung. Natürlich hoffen wir, dass die Forschung bald CO2 freie Treibstoffe hervorbringt, aber bis es so weit ist, können und müssen wir die durch uns erzeugten Emissionen ausgleichen. Hauser baut hier auf den mehrfach ausgezeichneten Kompensierer Deutschlands, auf atmosfair.

Ab 2023 wollen wir weltweit mindestens 100 % der durch die Hauser-Reisen entstandenen Flugmissionen kompensieren. Wir möchten sogar noch weiter gehen: Gemeinsam mit Ihnen möchten wir überkompensieren. Überkompensation bedeutet mehr in den Topf einzahlen als die tatsächliche Belastung ist. Ab 2026 leisten wir für die ausgestoßenen Emissionen der Flüge einen Klimaschutzbeitrag, welcher nicht als Ausgleich der Emissionen zählt. 

Mit einer Flugkompensation von 110 % für alle Europa-Reisen haben wir bereits 2012 begonnen. So schaffen wir zusammen einen Mehrwert für die Projekte von atmosfair, die alle nach dem Gold-Standard und den GSTC-Kriterien geprüft werden. 

Zum Interview: 7 Fragen an atmosfair

03. LEBEN UND LEBEN LASSEN

Eine indigene Bäuerin in traditioneller Kleidung blickt über die Hochebene und beobachtet Alpakas und Kameliden beim weiden

Umfragen zufolge wären fast 70 % der Deutschen bereit etwas mehr Geld für nachhaltige Reisen auszugeben. Nur 8 % tun es tatsächlich. Wie kommt das? 

Reiseentscheidungen werden immer noch überwiegend vom Preis bestimmt. Leider wird dieser Trend von Internetportalen weiter bestärkt und niemand will sich (zurecht) übervorteilt wissen. Unser Ansatz ist daher Transparenz. In unserem Nachhaltigkeitsbericht weisen wir konkret den Anteil der Wertschöpfung aus, die dem Gastland zugute kommt. 

Außerdem beteiligen wir uns aktiv an einem wissenschaftlichen Projekt der Leuphana Universität. Ziel dieses Projektes ist es, nachhaltige Reisen besser sichtbar zu machen und ab 2022 auch auf Portalen auszuweisen. Denn eines sagt die derzeitige Forschung auch: 66 % der Deutschen geben an nicht zu wissen, wo sie nachhaltige Reisen buchen können.

Mehr über Nachhaltigkeit bei Hauser Exkursionen erfahren

04. DIE WELT MIT UNSEREN REISEN EIN WENIG BESSER MACHEN

Blick von oben auf einen Kreis von Menschen, die in der Mitte ihre Hände aufeinander legen.

Wir wollen unsere Vision ganz konkret mit unseren Partnern umsetzen, mit den Menschen vor Ort in den Zielgebieten. Neben fairen vertraglichen Bedingungen gehört dazu auch eine gerechte Bezahlung, der Schutz der Mitarbeitenden vor Ausbeutung und die strikte Ablehnung von Kinderarbeit.

Dadurch verweigern wir uns bewusst dem Diktat des reinen Preiskampfes. Uns geht es darum, unseren Mitarbeitenden mögliche Zukunftsperspektiven zu schaffen, vor allem im Bereich Ausbildung und Qualifizierung.

Daher hat Hauser Exkursionen auch den Kinderschutzkodex im Tourismus unterzeichnet, ein Tabuthema, das aber hier nicht fehlen darf. Beteiligte und Täter in Verbindung mit der Ausbeutung von Kindern werden angezeigt, Geschäftsbeziehungen werden umgehend abgebrochen.

Mehr über soziale Nachhaltigkeit bei Hauser erfahren

05. AUTHENTISCHE BEGEGNUNGEN

Eine diverse Gruppe sitzt am Boden um eine Picknickdecke herum. Auf der Decke ist Geschirr und Essen vorbereitet.

Auf unseren Wander- und Trekkingreisen haben wir schon immer auf eine gemäßigte Gruppengröße geachtet. Reisen in einer Kleingruppe mit maximal 12 Personen eröffnet die Möglichkeit in familiengeführten Unterkünften mit wenigen Zimmern zu übernachten, die wir oftmals komplett für uns haben. Weniger Gäste bedeuten mehr Augenhöhe mit den Einheimischen und authentische Begegnungen.

In unseren ausgewählten Hotels und Gasthöfen sind oft sogar mehrere Generationen der Familie im Betrieb aktiv. Dadurch entsteht schnell das Gefühl „Besucher“ und nicht „Fremder“ zu sein, persönliche Erlebnisse werden generiert.

Außerdem bleiben alle Einnahmen im Zielland, die Familien profitieren und nicht internationale Konzerne. Familiengeführte Hotels müssen nicht unbedingt nur 5 – 6 Zimmer haben. Es können auch mal 30, 50 oder 100 Zimmer sein. Für die Auswahl haben wir einen eigenen Kriterienkatalog erarbeitet, nach dem wir und unsere Partner sich richten. 

 

06. ESSEN, WAS DAS LAND HERGIBT

Auf einem Tisch steht eine große Schüssel, die mit geschnittenen Tomaten, Karotten und Gurken gefüllt ist. Im Hintergrund ist eine weitere Schüssel mit Nudeln zu sehen.

 

Slow-Food entstand aus dem Gedanken heraus, dass die Zutaten zu den Mahlzeiten aus der unmittelbaren Region stammen und frisch zubereitet werden. Es sollten möglichst keine importierten Zutaten verwendet werden. Das bringt aber nicht nur den „Frische-Faktor“, sondern auch ein Stück Tradition.

Wir schmecken die authentische Küche, lernen die lokale Esskultur kennen und unterstützen gleichzeitig die regionalen Bauern und Lieferanten. Diese für uns oft unsichtbaren Partner „bereichern“ im wahrsten Sinne des Wortes unseren Gaumen.

Mehr über unsere Slow-Trekking-Philosophie 

07. ALLES IST MÖGLICH, NICHT ALLES TUT GUT

Vor einem blauen Hintergrund steht ein Wegweiser aus Holz mit beschrifteten Schildern. Die abgebildeten Begriffe lauten: Ethik, Respekt, Kodex, Ehrlichkeit, Integrität

 

Nach einem dreitägigen Shoppingtrip aus Dubai ist nicht nur häufig der Geldbeutel leer, sondern auch der Körper erschöpft und das Klima ist überproportional belastet. „Nachhaltig reisen“ heißt also auch auf bestimmte Reisen zu verzichten.
Wir bieten daher nicht alles an. Keine Aktivitäten wie Heli Skiing und auch kein Besuch von Delfinarien, auch keine Elefantenritte auf nicht artgerecht gehaltenen Tieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

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