Wir fliegen von Deutschland über Casablanca nach Ouarzazate. Unsere Reiseleitung erwartet uns am Flughafen und wir fahren zu unserem Hotel in Ouarzazate.
Nach einem gemütlichen, späten Frühstück nach der nächtlichen Anreise starten wir am späten Vormittag auf der "Straße der Kasbahs" zum Tal der Rosen nach Kelaa Mgouna. Unterwegs bestaunen wir die beeindruckende Lehmbaukunst in der Kasbah Amredhil. Am Nachmittag besuchen wir das Dades Tal und wandern in der Todra Schlucht.
Am Morgen fahren wir über Tinerhir nach Erfoud und etwas weiter außerhalb treffen wir auf unsere Begleitmannschaft für das Kameltrekking. Wir reiten oder wandern mit den Kamelen zu den Dünen von Erg Chebbi - wir sind in der Sahara. Wir erreichen unser Zeltcamp Bou Igherd und wer noch nicht zu müde ist schaut von der Düne aus zu, wie die Sonne untergeht.
Heute haben wir den ganzen Tag Zeit die Dünenlandschaft der Sahara zu erleben. Wir steigen auf die bis zu 150 m hohen Dünen. Reiten auf den Kamelen oder laufen einfach durch den feinen Sand. Wir reiten entlang eines nur sehr selten Wasser führenden Flussbetts zu unserem neuen Camp in Hassi Merdani.
Nach dem Frühstück und Zeltabbau reiten wir auf unseren Kamelen weiter durch die Dünenlandschaft . Nach einer ausgiebigen Mittagsrast geht die Route weiter bis zum Zeltcamp bei Hassi Merdani.
Nach dem Frühstück reiten wir zur Straße und verabschieden uns von unserer Trekkingmannschaft und den Kamelen. Unsere Fahrzeuge warten bereits auf uns und wir fahren über die Wüstenstadt Rissani zur grünen Palmenoase Tazzarine. Hier beziehen wir unser Zelt in einem komfortableren fixen Zeltcamp und genießen die grüne Oase und die Annehmlichkeiten der sanitären Anlagen.
Heute steht die Kultur in der Wüste auf dem Programm. Wir fahren zum Ort Ait Ouazik und wandern auf eine Anhöhe, wo wir prähistorische Felszeichnungen bestaunen können. Die Umgebung zeigt uns auch den Unterschied zur Sandwüste.
Wir fahren zurück durch das Draa Tal, stoppen in der Oase Tamnougalt und lernen wie die Landwirtschaft (Wassermanagement) hier funktioniert. Über den Tizi-n -Tinififft (Pass ca. 1.660 m) weiter nach Ouarzaazate.
Nach dem Frühstück werden wir zum Flughafen gebracht. wir verabschieden uns von unserer Reiseleitung und lassen den Süden Marokkos hinter uns. Rückflug über Casablanca nach Frankfurt.
Profil: Der Fokus dieser Familienreise liegt auf dem 3-tägigen Kamel-Trekking in der Sahara mit Zeltcamp. Für je zwei Teilnehmer/innen steht bei der Kamelsafri ein Reitkamel zur Verfügung, so dass Sie abwechselnd reiten oder mit der Karawane wandern können bzw. kleinere Kinder zusammen mit einem Elternteil auf dem Kamel sitzten können. Das Gehtempo der Kamele entspricht etwa dem Wandertempo. Ein Kameltreiber führt jeweils 2 - 4 Tiere. Die Freude am Outdoor-Abenteuer (Zelten) und am Kennenlernen einer fremden Kultur ist eine weitere Voraussetzung. Anforderung: Die Tagesetappen betragen insgesamt meist etwa 2 -5 Stunden und werden durch eine ausgiebige Pause bzw. Mittagsrast im Schatten unterbrochen. Vorkenntnisse zum Kamelreiten oder Wandern sind nicht nötig, jedoch ein gesunder Kreislauf und eine gute Kondition. Zwei Personen teilen sich ein Kamel zum Reiten. Wer möchte, kann gegen Aufpreis ein Reitkamel zur Alleinbenutzung dazu buchen. Ihr Hauptgepäck und die Campingausrüstung werden mit Lastenkamelen von Zeltlager zu Zeltlager transportiert, sodass Sie wirklich als eine unabhängige Karawane unterwegs sind. Sie nehmen für tagsüber nur das Notwendigste (Pullover / Fleece, Windschutz, Kamera, Trinkflasche etc.) im Tagesrucksack mit, den Sie beim Reiten und Wandern am Kamel befestigen können. Unterbringung: In Ouarzazate übernachten wir bei Hin- und Rückreise in einem Mittelklasse Hotel mit eigenem Bad. Nahe der Todra Schlucht in einem Gästehaus mit eigenem Bad. Während des Trekkings nächtigen wir 3 x in Zwei-Personen-Zelten; wer möchte, kann nachts auch unter freiem Himmel mit Blick auf das Sternenzelt schlafen. Bitte achten Sie darauf, dass Sie für die Trekkingnächte immer das gleiche Zelt haben (evtl. mit einer Schnur markieren). Bitte gehen Sie beim Gebrauch mit den Zelten sorgsam um und beachten Sie die Anweisungen und Hinweise Ihrer Reiseleitung und des örtlichen Führers zum Auf- und Abbau, um Beschädigungen der Zelte (Stangen, Schlaufen, Reißverschlüsse, Planen) zu vermeiden. Es steht ein Messezelt im Nomadenstil sowie auch ein Toilettenzelt zur Verfügung. Auch wenn die Begleitmannschaft, vor allem die Kameltreiber, je nach Etappe die Zelte bereits aufgebaut haben, wenn Sie am Lager ankommen, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass sie eigentlich nur für ihre Tiere und den Lastentransport zuständig sind. Zweimal übernachten wir in einem festen Zeltcamp mit gemeinschaftlichen sanitären Anlagen. Verpflegung: Bei dieser Reise ist Vollpension mit beginnend mit dem Frühstück am 2.Tag inkludiert. An den Tagen im Zeltlager bereitet Ihre Begleitmannschaft die Mahlzeiten vor. Morgens steht Brot, Marmelade und Margarine sowie Tee und Kaffee zur Verfügung. Außerdem wird morgens des öfteren Müsli oder Porridge gereicht. Während der Mittagsrast picknicken Sie in der Natur; meist wird eine bunte Salatplatte mit Brot sowie Käse, Thunfisch o.ä. serviert. Abends bereitet der Koch eine warme Suppe und ein Hauptgericht zu, das abwechselnd aus den Nationalgerichten Tajine und Couscous oder aus Nudeln mit Beilagen, Gemüse o.ä. besteht. Zum Abschluss gibt es meist einen Nachtisch und traditionellen Pfefferminztee. Die Speisen werden beim Camping - wie im Orient üblich - auf Matten auf dem Boden sitzend eingenommen. Es steht ein Messezelt im Nomadenstil zur Verfügung. Hocker und Klapptische, wie sie z.B. in Nepal üblich sind, sind in Marokko unüblich. Mineralwasser und andere persönliche Getränke sind nicht im Preis eingeschlossen. Getränke für die gesamte Gruppe lassen sich bequem und rasch aus einer gemeinsamen Gruppenkasse bezahlen. Leitungswasser in Hotels darf keinesfalls getrunken werden. Mineralwasser in Plastikflaschen ist in den Städten unterwegs überall erhältlich. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist mit Einschränkungen möglich, veganes Essen leider nicht. Wir bitten um Verständnis! Transport: Die Busfahrten führen teilweise durch Gebirgs- und Wüstenlandschaften. Die Asphaltstraßen können nicht mit westeuropäischen Straßen verglichen werden. Die Kleinbusse in Marokko sind enger bestuhlt als in Europa und daher etwas unbequemer. Für einige Strecken und Abschnitte mit Pisten werden Allradfahrzeuge (Jeeps) eingesetzt, in denen bis zu 8 Personen inklusive Fahrer Platz haben. Mithilfe: Wir bitten Sie Ihre Begleitmannschaft tatkräftig beim Auf- und Abbau der Zelte zu unterstützen. Gemeinschaftsgeist trägt sehr zum Gelingen dieser Reise bei.