Wanderreisen

Grönland Trekking zu Gletschern und Eisbergen

Reise-Nr. St 16AB

Wanderreise durch die einsame arktische Naturlandschaft zu den gewaltigen Gletschern Ostgrönlands

Eine tiefe, wohltuende Ruhe liegt über der majestätischen Landschaft. Zwischen endlosen Ebenen und mächtigen Bergketten sc... Mehr anzeigen

Reisedauer

13 Tage

inkl. Flug

Preis

ab 4475

pro Person (ggf. zzgl. Flugzuschlag)

Wanderreise durch die einsame arktische Naturlandschaft zu den gewaltigen Gletschern Ostgrönlands

Eine tiefe, wohltuende Ruhe liegt über der majestätischen Landschaft. Zwischen endlosen Ebenen und mächtigen Bergketten schieben sich gigantische Gletscher hinunter in die breiten Fjorde. Mit einem lauten Donnern verabschieden sich gewaltige Eisbrocken vom Gletscherrand und sorgen für Aktion. Das Wasser setzt sich in Bewegung und beruhigt sich erst wieder, wenn die neugeborenen Eisberge an die Oberfläche zurückkehren. In gleichmäßigem Rhythmus brummen unsere Boote, während wir mit den Inuit immer tiefer in das verzweigte Fjordsystem Ostgrönlands eindringen. Neben uns ziehen die Eisriesen gemächlich dem Nordmeer entgegen und beflügeln mit ihren bizarren Formen unsere Fantasie. Inmitten dieser schroffen Natur schlagen wir unsere Zelte auf und erkunden auf intensiven Tagestouren die beeindruckende Naturlandschaft. Wir wandern über bunte Granitfelsen, queren schroffe Geröllebenen und passieren gelegentliche Altschneefelder. Wir erleben die arktische Blütenpracht, waten durch sprudelnde Bergbäche und kommen den gewaltigen Gletschern ganz nahe. Vom Qaqertivagajik, dem Hausberg von Tasiilaq, genießen wir die Fernsicht über die Fjorde, das Eismeer und die Berggipfel. Vor uns liegt die große Weite. Wir spüren die milden Sonnenstrahlen des arktischen Sommers auf unserer Haut, während wir über grüne Moospolster gehen und uns zwischen flauschigem Wollgras unsere Brotzeit schmecken lassen. Nur das Knacken des Eises unterbricht gelegentlich die Stille, wenn wir den Tag im abendlichen Licht der Mitternachtssonne gemütlich ausklingen lassen.

Highlights

  • Wanderungen: 2 x moderat (4 - 5 Std.), 4 x mittelschwer (5 - 8 Std.)
  • Am Johan-Petersen-Fjord das Panorama auf das Inlandeis genießen
  • Zur Gletscherlandschaft zwischen den Felspyramiden am Niialigaq aufsteigen
  • Am Ufer des Sangmileq-Fjords die nächtliche Polarsonne erleben
  • Dem Donnern des abbrechenden Eises in der arktischen Stille lauschen
  • Mit dem Boot durch die Eiswelt des Sermilik-Fjords kreuzen
  • In den Siedlungen Tasiilaq und Tiniteqilaaq die Kultur der Inuit kennenlernen

Anreiseart

Fluganreise

Reiseverlauf

1. Tag, Donnerstag, 02.07.2026

Anreise nach Tasiilaq

Flug nach Keflavik in Island. Von Keflavik fliegen wir weiter über das Polarmeer nach Kulusuk in Ostgrönland. Es lohnt sich, vor der Landung aus dem Fenster zu schauen und die treibenden Eisschollen aus der Luft zu verfolgen - wir sind in der Arktis! Das kurze Wegstück vom Flughafen zum Hafen legen wir mit unserem Gepäck zu Fuß zurück (ca. 750 m) und fahren dann mit dem Boot weiter auf die Insel Ammassalik (ca. 1 - 2 Std. je nach Eissituation). Während unser kleines Boot an den mächtigen Eisbergen vorbei und zwischen den Eisschollen hindurch fährt, spüren wir die Arktis hautnah - gut, dass wir für die Überfahrt mit warmer Kleidung, Handschuhen und Mütze gerüstet sind, die wir vor dem Ablegen noch anziehen können! Wir erreichen schließlich Tasiilaq, unser Basislager für die kommenden Tage, schlagen unsere Zelte auf und machen uns mit der Umgebung vertraut. Zum Abschluss des Tages versammeln wir uns in unserem Küchenzelt und genießen das warme Abendessen - per Catering vom Roten Haus.

(A)
  • Transferzeit: 2,0 Std.
  • Transferstrecke: 30 km
  • Unterbringung: Camp in Tasiilaq (A)

2. Tag, Freitag, 03.07.2026

Wanderung auf den Qaqertivagajik

Vor uns liegt der Hausberg von Tasiilaq - und wir wollen hinauf. Nachdem wir die Siedlung hinter uns gelassen haben, wandern wir an eisigen Gebirgsbächen und grünen Wiesen vorbei durch das Blumental. Die liebliche Landschaft wird aber schnell rauer und erst ein teilweise recht steiler Anstieg über wegloses Blockgelände führt uns zum Gipfel des Qaqertivagajik. Was für ein Schauspiel - unter uns treibt der größte Eisstrom der Erde gigantische Eisberge durch das Wasser. Die bizarren Formen lassen unserer Fantasie freien Lauf, bei gutem Wetter sehen wir die Eisschollen bis zu 150 km weit in der Sonne blitzen. Es lohnt sich aber auch, einen Blick nach Norden zu werfen. Tasiilaq schlummert wie eine bunt gewürfelte "Spielzeugwelt" am blauen Fjord. Und im Westen? Ganz in der Ferne entdecken wir das Inlandeis zwischen den gezackten Bergkuppen. Wir lassen die Eindrücke in Ruhe auf uns wirken, bevor wir zurück wandern.

(F/M/A)
  • Aufstieg: 700 Hm
  • Abstieg: 700 Hm
  • Dauer: 5 - 6 Std.
  • Unterbringung: Camp in Tasiilaq (F, M, A)

3. Tag, Samstag, 04.07.2026

Sangmileq-Fjord

Wir brechen unsere Zelte ab, verstauen das Gepäck im Boot und ziehen uns warm an. Hinter uns verschwinden die bunten Häuser von Tasiilaq und wir verlassen langsam den uns bekannten Kong-Oscar-Fjord. Die Jäger fahren uns entlang der rauen Küste Ammassaliks und manövrieren ihre Boote zwischen den Eisschollen hindurch zu unserem nächsten Camp im Sangmileq-Fjord. Wir gehen an Land und errichten unser Lager - wenn möglich wildromantisch an einem rauschenden Bach mit kleinem Wasserfall, der in den Fjord mündet. Vielleicht bleibt noch etwas Zeit für eine kleine Erkundungstour entlang des Fjords, bevor wir gemeinsam das Abendessen zubereiten und die Abendstimmung genießen.

(F/M/A)
  • Transferzeit: 1,0 Std.
  • Unterbringung: Camp am Sangmileq-Fjord (F, M, A)

4. Tag, Sonntag, 05.07.2026

Wanderung auf den Campberg

Nach dem Frühstück packen wir unseren Tagesrucksack und unser Ziel des heutigen Tages haben wir bereits fest im Blick. Hinter unserem Camp thront der mächtige Hausberg des Sangmileq-Fjords. Östlich des Bachs steigen wir langsam durch eine breite Felsrinne aufwärts. Unter Umständen queren wir hier noch Schneefelder, während die Aussicht immer beeindruckender wird. Unter uns dümpeln die Eisschollen im Fjord und dahinter ragen die felsigen Zacken aus den unendlichen Gletscherlandschaften empor. Wir erreichen den Sattel zwischen den Felsen und biegen zum linken Gipfel ab. Nur noch wenige Höhenmeter über große Felsblöcke und Schotter und wir genießen den Ausblick auf die arktische Landschaft. Wir nehmen uns Zeit für diesen Moment, bevor es uns wieder zurück ins Camp zieht.

(F/M/A)
  • Aufstieg: 800 Hm
  • Abstieg: 800 Hm
  • Dauer: 5 - 6 Std.
  • Unterbringung: Camp am Sangmileq-Fjord (F, M, A)

5. Tag, Montag, 06.07.2026

Ikaasatsivaq-Fjord und Paarnartivartik

Am Morgen heißt es wieder zusammenpacken. Die Inuit holen uns erneut ab, wir verlassen den Sangmileq-Fjord und unsere Reise rund um Ammassalik geht weiter Richtung Norden. Wir folgen einem Meeresarm, dem Ikaasatsivaq - und zu beiden Seiten stehen uns die schroffen Bergspitzen Spalier. Dann suchen wir uns an einem flacheren Uferbereich einen geeigneten Platz für unser Camp – unterhalb der Niialigaq-Gipfel. Anschließend unternehmen wir noch eine Wanderung auf den kleinen Aussichtsberg Paarnartivartik und genießen den Blick über den Ikaasatsivaq-Fjord. Den Rest des Tages verbringen wir ganz nach Belieben und lassen unsere Seele baumeln. Am Abend kochen wir wieder gemeinsam, bevor wir in unsere Schlafsäcke kriechen.

(F/M/A)
  • Aufstieg: 500 Hm
  • Abstieg: 500 Hm
  • Dauer: 4 - 5 Std.
  • Transferzeit: 1,0 Std.
  • Unterbringung: Camp am Niialigaq (F, M, A)

6. Tag, Dienstag, 07.07.2026

Gletscherlandschaft am Niialigaq

Heute wollen wir wieder höher hinaus. Hinter unserem Camp türmen sich die Felspyramiden wie in einer Zirkusarena, dazwischen schieben sich malerische Gletscher. Wir bahnen uns unseren Weg steil bergauf zu einem Sattel zwischen den Pyramiden und mitten in die beeindruckende Gletscherwelt - die Anstrengungen werden belohnt! Unser Blick schweift zum breiten Sermilik-Fjord, in dem unzählige Eisberge schwimmen und noch weiter bis zum Inlandeis am Horizont – ein Vorgeschmack auf die nächsten Tage und ein Anblick, den man nicht vergisst! Wir lassen diese Bilder auf uns wirken, bevor wir wieder zurück zu unserem Camp absteigen.

(F/M/A)
  • Aufstieg: 850 Hm
  • Abstieg: 850 Hm
  • Dauer: 5 - 6 Std.
  • Unterbringung: Camp am Niialigaq (F, M, A)

7. Tag, Mittwoch, 08.07.2026

Tiniteqilaaq und Johan-Petersen-Fjord

Zeit für einen Standortwechsel! Die Boote warten auf uns am Ufer und schon gleiten wir über das Wasser zum Johan-Petersen-Fjord. Wir machen Halt in Tiniteqilaaq, der kleinen Siedlung auf der Merquitsoq-Halbinsel. Nur etwa 120 Einwohner - Inuit, die vor allem von der Jagd leben. Am Dorfhügel finden wir dann unseren Logen-Platz, um den großen Sermilik-Fjord zu bestaunen. Riesige Eisberge treiben vor uns im Wasser - wir sind ganz still und lauschen dem Donnern und Knarzen des Eises – Gänsehaut garantiert! Am Nachmittag verabschieden wir uns wieder von "Tinit" und durchqueren mit unseren Booten den Sermilik-Fjord. Die auf der Fahrt vorbeiziehenden Eisberge begeistern uns noch immer. Wir biegen in den Johan-Petersen-Fjord und fahren in den hinteren Teil, wo uns ein natürliches Amphitheater erwartet. Drei gewaltige Gletscher schieben sich durch die Berge in das Eiswasser, sie sind Ausläufer des Inlandeises, das als weißer Streifen am Horizont zu sehen ist. Hier schlagen wir unser Camp für die nächsten Tage auf - Sicht auf Gletscher und Granitfelsen. Falls das Eis im Fjord noch zu dicht ist, campen wir etwas weiter vorne, das tut der Aussicht allerdings keinen Abbruch.

(F/M/A)
  • Transferzeit: 2,0 Std.
  • Unterbringung: Camp am Johan-Petersen-Fjord (F, M, A)

8. Tag, Donnerstag, 09.07.2026

Wanderung auf den Aussichtsberg

Von unserem Camp aus folgen wir einem Bach, den wir vor der Gletscherzunge queren - dabei kommt unser Kreislauf richtig in Schwung. Wenn wir eine begehbare Stelle finden, steigen wir über den Gletscher zu einem flachen Sattel hinauf - Steigeisen sind nicht nötig. Über Blockgelände und Felsbänder führt unser Weg zum Gipfel-Rücken. Inlandeis, ins Wasser kalbende Gletscher und Bergspitzen liegen vor uns soweit das Auge reicht und wir lassen die Arktis auf uns wirken. Anschließend steigen wir über Blockgelände ins Tal nach Süden ab und auch hier wartet eine Bachdurchquerung auf uns, bevor wir wieder unser Camp erreichen.

(F/M/A)
  • Aufstieg: 700 Hm
  • Abstieg: 700 Hm
  • Dauer: 7 - 8 Std.
  • Unterbringung: Camp am Johan-Petersen-Fjord (F, M, A)

9. Tag, Freitag, 10.07.2026

Wanderung entlang des Johan-Petersen-Fjords

Der Tag erwacht in aller Ruhe. Wir lassen uns Zeit und frühstücken etwas später, denn unsere heutige Etappe ist nicht besonders lang - dafür aber sehr eindrucksvoll. Zuerst wandern wir am Fjord entlang, dann suchen wir uns immer wieder schöne Aussichtspunkte in höheren Lagen. Je nach Lust und Laune unternehmen wir eine kurze oder lange Tour, wir lassen uns von der Stimmung treiben. Wer die Natur nicht nur sehen sondern auch spüren will, sollte seine Badesachen einpacken - ein Sprung in den Bergsee ist ein Erlebnis!

(F/M/A)
  • Aufstieg: 300 Hm
  • Abstieg: 300 Hm
  • Dauer: 4 - 5 Std.
  • Unterbringung: Camp am Johan-Petersen-Fjord (F, M, A)

10. Tag, Samstag, 11.07.2026

Bootsfahrt nach Tasiilaq

Nach dem Frühstück und je nach Abholzeit durch die Boote, können wir noch eine kleine Wanderung unternehmen. Die farbenfrohen Arktis-Blüten an Land und das schwimmende Eis auf dem Wasser begleiten uns. Wir verabschieden uns vom Eisgewirr des Johan-Petersen-Fjords und fahren mit dem Boot zurück in Richtung Zivilisation. Die Wellen bringen das Boot zum Schaukeln - vielleicht sehen wir Wale, wenn nicht zu viel Eis im Fjord ist. Wir passieren die Überreste des verlassenen Dorfes Ikateq auf einer kleinen Insel und nähern uns allmählich wieder Tasiilaq.

(F/M/A)
  • Transferzeit: 3,0 Std.
  • Unterbringung: Camp in Tasiilaq (F, M, A)

11. Tag, Sonntag, 12.07.2026

Tasiilaq

Heute haben wir den ganzen Tag Zeit, Tasiilaq genauer zu erkunden. Die "Hauptstadt" Ostgrönlands ist zwar klein, aber es gibt trotzdem einiges zu sehen. Wir schlendern am Wasser entlang, werfen einen Blick in die Kirche oder statten dem Museum einen Besuch ab, um noch mehr über die Kultur der Inuit zu lernen. Der Wandel zwischen Tradition und Moderne ist überall spürbar und verleiht dem Ort eine faszinierende Atmosphäre. Wir können gemeinsam eine Wanderung durch das Blumental machen, einen der umliegenden Gipfel besteigen oder einfach die Ruhe am Fjord genießen. Gemeinsam oder auf eigene Faust - wir verbringen den Tag ganz nach Belieben! Am Abend bereiten wir ein letztes Mal gemeinsam unser Essen zu und lassen die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren.

(F/M/A)
  • Unterbringung: Camp in Tasiilaq (F, M, A)

12. Tag, Montag, 13.07.2026

Rückreise

Unsere Zeit in Grönland geht zu Ende. Wir verabschieden uns und fahren mit den Booten ein letztes Mal durch das Polarmeer bis nach Kulusuk. Auf dem Rückflug erwartet uns bei schönem Wetter noch einmal ein toller Blick auf die ostgrönländische Küste und den Nordatlantik.

(F)
  • Transferzeit: 2,0 Std.
  • Transferstrecke: 30 km
  • Verpflegung: (F)

13. Tag, Dienstag, 14.07.2026

Ankunft

Nachts Weiterflug von Keflavik zum Zielflughafen.

A: Abendessen F: Frühstück M: Mittagessen

Unterkünfte / Verpflegung

Unterbringung

Wir schlagen unser Basecamp in Tasiilaq auf, auf einer kleinen Halbinsel am Kong-Oscar-Fjord. Dies wurde aus logistischen Gründen bewusst als Basis gewählt, in Tasiilaq gibt es einfache, sanitäre Anlagen (Dusche gegen Gebühr). Alle anderen Zeltcamps in Grönland errichten wir in der Wildnis, fernab der Siedlungen und ohne jeglichen Komfort oder sanitäre Einrichtungen. Bei den Bachdurchquerungen und der „Katzenwäsche" im kalten Eiswasser wird die Arktis spürbar! Für Regentage sind wir mit einem Küchenzelt zweckmäßig ausgerüstet, mit Dreibeinhockern zum Sitzen, aber ohne Tische. Wir bitten darum, mit der zur Verfügung gestellten Ausrüstung sorgsam umzugehen, da es logistisch sehr aufwendig ist, neue Ausrüstungsgegenstände nach Grönland zu liefern oder Dinge reparieren zu lassen. Wer möchte, kann gerne sein eigenes Zelt mitnehmen - wir bitten um Hinweis bei Buchung.

 

Verpflegung

Bei dieser Reise ist Vollpension inkludiert. Zum Frühstück gibt es Müsli mit Milchpulver sowie Brot mit Wurst und Käse. Aus den Zutaten des Frühstücks stellen wir uns auch unser Mittags-Picknick zusammen. Abends werden in kleinen Gruppen auf Kochern unsere warmen Mahlzeiten zubereitet. Dazu gehören einfache Gerichte aus Reis, Couscous, Polenta und gefriergetrocknetem Gemüse. Je nach Verfügbarkeit gibt es regionales Fleisch oder Fisch. Die Speisen sind den örtlichen Gegebenheiten angepasst, frisches Obst und Gemüse gibt es nicht.

Ernährungswünsche und Unverträglichkeiten

Falls Sie vegetarische oder vegane Kost bevorzugen, so teilen Sie uns dies bitte spätestens 6 Wochen vor Beginn der Reise mit. Somit ist gewährleistet, dass wir unsere Partner vor Ort rechtzeitig informieren können und Ihren Wünschen soweit möglich entsprochen werden kann. Wir bitten um Verständnis, dass insbesondere veganes Essen vor Ort nicht immer umsetzbar ist. Bei Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten empfiehlt es sich, entsprechende Lebensmittel selbst mitzunehmen.

Preise & Termine

Do, 02. Juli 202602.07.2026Di, 14. Juli 202614.07.2026
DoppelzimmerDZ
ab 4475 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
165 € p.P.
DoppelzimmerDZ
ab 4475 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
165 € p.P.
Sa, 11. Juli 202611.07.2026Do, 23. Juli 202623.07.2026
DoppelzimmerDZ
ab 4765 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
165 € p.P.
DoppelzimmerDZ
ab 4765 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
165 € p.P.
Mo, 27. Juli 202627.07.2026Sa, 08. August 202608.08.2026
DoppelzimmerDZ
ab 4665 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
165 € p.P.
DoppelzimmerDZ
ab 4665 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
165 € p.P.
Mo, 10. August 202610.08.2026Sa, 22. August 202622.08.2026
DoppelzimmerDZ
ab 5055 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
165 € p.P.
DoppelzimmerDZ
ab 5055 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
165 € p.P.

Flugmöglichkeiten - für Ihre Reiseplanung

Aktuell verfügbare Verbindungen, Abflugsorte und evtl. Zuschläge können Sie jetzt hier in unserem neuen Flugauskunfts-Service online recherchieren.

Tipp für Alleinreisende

Mit der halbes Doppelzimmer Option bieten wir die preisgünstige Möglichkeit, sich ein Doppelzimmer mit einem/einer anderen Mitreisenden zu teilen.
Sollte bis ca. vier Wochen vor Abreise keine Zimmerpartnerin / kein Zimmerpartner gefunden werden, übernimmt Hauser Exkursionen die Hälfte des anfallenden Einzelzimmerzuschlags.

Im Reisepreis enthalten

  • Deutschsprachige Hauser-Reiseleitung ab/bis Kulusuk
  • Linienflug mit Icelandair (Economy, Tarifklasse G) von Frankfurt nach Kulusuk und zurück, nach Verfügbarkeit
  • Förderung eines Klimaschutzprojektes von atmosfair
  • Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 465 €)
  • Rail & Fly-Fahrkarte in Deutschland und Österreich
  • Übernachtung 11 x im Zelt
  • 11 x Frühstück, 10 x Mittagessen, 11 x Abendessen
  • Camping- und Kochausrüstung inkl. Küchenzelt (ohne Geschirr/Besteck für eigenen Bedarf)
  • Sicherheitsausrüstung: Sat-Telefon
  • Transfers und Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Reisekrankenschutz

Nicht enthaltene Leistungen

  • Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 50 €)
  • Trinkgelder
  • Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
  • Extra-Transfers bei Schlechtwettereinbruch

Charakter & Anforderungen

Charakter & Anforderungen

Profil

Der Fokus dieser Reise liegt auf den Gletschern Ostgrönlands und der durch Eis geschaffenen Naturlandschaft. Von verschiedenen Camps aus erkunden wir die arktische Wildnis mit ihren gewaltigen Gletschern und formschönen Eisbergen. Vor allem durch die Zeit in Tasiilaq und den Besuch der Siedlung Tiniteqilaaq lernen wir aber auch die Kultur der Inuit näher kennen. Dabei sind wir nur mit dem Tagesrucksack unterwegs, das Gepäck wird transportiert.

 

Wanderanspruch

Voraussetzung für diese Reise sind, aufgrund der sich kurzfristig ändernden Eis- und Wetterverhältnisse, ein hohes Maß an Flexibilität, Abenteuerlust, Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 8 Std. Gehzeit in häufig weglosem Gelände. Da es in der Wildnis nur selten Pfade gibt, haben die Wanderungen einen gewissen Pioniercharakter, erfordern vor allem gute Trittsicherheit in unebenem Gelände und eine hohe Konzentration sowie Schwindelfreiheit für die Tour auf den Qaqertivagajik. Blockgelände, Geröll, Gletschermoränen, Felsplatten, Schotter, Altschneefelder und Bachdurchquerungen sind zu bewältigen, vergleichbar mit dem Alpenraum auf 2000 - 3500 m. Die einzelnen Tagesetappen weisen ansonsten keine besonderen Schwierigkeiten auf, aber aufgrund der physischen und psychischen Belastungen, die bei schlechtem Wetter auftreten können, sowie aufgrund der Anforderungen, vergleichbar mit einer Hochtour, wird diese Tour mit dem Schwierigkeitsgrad III bewertet. Gehzeiten können sich durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe verlängern. Die im Programm angegebenen Höhenunterschiede gelten nur als grobe Richtlinie. Einzelne Tagesetappen können nicht ausgelassen werden. Wir tragen bei den Wanderungen unseren Tagesrucksack mit dem Notwendigsten, das Hauptgepäck wird in Booten zu den Wildniscamps transportiert. Allerdings muss das Gepäck auch für kurze Strecken selbst getragen werden, z. B. vom Flughafen zum Bootsanleger und von den Bootsanlegestellen bis zu den Zeltplätzen (bis zu ca. 750 m).

 

Klima

Grönland liegt in der subarktischen Zone, Ammassalik unmittelbar südlich des Polarkreises. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei minus 0,7°C. Frühling und Herbst dauern nur wenige Wochen, der kurze Sommer von Juni bis September. In dieser Zeit ist das Wetter für grönländische Verhältnisse recht stabil mit längeren Schönwetterperioden und Tagestemperaturen meist zwischen 6 - 12°C. Nachts sinken die Temperaturen selten unter den Gefrierpunkt. Auch wenn strahlender Sonnenschein und wolkenloser Himmel keineswegs Ausnahmeerscheinungen sind, muss immer mit Regen, Sturm (Piteraq) und sogar Schneefall gerechnet werden. Das polare Phänomen der Mitternachtssonne tritt in dieser Region nicht auf, trotzdem ist es im Sommer fast 24 Std. hell und die Sonne verschwindet nur für wenige Stunden hinter dem Horizont. Erst Mitte August beginnt die Dunkelheit langsam wieder einzuziehen und die ersten Polarlichter treten auf. Bis Ende Juli kann es noch Packeis im Fjord geben, danach sind eher einzelne Eisberge zu sehen. Besonders im Juli und August, während der arktischen Blütezeit, können in Niederungen und in windgeschützten Tälern Mücken (Kriebel- und Stechmücken) sehr lästig werden.

 

Wichtige Hinweise

Wie in kaum einer anderen Region ist eine Reise nach Grönland in besonderem Maße vom Wetter abhängig. Durch Flugänderungen oder -ausfälle kann sich sowohl die Anreise als auch die Rückreise um einen oder mehrere Tage verzögern. Bitte beachten Sie diesen Punkt bei Ihrer Urlaubsplanung und legen Sie unmittelbar im Anschluss an diese Reise keine wichtigen Termine. Kosten für eventuelle Zusatztage und Übernachtungen gehen zu Lasten der Teilnehmer, falls sie nicht von der Fluggesellschaft übernommen werden.

Die Eisverhältnisse in den Fjorden können sich z. B. durch wechselnde Winde sehr kurzfristig ändern und lassen sich nur schwer vorhersagen. Packeis, heftiger Sturm (Piteraq), Regen und Schnee können jederzeit zu Verzögerungen, Routenänderungen und Programmumstellungen führen sowie dafür sorgen, dass die Boote aus Sicherheitsgründen nicht fahren können. Sollten einzelne im Programm ausgeschriebene Fjorde und Camps aus den genannten Gründen nicht angesteuert werden können, gibt es rund um Ammassalik zahlreiche Fjorde, in denen wir alternativ unser Camp aufschlagen können und in denen man ebenso die arktische Wildnis mit ihren Gletschern, Eisbergen und Bergspitzen erleben kann.

 

Bootstransfers

Leistungsstarke, offene Kleinboote bringen uns in das tief verzweigte Fjordsystem. Aufgrund der natürlichen Gegebenheiten, wie z. B. Wetter oder Eissituation, können sich Bootstransfers um Stunden oder sogar Tage verzögern. Sollte der Bootstransfer vom Flughafen nicht möglich und kurzfristig auch kein Helikopterflug nach Tasiilaq verfügbar sein, kann in Ausnahmefällen eine erste Übernachtung in einfacher Unterkunft in Kulusuk notwendig sein. Auch bei schönem Wetter empfiehlt es sich für die Bootsfahrten warme Kleidung anzuziehen. Je nach Wellengang und Wetter kann es in den Booten sehr nass werden, eine Regenhose und eine wind- und wasserdichte Jacke sowie Regenhüllen für das Gepäck sind für die Fahrten zu empfehlen. Auch können die Bootsfahrten sehr holprig werden und somit den Rücken stark beanspruchen. Im Falle von Problemen mit den Bandscheiben raten wir daher von dieser Reise ab. An den Anlegestellen erfolgt der Ein- und Ausstieg aus den Booten in der Regel über Blockgestein und Felsen. Vor allem bei Nässe und Wellengang ist daher Trittsicherheit und gegenseitige Hilfe notwendig.

 

Eisbären

Der Schutz von Mensch und Tier ist unser oberstes Ziel, daher sind unsere Reiseleiter zum Thema Eisbären speziell geschult. Es ist unbedingt notwendig, dass die Gruppe stets geschlossen wandert und die Anweisungen der Reiseleiter ausnahmslos befolgt. Einzelne Tagestouren können aus diesen Gründen nicht ausgelassen werden. Je nach aktueller Situation kann es notwendig sein, abwechselnd Nachtwache zu halten (ca. 1 - 1,5 Std. pro Person). Weitere Informationen und eine genaue Einweisung erhalten Sie vor Ort.

 

Teamwork

Teamgeist und Kameradschaft sind auf dieser Tour besonders wichtig, da jeder Teilnehmer wesentlich zum Gelingen der Reise beiträgt und es keine Begleitmannschaft gibt. Aktive Mithilfe bei allen anfallenden Arbeiten (z. B. Be- und Entladen der Boote auf weglosem Gelände, das gemeinsame Tragen der Verpflegungskisten und Ausrüstung zum Camp, Auf- und Abbauen der Zelte, Vorbereitung des Essens, Kochen, Spülen, Wasserholen usw.) sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Erfahrungsgemäß entsteht durch dieses Gemeinschaftserlebnis ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl.

Ausrüstung

Gepäckinformationen

Wir empfehlen einen Trekkingrucksack oder eine Reisetasche für diese Reise, den Sie auch während der Zeit in den Wildniscamps bei sich haben. Zusätzlich empfehlen wir eine abschließbare Tasche. So können Sie alles, was Sie nicht die ganze Zeit benötigen, in Tasiilaq einlagern (auf eigene Haftung).

Ausrüstung

Unterlagen
  • Bahnticket
  • Bargeld, Kreditkarte, EC Karte
    Detailinformationen siehe "Währung/Zahlung"
  • Flugübersicht mit Buchungsnummer
  • Hauser-Reiseunterlagen
  • Impfpass
    wer möchte
  • Reisepass (mit Kopie)
Bekleidung
  • Badebekleidung
    für evtl. Bad im Bergsee
  • Daunenjacke (Füllgewicht ab 200 g)
  • Fingerhandschuhe (warm)
    für Bootsfahrten
  • Fingerhandschuhe und Überhandschuhe wasserabweisend
  • Freizeithose
    fürs Lagerleben und gut als Wärmeschutz einsetzbar
  • Funktionsunterwäsche (lang)
  • Halstuch / Schal / Buff (Staub- / Kälteschutz)
  • Jacke (wind- / wasserdichte, ideal: atmungsaktiv)
  • Langarmhemden / -blusen
  • Moskitokopfnetz
    schwarz
  • Mütze (warm)
  • Pullover / Jacke (Wolle, Fleece, Softshell)
  • Schlafbekleidung
    wer möchte auch Schlafmaske, da es im Sommer kaum dunkel wird
  • Schuhe für Flussdurchquerungen / Canyoning  (Crocs empfehlenswert, da schneller trocknend als Trekkingsandalen)
  • Sonnenbrille
  • Sportschuhe
    auch als Ersatz, wenn der Trekkingschuh drückt
  • Trekkinghose
  • Trekkingschuhe Kategorie B/C
    wasserdicht und gut eingelaufen
  • Trekkingsocken
  • T-Shirts
  • Überhose (wind- / wasserdicht, atmungsaktiv)
  • Unterwäsche
Technische Ausrüstung
  • Grödeln oder Leichtsteigeisen (für Gletscherbegehungen)
  • Regenhülle für Rucksack
    Wasserschutz für Hauptgepäck (Bootsfahrten)
  • Stirnlampe
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • Trekking- oder Bergrucksack 30 l
    Platz für Regenjacke, Wechselwäsche, Lunchpaket, Trinkflasche und Biwaksack
Sonstige Ausrüstung
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • Brotzeitbox
    fürs Mittags-Picknick
  • Campingbesteck und Geschirr
  • Ersatzbrille (in stoßfestem Etui)
  • Fernglas
    wer möchte
  • Feuerzeug
  • Fotoausrüstung (inkl. Akku, Speicherkarten, etc.)
  • Gepäckstück flexibel (inkl. kleinem Schloss)
  • Insektenschutzmittel (für Haut und Bekleidung)
  • Isolierschlafmatte
  • Lippenbalsam
  • Nähzeug
    wer möchte
  • Oropax
  • Packsack (wasserdicht, für Dokumente)
    auch, um Ausrüstung vor Nässe zu schützen
  • Plastik- oder Nylonbeutel für Schmutzwäsche
    auch für Problemmüll, z. B. Batterien
  • Powerbank
  • Schirm als Regen- bzw. Sonnenschutz
    wer möchte
  • Schlafsack (bis -5° im Komfortbereich)
  • Schreibzeug
    wer möchte
  • Sitzkissen
  • Taschenmesser
    bitte beim Flug ins Hauptgepäck!
  • Taschentücher, Feuchttücher
  • Thermosflasche
  • Toilettenpapier (im Rucksack für unterwegs)
  • Trekkinghandtuch (klein)
  • Trinkflasche / Trinksystem (mind. 1 l)
  • Wäscheleine und / oder Schnur für Reparaturen
  • Waschmittel (biologisch abbaubar)
  • Zwischenverpflegung (Trockenobst, Schokolade, Energieriegel, Teebeutel)
Notfallausrüstung
  • Biwaksack (leicht)
    unbedingt erforderlich in der Wildnis!
  • Erste Hilfe Set (inkl. Pflaster, Tape, Desinfektion)
  • Hand-Desinfektionsmittel
  • Medikamente (wichtige persönliche Medizin ins Handgepäck!)
  • Mund-Nasen-Schutz
  • Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung, etc.)

Sicherheit | Gesundheit | Einreise

Unsere Verantwortung

Für die entstehenden Treibhausgas-Emissionen der Flüge in der Höhe von 1,139 t CO2e leisten wir einen entsprechenden Beitrag zum Klimaschutz.

Unser Klimaschutzbeitrag fließt in ein Klimaschutzprojekt von atmosfair in Indien. Die Emissionen Ihrer Reise werden dadurch nicht neutralisiert, jedoch werden mit dem Projekt effiziente Holzöfen gefördert und Emissionen in anderen Regionen reduziert. Weitere Informationen unter www.hauser-exkursionen.de/verantwortung/klimaschutzbeitrag

Die Welt mit jeder Reise einen Schritt besser machen

Als Reiseveranstalter sehen wir es als unsere Verantwortung, sorgsam mit unseren Ressourcen umzugehen und gleichzeitig den Menschen in den bereisten Regionen auf Augenhöhe zu begegnen. Mehr zu unserem Engagement finden Sie auf: www.hauser-exkursionen.de/verantwortung.

Ihre Reise im Überblick

Kontinent Europa
Interkontinental Arktis