Trekkingreise durch das Ruwenzorigebirge mit Gipfeloption am Margherita Peak, Safari und Gorillaoption
- UGK02 / 2021
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- Die Besondere Reise
- 8-tägiges Trekking im Ruwenzori-Gebirge über Kilembe-Route (5 - 7 Std. täglich)
- Wanderungen: 2 x mittelschwer (5 - 7 Std.)
- Die einzigartige, endemische Dschungelvegetation des Ruwenzori durchstreifen
- Über den Lake Mutanda paddeln und die Virunga Vulkane bestaunen
- Den Bwindi-Regenwald - Heimat der Berggorillas - durchqueren
- Fakultativ: Gorillas, Schimpansen, Kazinga-Fluss-Safari und Besteigung des Sabinyo
- Fakultativ: Den Margherita Peak (5109 m) besteigen, ↑625 m, ↓ 1135 m, 8-10 Std.
Im Herzen Ostafrikas liegt das höchste, nichtvulkanische Gebirge des Kontinents mit dem klangvollen Namen Ruwenzori. In der Sprache der Batoro kann Ruwenzori mit Regenmacher oder Wolkenkönig übersetzt werden. Diese Bezeichnungen lassen uns erahnen, welche Herausforderungen uns erwarten. Oft schlammige Pfade führen durch enge Täler und über schlüpfrige Pässe. Ein Trekking durch menschenleere Wildnis und scheinbar undurchdringliche Vegetation: Lobelien und Senezien ragen bis zu vier Meter in die Höhe, silbrig-glänzende Flechten hängen wie Bärte schweigsamer Naturgeister von den Bäumen. Und lichtet sich der Nebel, taucht ein bizarres, vergletschertes Hochgebirge aus dem grünen Dschungel auf. Zugegeben, es gibt einfachere Trekkings, aber vermutlich wenige die so einzigartig, spektakulär und nachhaltig beeindruckend sind.
Im Anschluss an das Trekking begeben wir uns auf Safari im Queen Elizabeth-Nationalpark. Der Bwindi Forest, unser nächstes Ziel gilt als der „undurchdringliche Wald“ und ist Heimat der sanften Riesen. Wir haben die Möglichkeit den Gorillas sachte, ganz nah zu kommen und durchqueren den Wald auf guten Pfaden. Wir wandern weiter zum traumhaft gelegenen Lake Mutanda und haben zum Ende der Reise die Möglichkeit den erloschenen Vulkan Sabinyo im Dreiländereck zwischen Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo zu besteigen. Im Lake Mburo-Nationalpark begeben wir uns am Ende der Reise auf Fußpirsch nach Impala, Giraffe und Zebra, Gänsehaut inklusive. Eine Reise für natur- und tierbegeisterte Bergsteiger zur "Perle Afrikas" wie Uganda zurecht genannt wird.
- Reisetage:
- 19
- Teilnehmeranzahl:
- 6 – 12 Personen
Tag 1: Anreise nach Entebbe
Linienflug mit Turkish Airline von Deutschland via Istanbul nach Entebbe.
Tag 2: Ankunft und Fahrt nach Kasese
Frühmorgens Ankunft in Entebbe und Transfer zum Hotel. Nach einer sehr kurzen Nacht machen wir uns früh auf den Weg nach Kasese, Ausgangsort für unser Ruwenzori-Trekking.
Tag 3: Aufstieg zur Sine Hut (2.596m)
Aufbruch in Kilembe. Das kleine Dorf westlich der Stadt Kasese besteht aus Kirche, Schule, einfachen Hütten. Hauptsächlich leben hier Bauern die auf den Feldern rund um das Dorf Bohnen, Kaffee und Maniok anbauen. Unsere Guides, Träger und die Küchencrew erwarten uns bereits um uns bei dem anspruchsvollen Trekking im Ruwenzorigebirge zu unterstützen. Bald lassen wir die Zivilisation hinter uns und tauchen ein in den immergrünen Bergwald. Durch hohe von Lianen umschlungene Bäume geht es stetig bergauf. Unzählige Vogelarten umgeben uns und vielleicht springen über unseren Köpfen schwarz-weiße Colobus-Affen in den Baumwipfeln umher. Im Ruwenzori Nationalpark erwartet uns jeden Tag eine atemberaubende Landschaft und sensationelle Flora. Der Pflanzengigantismus zieht uns in seinen Bann. Pflanzen, die andernorts nur wenige Zentimeter hoch werden, erreichen hier Baumhöhe. Heidekraut schwingt sich bis zu acht Metern hinauf und Lobelien wachsen mannshoch. Auf ungefähr 2.500 Metern beginnt die zweite Vegetationsstufe, der Bambuswald. Am Nachmittag erreichen wir schließlich unser schön gelegenes Sine Camp auf 2596 Metern.
Tag 4: Sine Hut - Mutinda Camp (3.588m)
Über kupiertes Gelände schlängelt sich unser Weg immer weiter nach oben. Wir überqueren Bäche und Tümpel, bestaunen uralte moosbedeckte Bäume und nebelverhangene Wasserfälle. In den Bäumen hängen silbrige lange Bärte - die Usnea Flechten. Auf verschlungenen Pfaden erreichen wir ein tief eingeschnittenes einzigartiges Tal, welches eine enorme Vielzahl an Blumen und Pflanzen beheimatet und oft in Nebel gehüllt ist. Der Weg ist sumpfig, besonders in der Regenzeit. Über Büschel-Gras und Strohblumen durchqueren wir das mit Riesen-Lobelien durchzogene Mutinda Tal und erreichen schließlich die Mutinda-Hütte. Von hier können wir, wenn die Energie noch ausreicht, einen ca. 2-stündigen Aufstieg zum Mutinda-Outlook (3.975m) unternehmen.
Tag 5: Mutinda Camp - Bugata Camp (4.062m)
Auf dem Weg zum Bugata Camp lichtet sich die Vegetation mehr und mehr, je höher man aufsteigt. Die alpine Zone kommt näher. Wir wandern auf und ab durch das breite Namusangi-Tal mit seinen Mooren und Gletscherseen. Je nach Wetterlage ergattern wir einen atemberaubenden Blick auf den Mutinda Peak und den Weismann Peak. Das Bugata Camp ist hoch über dem Bugata See gelegen. Auch hier bietet sich wieder eine fantastische Aussicht auf den Lago Kopello oder zum Weismann Peak, der oft mit Schnee bedeckt ist. Oder wir genießen den Talblick hinunter auf den Lake Kanganyika. Um uns herum wachsen Büschel-Gras, Riesen-Greiskraut, Riesen-Lobelien, Strohblumen, Johanniskraut.
Tag 6: Bugata Camp - Hunswick Camp (3.975m)
Eine abwechselungsreiche Etappe steht uns heute bevor. Steil und anstrengend ist der Steig hinauf zum Bamwanjara-Pass (4450 Meter) Bei gutem Wetter hat man von hier die drei höchsten Berge, Mt. Stanley, Mt. Baker und Mt. Speke im Blick. Der Abstieg durch oft nebelverhangenen Senezienwald ins Kachope Tal, 3985 m, mit seinen drei malerischen Seen ist glitschig und steil, aber auch wunderschön. Wir sind vorsichtig unterwegs, Wurzeln und Steine erlauben keine Unachtsamkeit. In diesem Tal soll es noch wenige Exemplare der pechschwarzen Ruwenzori-Leoparden geben. Sie sind damit eine der seltensten Katzenarten der Welt. Nicht mehr lange und wir erreichen unser heutiges Nachtlager, die Hunswick Camp.
Tag 7: Hunswick Camp - Margherita Camp (4.485m)
Heute passieren wir die tiefblauen und wunderschönen Kitandara Seen und steigen langsam zum Scott Elliott´s Pass auf. Von dort ist es nicht mehr weit zu unserem Camp, welches windgeschützt inmitten großer Felsblöcke liegt.
Tag 8: Optionale Besteigung Margherita Spitze und Abstieg zum Hunswick Camp
Sehr früh am Morgen, in der Regel gegen 3 Uhr brechen die Bergsteiger mit Stirnlampen ausgerüstet zum Gletscher auf. Nach zwei Stunden steilen Aufstiegs wird das Gelände schroffer und schließlich ist der Gletscher erreicht. Über Gletscher und Schneefelder geht es hinauf in den Sattel zwischen Alexandra- und Margherita-Spitze und dann weiter in leichter Kletterei über den Gipfelgrat um höchsten Punkt Ugandas. Die letzten Felsen auf dem Weg zum Gipfel erfordern klettertechnische Kenntnisse bis II+, in der Regel wird hier ein Fixseil angebracht. Je nach Wetterverhältnissen haben wir nach 5 - 7 Stunden den Gipfel erreicht. Bei hoffentlich gutem Wetter genießen wir die fantastische Sicht auf die umliegenden Berge bis in den dichten Dschungel des Kongo hinein. Der Abstieg zum Margherita Camp erfordert nochmal unsere volle Konzentration, dann geht es entspannt und glücklich ins bereits bekannte Hunwick's Camp wo wir wieder auf die die Wanderer treffen. Es gilt zu beachten, dass die Möglichkeit der Besteigung stark vom Wetter abhängt. Bei Nebel, Sturm oder Niederschlag kann die Besteigung unkalkulierbar riskant sein, so dass davon abzusehen ist. Da in der Mittagszeit häufig mit starken Niederschlägen und Nebel zu rechnen ist, beginnt die Besteigung sehr früh. Bei Verzögerungen die den Zeitplan in Gefahr bringen, kann die Gruppe vor Erreichen des Gipfels zur Umkehr gezwungen sein. Die Wanderer und Trekker ohne Gipfelambitionen für die Margherita-Spitze können ausschlafen und zu einem guten Aussichtspunkt auf einem Felsvorsprung am südlichen Rand des Alexandra Peak steigen. Dort hat man bei guter Sicht einen fantastischen Blick in das Kongobecken und auf die umliegenden Bergkämme.
Tag 9: Hunswick Camp - Kiharo Camp (3.430m)
Vom Hunwick Camp steigen wir zum McConnell's Prong auf, wo wir bei guter Sicht die besten Aussichten auf die drei Gipfel und den Scott Elliott's Pass haben. Im Anschluss wandern wir weiter hinaus zum Oliver's Pass auf 4.505m. Der Weg führt dann unterhalb des Weismann Peak zur Quelle des Nyamwamba River, der über Kilembe und Kasese zum Lake George im Queen Elizabeth National Park fließt. Nach dem Überqueren des Flusses schlängelt sich der Weg das Tal hinunter zum Kiharo Camp, das sich in einem tiefen Tal mit hohen Klippen und dichter Vegetation befindet.
Tag 10: Kiharo Camp - Kyanyuki und Fahrt in den Queen Elizabeth Nationalpark
Weiter geht unser langer Abstieg, zurück aus der Zauberwelt Ruwenzori in die Zivilisation. In der dichter werdenden Vegetation sind wieder vermehrt Vögel beheimatet deren Gesang uns begleitet. Bald öffnet sich der Blick hinunter ins Tal und wir gelangen zu einem Aussichtspunkt, von dem wir mit großer Wahrscheinlichkeit bis zum Edwardsee und zum Queen Elizabeth Nationalpark - unserem nächsten Ziel - sehen. Durch die uns bereits bekannten Vegetationszonen steigen wir einen langen Grat ab und erreichen unseren Ausgangspunkt. Wir verabschieden uns von unseren Begleitern, unseren Guides, Trägern und Helfern die uns so tatkräftig unterstützt haben. Wir lassen dieses unwirkliche Gebirge hinter uns und fahren in den Queen Elizabeth Nationalpark am Fuße des Ruwenzori-Massivs.
Tag 11: Optionale Aktivitäten: Schimpansen-Pirsch und eine Bootssafari auf dem Kazinga-Kanal
Heute können wir den Tag ganz ruhig angehen lassen und nach den Strapazen der vergangenen Tage in unserer schönen Lodge entspannen. Wir haben aber auch die Möglichkeit diesen Tag zu einem Safaritraum werden zu lassen. Vormittags besteht die Möglichkeit in der Kyambura-Schlucht oder im Kalinzu Forest Schimpansen aufzuspüren. Auch Flusspferde und Waldelefanten verstecken sich in der dicht bewachsenen, grünen Kyambura-Schlucht. Die Gehzeit dieser optionalen Aktivität beträgt in etwa 2 - 3 Std. Alternativ spüren wir den Schimpansen im Kalinzu Forest auf (ca. 1:30 Std. Fahrzeit hin und zurück). Hier wachsen über 400 Baumarten und der dichte Wald beheimatet neben Schimpansen und weiteren Primatengattungen über 350 Vogelarten. Am Nachmittag haben wir die Möglichkeit uns auf eine einmalige Bootssafari auf dem Kazinga Kanal zwischen Lake George und Lake Edward zu begeben. Der Kanal ist vor allem für seine große Krokodil- und Flusspferd-Population bekannt, aber auch Büffel, Elefanten und Hyänen können mit Glück erspäht werden. In der nördlichen Kazinga-Ebene können wir später noch Elefanten, Löwen und Büffel auf der Rückfahrt zu unserer Lodge erleben.
Tag 12: Fahrt nach Buhoma und Pirschfahrt im Süden des Queen Elizabeth Nationalpark
Frühmorgens machen wir uns auf den Weg in Richtung Süden. Am Vormittag erreichen wir den Ishasha Sektor des Queen Elizabeth Nationalparks. Unser Fahrer steuert die Ufer des Ishasha-Rivers an, an denen sich Hunderte von Flusspferden von ihren nächtlichen Ausflügen in der Grassavanne ausruhen. Auf dem „Southern Circuit“ gehen wir auf die Suche nach den berühmten baumkletternden Löwen. Dieses für Löwen eher ungewöhnliche Verhalten erklärt sich durch die Tageshitze, der die Löwen auf ausgiebigen Feigenbaum-Ästen in mehreren Metern Höhe über dem Erdboden entkommen wollen. Am Nachmittag Fahrt nach Buhoma.
Tag 13: Durch den Bwindi Forest von Buhoma nach Nkuringo und weiter nach Rushaga
Bwindi heißt Dunkelheit, Impenetrable undurchdringlich. Nicht viele Menschen setzen jemals ihren Fuß in dieses Gebiet. Und wir stellen recht bald fest, dass dieser Dschungel seinen Namen wirklich verdient hat. Vielleicht begegnet uns rein zufällig eine Gorillafamilie, denn wir durchwandern ihre Heimat. Waldelefanten, Pinselohrschweine und kleine Antilopen leben auch hier. Die Unberührtheit dieser Region bleibt tatsächlich uns, den Wanderern, vorbehalten, denn Autos müssen diese Strecke weiträumig umfahren. Am Nachmittag erreichen wir Nkuringo, am südöstlichen Ausgang des Bwindi-Nationalparks. Wir treffen die Fahrzeuge und fahren ca. 1,5 Stunden bis wir unsere Unterkunft in Rushaga erreichen.
Tag 14: Optionales Gorilla-Tracking - Auf der Fährte der sanften Riesen
Mit dem Silberrücken Auge in Auge – ein weiterer Höhepunkt der Reise erwartet uns heute. Es geht nicht wie am Vortag auf einem breiten Wanderweg durch offene Kulturlandschaft, sondern “Quer-Wald-Ein” – immer dem Ranger und seiner Spur durch den dichten Wald hinterher. Nach einer Stunde Familientreffen bei den Gorillas geht es zurück in unsere Unterkunft. Diejenigen, die am Gorilla-Tracking nicht teilnehmen, können im Camp entspannen oder kleinere Wanderungen in der Umgebung machen (Bitte mit der Reiseleitung absprechen, ggf. nur mit Guide möglich)
Tag 15: Rushaga - Lake Mutanda
Am Vormittag wandern wir etwa 10 km nach Rubuguri, ein lebhaftes, kleines Dorf. Von dort wandern wir in leichtem bergab auf einem Panoramaweg zum Lake Mutanda. Dort angekommen steigen wir in traditionelle Einbaum-Kanus der lokalen Fischer mit Platz für 2 Personen und gleiten ca. 2 Stunden über den Lake Mutanda mit Blick auf die Virunga Vulkane. Schließlich erreichen wir unsere Unterkunft direkt am See gelegen.
Tag 16: Optionale Besteigung des Vulkans Sabinyo (3.645m)
Heute haben wir die Möglichkeit den erloschenen Vulkan Sabinyo der das Dreiländereck Uganda - Ruanda - Kongo markiert, zu besteigen. Zunächst wandern wir durch Kulturlandschaft, dann folgt ein Bambusgürtel und es wird zunehmend steiler. Der Vulkan ist Habitat einer Berggorilla-Familie. Die Wegbeschaffenheit kann an die des Ruwenzori erinnern, da es durchaus, teils matschig und rutschig werden kann. Manche Passagen sind mit Holzleitern und Treppen abgesichert. Über einen langen Rücken erreichen wir Peak I und II sowie den Hauptgipfel Peak III mit einer eindrucksvollen Aussicht insofern das Wetter mitspielt.
Tag 17: Kisoro - Lake Mburo
Heute fahren wir zum Mburo Nationalpark. Kurz vor Ankunft sehen wir vielleicht die ersten Zebras. Im sanften Licht der Nachmittagssonne gehen wir mit einem Parkranger auf Fußpirsch. Wir lesen Fährten von Impala, Zebra, Wasserbock und Büffel. Sogar eine Giraffenherde lässt sich mit etwas Glück antreffen. Mittlerweile steht die Sonne schon recht tief. Aus einem Adlerhorst genießen wir den weiten Blick über die afrikanische Savannenlandschaft mit Schirmakazien in der Abendsonne.
Tag 18: Lake Mburo - Entebbe
In den frühen Morgenstunden bietet sich die letzte Gelegenheit einer weiteren Pirschfahrt. Bereits auf dem Weg nach Entebbe fahren wir durch den kleinen Nationalpark und halten Ausschau nach Giraffen, Antilopen und Zebras. Bei aufsteigendem Nebel in der Morgensonne sind Tierbeobachtungen für Fotografen besonders reizvoll. Noch am Vormittag fahren wir über den Äquator auf die Nordhalbkugel unserer Erde nach Entebbe. Das Abendessen nehmen wir früh im Hotel ein, damit wir uns vor dem Abflug noch etwas ausruhen können.
Tag 19: Rückreise
Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Rückflug via Istanbul. Ankunft am Nachmittag in Deutschland.
Charakter
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt auf dem achttägigen, anspruchsvollen Trekking im Ruwenzori-Gebirge. Wer möchte kann den technisch anspruchsvollen Margherita Peak besteigen, höchster Gipfel des Massivs. Im Anschluss an das Ruwenzori-Trekking besuchen wir den Queen Elizabeth Nationalpark und begeben uns auf Safari. Wir wandern durch den Bwindi-Regenwald, paddeln über den Lake Mutanda und haben am Ende der Reise die Möglichkeit den Vulkan Sabinyo zu besteigen. Wer möchte kann zudem an einem Gorilla- und/oder an einem Schimpansen-Tracking teilnehmen. Anforderung: Das Trekking im Ruwenzori-Gebirge erfordert aufgrund der besonderen Witterung und schwierigen Wegen eine hohe Motivation, Durchhaltevermögen und Ausdauer. Sehr gute Gesundheit, Belastbarkeit bei hoher Luftfeuchtigkeit und Feuchtigkeit, Trittsicherheit für die teils matschigen und rutschigen Wege des Regenwaldes mit Gehzeiten bis zu 8 Stunden täglich sind unabdingbar. Man sollte sich auf tägliche Regengüsse einstellen, gegebenenfalls sogar auf tagelangen Nebel und Regen. Es gibt aber auch durchaus stabile Wetterphasen. Die optionale Besteigung der Margherita Spitze (mittelschwere Hochtour) erfordert zusätzlich Erfahrung im Eis und kombiniertem Gelände (leichte Blockkletterei II+). Wem die Margherita-Spitze zu anspruchsvoll ist, unternimmt an dem Gipfeltag eine leichte Wanderung. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet Hypoxicum, das Institut für Höhentraining in München, die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9 , 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Die Unterbringung während des Trekkings erfolgt in einfachen Mehrbetthütten mit Stockbetten und Matratzenlagern. Es gibt kein Wasser oder Strom, außerhalb der Hütten stehen einfache Plumpsklos zur Verfügung. Teils sind die Hütten mit Solarpanelen ausgestattet für Licht und zum Laden von Akkus, für die Funktionalität und Verfügbarkeit gibt es allerdings keine Garantie. Abgesehen von dem Trekking erfolgt die Unterbringung in Mittelklassehotels und Lodges, sowie in festinstallierten Safarizelten. Verpflegung: Bitte haben Sie Verständnis, wenn die Verpflegung während des Trekkings sehr einfach und etwas einseitig ist. Da sämtliche Lebensmittel getragen werden müssen, können keine abwechslungsreichen Menüs angeboten werden. Zum Frühstück gibt es Tee, Kaffee und Brot; kaltes Sandwich oder Suppe zu Mittag; Nudel-, Reis- und Fleischgerichte am Abend. Abgesehen vom Trekking erfolgt die Verpflegung in den Unterkünften mit Buffets oder à la Carte. Je nach Tagesplan gibt es Mittags Lunchpakete. Wichtiger Hinweis zur Besteigung Margherita Peak: Für die Gipfelbesteigung sind lediglich 8 TeilnehmerInnen zugelassen. Bitte geben Sie unbedingt bei Buchung an, ob Sie den Gipfel besteigen möchten. Aufgrund der Schwierigkeit ist ein Tourenbericht der anspruchsvollsten Touren der letzten Jahre zu erbringen. Wichtige Hinweise zum fakultativen Gorilla-Tracking: Pro Gorilla-Familie sind nur Gruppen mit bis zu 8 Personen zugelassen. Bei mehr als 8 Reiseteilnehmern, werden wir auf 2 Gruppen aufgeteilt und wandern zu unterschiedlichen Familien. Gesundheitsinformation Gorilla-Tracking: Um die Gorillas besuchen zu können, müssen wir gesund sein. Schon der kleinste Infekt kann für die sensiblen Gorillas sehr gefährlich bis tödlich sein. Mit einer Erkältung oder anderem Infekt dürfen wir leider nicht am Gorilla-Tracking teilnehmen. Kleidung Gorilla-Tracking: Grelle Farben sollten vermieden werden. Am besten sind Erdtöne, wie grün oder braun. Einfache Gartenhandschuhe sind sehr hilfreich, da man sich an teils dornigen Sträuchern festhalten muss. Transport: In der Regel sind wir mit geländegängigen Minibussen oder einem Sprinter-Bus unterwegs. Hinweis zu etwaigen Programmänderungen: Wir müssen uns darauf einstellen, dass Programmpunkte eventuell nicht wie geplant durchgeführt werden können. Unsere Reiseleitung, die Partner vor Ort, sowie das Hauser-Team in München sorgen aber dafür, dass stets die bestmögliche Lösung gefunden wird. Der Willkür von Behörden und/oder ungeeigneten Witterungsbedingungen können wir uns leider nicht entziehen. Besonders im Ruwenzori-Gebirge kann es aufgrund der Witterung zu Programmänderungen kommen. Flexibilität, Teamgeist und Anpassungsvermögen tragen wesentlich zum Gelingen der Reise bei.
Ausrüstung
- Reisepass mit Kopie
- Impfpass
- Flugübersicht mit Buchungsnummer
- Bargeld
- Kreditkarte
- Hauser/Bergspechte-Reiseunterlagen, z.B. „Meine Reise“
- Sandalen oder Crocs (Überlandfahrten, Unterkunft, Duschen etc.)
- Sportschuhe
- Hochgebirgsschuh Kategorie C, bedingt steigeisenfest
- Gummistiefel
- Trekkingsocken + Ersatz
- Gamaschen
- kurze Hose knielang oder Bermudas
- Trekking- / Bergwanderhose
- bequeme Freizeithose
- wind- und wasserdichte Überhose (atmungsaktiv)
- T-Shirts
- Kurzarmhemden oder -blusen
- Langarmhemden oder -blusen
- dicke Daunenjacke (Füllgewicht ab 300 g)
- wind- und wasserdichte Jacke (ideal: atmungsaktiv)
- kurze Funktionsunterwäsche
- lange Funktionsunterwäsche
- Halstuch / Schal / Buff als Staub- oder Kälteschutz
- warme Mütze
- Sonnenschutz für den Kopf
- warme Fingerhandschuhe
- Überhandschuhe (Wind- und Wasserfest, z.B. Gore-Tex)
- Trekking- oder Bergrucksack 30 l
- Regenhülle für Rucksack
- Steinschlaghelm
- Teleskop-Wanderstöcke
- Schraubkarabiner (3xHMS)
- Kurzprusik 6 mm / 1 m lang
- Stirnlampe mit Ersatzbatterien, Leuchtkraft mind. 200 Lumen
- flexibles Gepäckstück inkl. kleinem Schloss
- Sonnencreme
- Lippenbalsam
- Waschsachen / Hygiene-Artikel
- Trekkinghandtuch klein
- Oropax
- Reisewecker
- persönliche Fotoausrüstung mit genügend Akkus und Speicherkarten, eventuell mit Blitz, Stativ
- Taschentücher, Feuchttücher
- Toilettenpapier im Rucksack für unterwegs
- Feuerzeug
- Taschenmesser
- Schreibzeug
- wasserfester Packsack (zur Übersicht im Reisegepäck)
- Trinkflasche oder Trinksystem mindestens 1 Liter
- Thermosflasche
- Wärmeschicht (leichte Daunenjacke oder Primaloft)
- Fernglas
- Höhenmesser
- Ersatzbrille in stoßfestem Etui für Brillenträger
- Insektenschutzmittel für Haut und evtl. für Bekleidung
- Erste Hilfe Set (inkl. Blasenpflaster, Tape, Desinfektion)
- kleine Reiseapotheke
- wichtige persönliche Medikamente (im Handgepäck: Husten, Kopfschmerz, Durchfall etc.)
- Handy mit Ladekabel
- leichter Biwaksack
- Zwischenverpflegung (Trockenobst, Schokolade, Vollkornriegel, Energieriegel,"Lieblingsteebeutel")
- Elektrolytgetränke
- Bandschlinge 120 cm (vernäht)
- Prusikschlingen (5-6mm, 2 x 2,8-3,0 Meter)
- Sitzgurt (bei Veranstaltungen mit Ski Leichtgurt)
- Abseilgerät (z.B. Achter; Tuber)
- Reepschnur 6 mm / 4 m lang
- Reepschnur (6 mm dick und 3 m lang)
- Eispickel
- Steigeisen mit Antistollplatte (12-Zacker)
- Gletscherbrille mit seitlichen Augen- und Nasenschutz
- Schlafsack bis - 10° im Komfortbereich
- Hand-Desinfektionsmittel
- Mund-Nasen-Schutz
Inklusivleistungen
- Hauser-Reiseleitung ab/bis Frankfurt
- Flug mit Turkish Airlines ab/bis Frankfurt via Istanbul nach Entebbe
- Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
- Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
- Übernachtung 10 x in Mittelklassehotels und Lodges, davon 2 x in festinstallierten Safari-Zelten (mit eigenem Bad), 7 x in Berghütten (Mehrbettlager)
- Vollpension
- Koch- und Begleitmannschaft (während dem Trekking)
- Transport des Berggepäcks (max. 12 kg)
- Eintrittsgebühren lt. Programm
Wunschleistungen
- Andere deutsche Abflughäfen vorbehaltlich Verfügbarkeit: 50,00 € ; Wien, Zürich: Aufpreis auf Anfrage
- Flugabzug möglich; Preis auf Anfrage
- Besteigung Margherita Spitze (Tourenbericht der vergangenen Jahre erforderlich, Reservierung im Vorfeld notwendig) 0,00 €
- Schimpansen-Tracking (Kyambura-Schlucht oder Kalinzu Forest) und Kazinga-Kanal Bootspirsch an Tag 11 (auf Anfrage und nicht erstattbar) 110,00 €
- Besteigung Sabinyo (Tag 16) 75,00 €
- Permit Gorilla Tracking (auf Anfrage und nicht erstattbar) 630,00 €
- Einzelzimmerzuschlag 315,00 €
Nicht enthaltene Leistungen
- Visagebühren
- Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 50,- USD, je nach Bedarf)
- Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
- Trinkgelder
Reisetermine und Preise
2021
Wichtiger Hinweis: Reiseprogramm 2022 ggf. abweichend. Zum Reiseprogramm 2022 wechseln
Zertifiziert nachhaltig reisen.
Umweltbewusst, sozialverträglich, wirtschaftlich fair – das ist seit über 45 Jahren unser Motto. 2012 haben wir das erste Mal das CSR-Siegel und somit die Auszeichnung für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung im Tourismus von TourCert erhalten und seitdem stets erneuert. Wir freuen uns über diese Auszeichnung und arbeiten daran, unsere Nachhaltigkeitsarbeit kontinuierlich weiterzuführen und zu verbessern.