Trekkingreisen

Peru, Bolivien Legendäre Inka-Stätten & Cordillera Real

Reise-Nr. St 66AM

Trekkingreise entlang wenig begangener Pfade des Salkantay nach Machu Picchu und auf dem Condoriri Trek durch die Königskordillere

Wie die Inka-Stätte Machu Picchu selbst, war auch der Weg zu ihr – versteckt vom wilden Bergwald – lange ein Geheimnis. Von Cusco... Mehr anzeigen

Reisedauer

19 Tage

inkl. Flug

Preis

ab 5635

pro Person (ggf. zzgl. Flugzuschlag)

Trekkingreise entlang wenig begangener Pfade des Salkantay nach Machu Picchu und auf dem Condoriri Trek durch die Königskordillere

Wie die Inka-Stätte Machu Picchu selbst, war auch der Weg zu ihr – versteckt vom wilden Bergwald – lange ein Geheimnis. Von Cusco aus führten bereits zu Inka-Zeiten zahlreiche Pfade durch ganz Peru und in die heutigen Nachbarstaaten Bolivien, Ecuador und Chile. Wir folgen einem neu aufgelegten, wenig begangenen Pfad durch das private Schutzgebiet der Misquiyaco Gemeinde in das heilige Tal. Wir genießen die Ruhe und Einsamkeit abseits der bekannten Wege und lassen unseren Blick von der Süd- und Ostseite auf den Salkantay schweifen und mit etwas Glück erblicken wir auch den Mount Victoria. Sprung über die Grenze: Was uns in Bolivien erwartet ist nicht minder spektakulär. Wir wandern über die Isla del Sol – der geheimnisvollen Sonneninsel im Titicaca-See – tauchen in die Mystik dieses speziellen Ortes ein und lassen von der Ecolodge La Estancia den Blick über das Blau des Sees schweifen. Von den sanften Hügelketten am Ufer des Sees geht es mit aufgefüllten Kraftreserven hinauf zu den Eisriesen – die Königskordillere wartet auf uns. Wir trekken hinein in die bezaubernde Bergwelt mit ihren glitzernden Seen und aussichtsreichen Pässen. Auf dem Cerro Negro liegen uns das Altiplano und der Titicaca-See zu Füßen. Auf der einen Seite thront die spektakuläre Spitze des Condoriri, auf der anderen der Sechstausender Huayna Potosi. Wer möchte, bucht eine Verlängerung und setzt der Reise mit der Besteigung des Huayna Potosi noch das i-Tüpfelchen auf.

Highlights

  • 2 x 4-tägiges Trekking (ca. 5 - 8 Std. täglich)
  • Wanderungen: 2 x leicht (2 - 3 Std.)
  • Besteigung des Cerro Negro (5.348 m), Gipfeltag ↑↓ 719 Hm, 6 - 7 Std.
  • Entlang wenig begangener Pfade den Blick auf den Salkantay genießen
  • Auf dem Condoriri Trek über die imposanten Gipfel der Cordillera Real staunen
  • Optional: Reise um zwei Tage verlängern und den Huayna Potosi (6.008 m) besteigen
  • Das private Schutzgebiet der Misquiyaco Gemeinde unterstützen

Anreiseart

Fluganreise

Reiseverlauf

1. Tag, Samstag, 25.04.2026

Anreise nach Peru

Flug nach Lima mit Ankunft am nächsten Tag.

2. Tag, Sonntag, 26.04.2026

Ankunft in Lima, Stadtbesichtigung

Ankunft in Lima. Unsere Reiseleitung begrüßt uns am Flughafen. Anschließend lernen wir die Hauptstadt Perus bei einer Stadtrundfahrt kennen. In der historischen Innenstadt befinden sich die Plaza de Armas, die Kathedrale und die Verwaltungsgebäude. Kirchen im Barock- und Renaissancestil und Paläste mit reich verzierten Balkonen verleihen der Stadt ihren besonderen Charme. Der restliche Nachmittag steht uns zur freien Verfügung und wir können uns von der Anreise erholen oder noch etwas durch Lima schlendern.

(F)
  • Transferzeit: 1,0 Std.
  • Transferstrecke: 20 km
  • Unterbringung: Arawi Miraflores Express in Lima (F)

3. Tag, Montag, 27.04.2026

Flug nach Cusco

Am Vormittag steht uns nochmals Zeit in Lima zur Verfügung, bevor wir nachmittags nach Cusco fliegen. In Cusco fasziniert das Nebeneinander zweier Kulturen. Einst ließen die Inka-Herrscher hier Tempel sowie zahlreiche Paläste für ihre Familien errichten. Nach der Eroberung prägten die Spanier das Bild der Stadt. Wir checken in unserem Hotel ein und beziehen unsere Zimmer für die nächsten drei Nächte.

(F)
  • Transferzeit: 0,5 Std.
  • Transferstrecke: 5 km
  • Unterbringung: Hotel Taypikala in Cusco (F)

4. Tag, Dienstag, 28.04.2026

Stadtführung in Cusco, Besichtigung nahegelegener Tempelanlagen

Vormittags besichtigen wir die ehemalige Inka-Hauptstadt Cuzco und widmen uns auch der näheren Umgebung der Stadt. Nach einer kleinen City-Tour besuchen wir die Tempelanlage Tambomachay mit ihrer kunstvoll gefassten Quelle und die Inka-Festung Puka Pukara. Auch der Kultort Kenko, ein der Erdgöttin Pachamama geweihtes Heiligtum, an dem die Inka-Priester viele Opferrituale durchgeführt haben, sowie die monumentalen Inka-Mauern der Kultstätte Sacsayhuaman steht auf unserem heutigen Programm. Einst waren drei Zyklopenmauern von Sacsayhuaman rund um den Hügel angelegt, die äußere erreichte eine Länge von 3 km. Dabei wurden bis zu 150 Tonnen schwere Felsblöcke so genau aneinandergefügt, dass kaum eine Messerklinge dazwischen passte. Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, wie die Inka diese Steine transportierten und aufeinanderschichteten. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung. Es lohnt sich über die reizvollen Plätze und Märkte der Altstadt zu schlendern.

(F)
  • Transferzeit: 1,5 Std.
  • Transferstrecke: 35 km
  • Unterbringung: Hotel Taypikala in Cusco (F)

5. Tag, Mittwoch, 29.04.2026

Besichtigungen im Heiligen Tal und Fahrt nach Ollantaytambo

Nach dem Frühstück fahren wir nach Pisac zum großen Markt der indigenen Bevölkerung. Hier wird viel Kunsthandwerk, Obst und Gemüse angeboten. Wir besuchen auch die legendären Inka-Terrassen von Pisac, die über dem Dorf thronen und wandern anschließend zurück ins Dorf. Nach dem Mittagessen fahren wir durch das heilige Tal in westlicher Richtung, entlang verschiedenen Ortschaften, bis wir das "lebende" Inka-Dorf Ollantaytambo erreichen und die Inka-Festung besuchen. Anschließend fahren wir zurück in unser Hotel nach Cusco.

(F)
  • Aufstieg: 100 Hm
  • Abstieg: 400 Hm
  • Dauer: 2 - 3 Std.
  • Transferzeit: 4,0 Std.
  • Transferstrecke: 154 km
  • Unterbringung: Hotel Taypikala in Cusco (F)

6. Tag, Donnerstag, 30.04.2026

Beginn der Trekkings bei der Misquiyaco Gemeinde

Heute beginnt unser Trekking im privaten Naturschutzgebiet der Misquiyaco Gemeinde. Wir brechen früh morgens in Cusco auf und fahren in Richtung Limatambo. Auf unserer Fahrt können wir bei guter Sicht schon die ersten Blicke auf den Salkantay und Humantay genießen. Wir überqueren den Tika Tika Pass und das Anta Plateau, bis wir schließlich im Dorf der Misquiayo ankommen - unserem Ausgangspunkt für das Trekking. Wir wandern bergauf bis wir schließlich unser Camp erreichen. Der Weg führt uns zu Beginn durch den Meso-Andean Relict Wald, einer seltenen Form des Nebelwaldes, welcher nur in 0,02 % des Landes existiert. Er beheimatet mehrere einheimische, zum Teil durch das Gesetzt geschützte Tiere. Mit zunehmender Höhe beobachten wir den Wechsel des uns umgebenden Ökosystems, wir überqueren die Baumgrenze und wandern über Graslandschaft zu unserem heutigen Camp. Bei klarer Sicht genießen wir von dort den Blick nach unten in das Sacred Valley - das heilige Tal.
Schlafhöhe: ca. 4.190 m

(F/M/A)
  • Aufstieg: 1030 Hm
  • Dauer: 4 - 5 Std.
  • Etappe: 8.6 km
  • Transferzeit: 3,0 Std.
  • Transferstrecke: 69 km
  • Unterbringung: Zeltcamp Acopía (F, M, A)

7. Tag, Freitag, 01.05.2026

Wanderung vom Camp Acopía zum Camp Pampacahuana

Unsere heutige Tagesetappe beginnt mit einem steil ansteigenden Stück bis wir den ersten Pass bei Tambomchay erreichen. Von hier aus sehen wir mit etwas Glück Kondore über unseren Köpfen kreisen. Es folgt ein weiteres Stück bergauf, bis wir uns bei unserer Mittagspause etwas ausruhen können. Bei guter Sicht genießen wir den Blick auf den Salkantay und Humatay. Wir wandern weiter in Richtung Cruzjasa Pass, von wo wir unsere Blicke auf die Südseite des Palcay und des Salkantay, sowie in das Pampacahuana Tal schweifen lassen. Wir begegnen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vielen anderen Wanderern und haben somit die Möglichkeit, in die Ruhe und Einsamkeit dieser Region einzutauchen. Unsere letzte Etappe für den heutigen Tag führt uns bergab zu unserem Camp Pampacahuana, von wo wir mit etwas Glück den Sonnenuntergang bestaunen können.
Schlafhöhe: ca. 4.010 m

(F/M/A)
  • Aufstieg: 400 Hm
  • Abstieg: 600 Hm
  • Dauer: 5 - 6 Std.
  • Etappe: 16.5 km
  • Unterbringung: Zeltcamp Pampacahuana (F, M, A)

8. Tag, Samstag, 02.05.2026

Wanderung vom Camp Pampacahuana zum Camp Chamana

Nach dem Frühstück führt uns unser Weg bergab entlang eines alten Kanals der Inca zur Inkastätte Paucarcancha ankommen. Wir besichtigen die Ruinen und genießen die Ruhe, die von diesem Ort ausgestrahlt wird. Da diese Stätte nicht sehr bekannt ist, kann es sein, dass wir die einzigen Besuchenden sein werden. Nach unserer Pause setzen wir unsere heutige Etappe fort zu den Inkaruinen von Patallacta. Auf dem Weg dorthin werden wir ein Stück entlang des bekannten Inkatrails wandern. Nach der Besichtigung der Ruinen bauen wir unsere Zelte in der Nähe der kleinen Gemeinde von Chamana auf. Wer möchte, kann sich dort bei einer warmen Dusche von den letzten Tagen erholen.
Schlafhöhe: 2.590 m

(F/M/A)
  • Aufstieg: 100 Hm
  • Abstieg: 1400 Hm
  • Dauer: 5 - 6 Std.
  • Etappe: 17 km
  • Unterbringung: Zeltcamp Chamana (F, M, A)

9. Tag, Sonntag, 03.05.2026

Wanderung vom Camp Pampacahuana zum Camp Chamana

Nach einem Guten-Morgen Tee starten wir in den frühen Morgenstunden unsere Wanderung zur wenig besuchten Inkaruine Huayna Q'ente. Dort warten erstaunliche Inca-Terrassen und eine beeindruckende Landschaft auf uns. Zurück im Camp wartet das Frühstück auf uns. Unser weiterer Weg führt uns auf den Spuren von Hiram Bingham entlang des Vilcanota-Flusses vorbei an weiteren archäologischen Stätten bis nach Piscacucho, dem Start des Inkatrails. Dort angekommen wartet unser Transfer auf uns und bringt uns nach Ollantaytambo. Im Anschluss fahren wir mit dem Zug nach Aguas Calientes, von wo aus wir am nächsten Tag nach Machu Picchu aufbrechen werden.
Zugfahrt: ca. 2 h

(F/M)
  • Aufstieg: 320 Hm
  • Abstieg: 200 Hm
  • Dauer: 4 - 5 Std.
  • Etappe: 15 km
  • Transferzeit: 0,5 Std.
  • Transferstrecke: 16 km
  • Unterbringung: Inti Punku Machu Picchu Hotel in Aguas Calientes (F, M)

10. Tag, Montag, 04.05.2026

Besichtigung von Machu Picchu und Fahrt zurück nach Cusco

Am frühen Morgen fahren wir mit dem Bus über Serpentinen durch dichten Wald hinauf nach Machu Picchu. Den ganzen Vormittag besichtigen wir ausführlich und unter sachkundiger Führung die mysteriöse Urwaldstadt Machu Picchu. Die UNESCO hat die Ruinenanlage 1983 zum Kultur- und Naturerbe der Menschheit ernannt. Der Anblick auf die inmitten einer wilden Gebirgslandschaft liegenden Ruinen ist überwältigend. Lange nach dem Einfall der Spanier, erst im Jahre 1911, wurde Machu Picchu von Hiram Bingham entdeckt und freigelegt. Nachmittags bringt uns der Bus wieder nach Aguas Calientes. Von hier aus fahren wir mit dem Zug nach Ollantaytambo und von dort mit dem weiter nach Cusco.
Busfahrt: ca. 30 Min. pro Weg
Zugfahrt: ca. 2 h

(F/M)
  • Transferzeit: 2,0 Std.
  • Transferstrecke: 80 km
  • Unterbringung: Hotel Taypikala in Cusco (F, M)

11. Tag, Dienstag, 05.05.2026

Fahrt von Cusco nach Puno an den Titicaca-See

Heute brechen wir auf zu unserem nächsten Ziel, dem sagenumwobenen Titicaca-See. Er ist mit seiner Höhenlage auf 3.800 m der höchstgelegene schiffbare See der Welt und der größte See Südamerikas. Über die weite andine Landschaft des Altiplanos fahren wir nach Puno. Wir nutzen dazu einen der hochwertigen, komfortablen, öffentlichen Touristenbusse. Auf dem Weg legen wir verschiedene Stopps ein, um weitere wichtige Stätten der Inka kennenzulernen. Abends erreichen wir Puno, die größte Stadt direkt am Titicaca-See gelegen. Willkommen am "Andenmeer"!

(F)
  • Transferzeit: 6,5 Std.
  • Transferstrecke: 390 km
  • Unterbringung: Hotel Hacienda in Puno (F)

12. Tag, Mittwoch, 06.05.2026

Fahrt nach Copacabana und Bootsfahrt auf die Sonneninsel

Wir nehmen Abschied von Peru und freuen uns auf die gewaltigen Naturschönheiten die Bolivien zu bieten hat. Entlang der Westseite des Titicaca-Sees fahren wir vorbei an den Städten Chucuito, Juli und Pomata, um schließlich bei Kasani die Grenze nach Bolivien zu überqueren. Kurz darauf erreichen wir den idyllisch am See gelegenen Wallfahrtsort Copacabana. Mit dem Boot setzen wir dann in einer Stunde auf die Sonneninsel über. Von der Anlegestelle (3.800 m) aus wandern wir ca. 45 Minuten bergauf bis zu unserer nachhaltig geführten Ecolodge (4.000 m). Oben angekommen genießen wir die Ruhe und Mystik, die uns dieses wunderschöne Fleckchen Erde zu bieten hat.

(F/M/A)
  • Transferzeit: 3,5 Std.
  • Transferstrecke: 145 km
  • Unterbringung: Ecolodge La Estancia auf der Isla del Sol (F, M, A)

13. Tag, Donnerstag, 07.05.2026

Erkundung der Sonneninsel

Am Vormittag fahren wir mit dem Boot zur wohl bedeutendsten Inka-Ruine der Insel: La Chincana. Unsere Reiseleitung erklärt uns den Komplex und mit etwas Fantasie können wir uns vorstellen, wie hier, der Schöpfungslegende nach, der erste Inka Manco Capac und seine Schwester-Gattin Mama Ocllo vom Sonnengott zur Erde geschickt wurden, um eine Stadt für die Inka zu finden und zu gründen. Wir wandern durch die herrliche Landschaft, bis wir den "Heiligen Stein" erreichen. Von hier aus sind es weitere drei Stunden, bis wir wieder an der Lodge ankommen, wo bereits ein für diese Region typisches "Huatia" (Erdofen-Essen) auf uns wartet. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung. Am besten lassen wir einfach die Seele baumeln und genießen die besondere Stimmung der Insel.

(F/M/A)
  • Aufstieg: 150 Hm
  • Abstieg: 150 Hm
  • Dauer: 3 - 4 Std.
  • Unterbringung: Ecolodge La Estancia auf der Isla del Sol (F, M, A)

14. Tag, Freitag, 08.05.2026

Bootsfahrt nach Copacabana, Beginn des Trekkings in der Cordillera Real

Nach dem Frühstück statten wir dem Dorf Yumani einen Besuch ab und wandern hinunter zur Bucht, von wo aus wir per Boot in ca. einer Stunde zurück nach Copacabana gelangen. Hier besichtigen wir die Basilika von Copacabana. Diese beherbergt in einer kleinen Kapelle die Skulptur der berühmten Virgen Morena (dunklen Jungfrau). Danach fahren wir nach Llamas (4.300 m) und weiter zum Tuni-See, dem Ausgangspunkt unseres Trekkings in der Königskordillere. Gepäck, das wir während des Trekkings nicht benötigen, geben wir unserem Fahrer mit nach La Paz. Nachdem die Tragtiere beladen sind, starten wir zur ersten Etappe. Es geht relativ eben am Stausee vorbei, dann verläuft der Weg hinauf zur Laguna Chiarkhota. Hier auf 4.650 m Höhe schlagen wir für zwei Nächte unser Zeltlager am Ufer der Lagune auf. Eindrucksvoll sind die zahlreichen Gletscherberge, die spaltenreich und deshalb nur schwer zu bezwingen sind.

(F/M/A)
  • Aufstieg: 300 Hm
  • Dauer: 3 - 4 Std.
  • Transferzeit: 5,0 Std.
  • Transferstrecke: 115 km
  • Unterbringung: Zeltcamp an der Laguna Chiarkhota (F, M, A)

15. Tag, Samstag, 09.05.2026

Besteigung des Cerro Negro/Pico Austria (5.348 m)

Heute besteigen wir den 5.348 m hohen Cerro Negro, der auch unter dem Namen Pico Austria bekannt ist. Dieser Berg ist im Gegensatz zu den meisten der umliegenden Gipfel nicht vergletschert. Bei klarem Wetter bietet sich ein spektakulärer Panoramablick auf die gesamte Cordillera Real und hinab ins Altiplano mit dem strahlend blauen Titicaca-See. Zunächst wandern wir auf einem steilen Pfad mit losem Gestein und evtl. über Altschnee bis zu einem ersten Gipfel auf circa 5.100 m. Schon von hier aus hat man eine großartige Sicht auf die umliegenden Berge. Es geht weiter bergauf, bis wir schließlich den Gipfel des Cerro Negro erreichen. Wer den Gipfel nicht besteigen möchte, kann einen Wanderausflug vom Lager aus entlang der blauen Lagunen und bis in die Nähe der Gletscherregion unternehmen.

(F/M/A)
  • Aufstieg: 719 Hm
  • Abstieg: 719 Hm
  • Dauer: 6 - 7 Std.
  • Unterbringung: Zeltcamp an der Laguna Chiarkhota (F, M, A)

16. Tag, Sonntag, 10.05.2026

Wanderung über die Laguna Lliviñosa ins Tal von Ancohuma

Unsere Tagesetappe hält heute zwei anstrengende Pässe für uns bereit. Haben wir den ersten auf ca. 4.950 m erreicht, steigen wir zunächst auf ca. 4.630 m ab – und anschließend zum zweiten wieder auf ungefähr 4.800 m auf. Die heutige Trekkingetappe ist sicherlich die anspruchsvollste und anstrengendste. Durch ein wildes, einsames Tal gelangen wir zur türkis schimmernden Laguna Lliviñosa (ca. 4.250 m) und kommen dem eindrucksvollen Gipfel des Sechstausenders Huayna Potosi immer näher. Die vielen Höhenmeter im Abstieg verteilen sich auf mehrere, nur selten etwas steilere Passagen. Schließlich erreichen wir unseren Lagerplatz im Tal von Ancohuma (ca. 3.850 m).

(F/M/A)
  • Aufstieg: 640 Hm
  • Abstieg: 1160 Hm
  • Dauer: 6 - 8 Std.
  • Unterbringung: Zeltcamp im Tal von Ancohuma (F, M, A)

17. Tag, Montag, 11.05.2026

Wanderung nach Chacapampa und Fahrt über den Zongo-Pass nach La Paz

Von unserem Lagerplatz wandern wir bis zur Ortschaft Chacapampa, wo unser Trekking in der Cordillera Real endet. Wir verabschieden uns von unserer Trekkingmannschaft und unseren tierischen Begleitern, unsere Fahrzeuge warten bereits. In vielen steilen Kehren windet sich die Schotterstraße bergauf bis zum Zongo-Pass auf 4.700 m. Ab hier gilt für die Bergsteiger/innen, die die Besteigung des Huayna Potosi angehen, ein abweichender Reiseverlauf.
Reiseverlauf OHNE optionale Besteigung:
Unser Fahrer bringt uns zu unserem Hotel in La Paz. Die höchstgelegene Großstadt der Erde liegt in einem tiefen Talkessel auf circa 3.700 m, aber das Häusermeer zieht sich von 3.100 m bis auf 4.000 m Höhe hinauf. Im Südosten thront in der Ferne der 6.460 m hohe, schneebedeckte Hausberg Illimani. Den Nachmittag haben wir zur freien Verfügung. Es empfiehlt sich eine fakultative Stadtbesichtigung mit einem "lustra bota" (auf Deutsch: Schuhputzer). Eine solche Städtetour vermittelt besondere Eindrücke dieser einzigartigen Stadt. Mit einer der vielen Telefericos (Seilbahnen) bewegen wir uns durch die pulsierende Stadt und besuchen verschiedenen Märkte, der exotischste vermutlich der berühmte Hexenmarkt der Stadt.
Reiseverlauf bei optionaler Besteigung des Huayna Potosi:
Wir steigen auf zum Hochlager Las Rocas auf ca. 5.300 m (Gehzeit ca. 6 Std., Aufstieg 650 m) oder wählen alternativ das Refugio Casa de los Guias (5.270 m) zur Übernachtung. Normalerweise wird das Refugio anstelle des Hochlagers genutzt. Aber in der Hochsaison, oder bei kurzfristiger Reservierung, ist das Refugio oftmals belegt. In diesem Falle wird das Hochlager genutzt. Für beide Optionen wird ein Schlafsack benötigt.

(F/M)
  • Abstieg: 80 Hm
  • Dauer: 1 - 2 Std.
  • Transferzeit: 2,0 Std.
  • Transferstrecke: 50 km
  • Unterbringung: Hotel Europa in La Paz (F, M)

18. Tag, Dienstag, 12.05.2026

La Paz – Rückflug nach Deutschland

Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
Reiseverlauf bei optionaler Besteigung des Huayna Potosi:
An unserem Gipfeltag werden wir früh geweckt (ca. 2 Uhr nachts) und starten noch bei Dunkelheit. Die Routenführung richtet sich nach den aktuellen Verhältnissen am Berg. Über den Gletscher ziehen wir langsam höher. Der Tag bricht an und bis der Gipfelaufbau erreicht ist, strahlt die Sonne schon hell. Für den Aufstieg sind etwa 6 Stunden zu rechnen. Gleich nach dem Hochlager gilt es, den kurzen steilen Firnkamm von ca. 45 Grad zu meistern (2 Std. - 5600 m). Danach geht es über den Gletscher – mal flacher, mal steiler – vorbei an einigen Spaltenzonen bis hinauf zur Randspalte. Je nach aktuellen Bedingungen steigen wir nun über den Gipfelhang oder den Gipfelgrat (bis zu 50 Grad) unserem höchsten Punkt entgegen. Welch grandioses Panorama erwartet uns in 6.088 m Höhe auf dem Gipfel des Huayna Potosi: Das Altiplano, der Titicaca-See, die Königskordillere, die Yungas und El Alto liegen uns zu Füßen! Der Abstieg zum Lager, wo die Mannschaft schon warmen Tee bereithält, dauert ca. 3 Stunden. Nach dem Packen geht es auf gleicher Route zurück zum Zongo-Pass. Wir steigen in die Fahrzeuge und lassen uns nach La Paz bringen. Im Hotel Europa genießen wir die warme Dusche und können uns erholen. Die Gehzeit beträgt ca. 10 Std., Aufstieg 788 m, Abstieg 1.438 m. Die Fahrzeit am heutigen Tage beträgt ca. 2 Std. (50 km Fahrstrecke).

(F)
  • Transferzeit: 0,5 Std.
  • Transferstrecke: 15 km
  • Verpflegung: (F)

19. Tag, Mittwoch, 13.05.2026

Ankunft in Deutschland

Ankunft in Frankfurt.
Reiseverlauf bei optionaler Besteigung des Huayna Potosi:
Je nach verfügbarer Flugverbindung findet der Rückflug heute oder am morgigen Tag statt. Findet der Rückflug erst morgen statt, so steht der heutige Tag in La Paz zur freien Verfügung und es wird eine weitere Nacht im Hotel Europa verbracht, bevor morgen der Transfer zum Flughafen und der Rückflug nach Deutschland mit Ankunft am darauf folgenden Tag erfolgt.

A: Abendessen F: Frühstück M: Mittagessen

Unterkünfte / Verpflegung

Unterbringung

In den Städten übernachten wir in Mittelklassehotels. Auf der Sonneninsel sind wir in Cottages der Ecolodge La Estancia untergebracht. Alle Zimmer verfügen über ein Badezimmer. Während der Trekkings übernachten wir in 2-Personen-Zelten. Isomatten werden gestellt, Schlafsäcke können vor Ort gegen Gebühr (ca. 11 US-$ pro Tag) geliehen werden. Der Einzelzimmerzuschlag versteht sich inkl. Einzelzeltzuschlag. Zusätzlich werden in den Camps ein Küchenzelt, ein Messezelt und ein Toilettenzelt aufgestellt (bei einer Kleingruppe werden Küchen- und Messezelt in einem Zelt vereint). Auf dem Condoriri Trek steht auf den Campingplätzen eine Hütte zum Aufenthalt während der Mahlzeiten zur Verfügung. Grundsätzlich wird der Standort der Camps immer so gewählt, dass fließendes Wasser an einem Wasserlauf oder durch Nähe zu einer Siedlung zur Verfügung steht. Morgens und nach Erreichen des Tagesziels wird als Waschgelegenheit eine Schüssel mit warmem Wasser gereicht.

Verpflegung

Bei dieser Reise ist Frühstück inkludiert, während der Trekkings Vollpension. Während der Trekkings werden wir von unserer Begleitmannschaft mit lokalen Produkten und einheimischen Gerichten versorgt. In den Städten essen wir in der Unterkunft oder kehren in einem Restaurant ein. Bitte trinken Sie Leitungswasser nur gefiltert oder abgekocht.

Ernährungswünsche und Unverträglichkeiten

Falls Sie vegetarische oder vegane Kost bevorzugen, so teilen Sie uns dies bitte spätestens 6 Wochen vor Beginn der Reise mit. Somit ist gewährleistet, dass wir unsere Partner vor Ort rechtzeitig informieren können und Ihren Wünschen soweit möglich entsprochen werden kann. Wir bitten um Verständnis, dass insbesondere veganes Essen vor Ort nicht immer umsetzbar ist. Bei Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten empfiehlt es sich, entsprechende Lebensmittel selbst mitzunehmen.

Preise & Termine

Sa, 25. April 202625.04.2026Mi, 13. Mai 202613.05.2026
DoppelzimmerDZ
ab 5635 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
565 € p.P.
DoppelzimmerDZ
ab 5635 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
565 € p.P.
Sa, 11. Juli 202611.07.2026Mi, 29. Juli 202629.07.2026
DoppelzimmerDZ
ab 5865 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
565 € p.P.
DoppelzimmerDZ
ab 5865 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
565 € p.P.
Sa, 12. September 202612.09.2026Mi, 30. September 202630.09.2026
DoppelzimmerDZ
ab 5635 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
565 € p.P.
DoppelzimmerDZ
ab 5635 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
565 € p.P.
Sa, 24. Oktober 202624.10.2026Mi, 11. November 202611.11.2026
DoppelzimmerDZ
ab 5635 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
565 € p.P.
DoppelzimmerDZ
ab 5635 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
565 € p.P.

Flugmöglichkeiten - für Ihre Reiseplanung

Aktuell verfügbare Verbindungen, Abflugsorte und evtl. Zuschläge können Sie jetzt hier in unserem neuen Flugauskunfts-Service online recherchieren.

Tipp für Alleinreisende

Mit der halbes Doppelzimmer Option bieten wir die preisgünstige Möglichkeit, sich ein Doppelzimmer mit einem/einer anderen Mitreisenden zu teilen.
Sollte bis ca. vier Wochen vor Abreise keine Zimmerpartnerin / kein Zimmerpartner gefunden werden, übernimmt Hauser Exkursionen die Hälfte des anfallenden Einzelzimmerzuschlags.

Im Reisepreis enthalten

  • Lokale Hauser-Reiseleitung ab Cusco bis La Paz
  • Linienflug mit LATAM (Economy, Tarifklasse N) von Frankfurt nach Lima und zurück, nach Verfügbarkeit
  • Inlandsflug mit LATAM Airlines ab Lima nach Cusco
  • Förderung eines Klimaschutzprojektes von atmosfair
  • Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 270 €)
  • Rail & Fly-Fahrkarte in Deutschland und Österreich
  • Übernachtung 8 x in Mittelklassehotels, 2 x auf einer Lodge, 6 x im Zelt
  • 17 x Frühstück, 11 x Mittagessen, 8 x Abendessen
  • Gepäcktransport
  • Koch- und Begleitmannschaft
  • Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Reisekrankenschutz

Nicht enthaltene Leistungen

  • Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 200 €)
  • Trinkgelder
  • Individuelle Ausflüge und Besichtigungen

Charakter & Anforderungen

Charakter und Anforderung

Profil

Der Fokus dieser Reise liegt auf den zwei Trekkings: In Peru wandern wir auf wenig begangenen Pfaden mit Blick auf den Salkantay durch das heilige Tal und unterstützen dabei die Gemeinde der Misquiyaco und das private Naturschutzgebiet, durch welches der Trek verläuft. In Bolivien liegt der Fokus auf dem Condiriri Trek – einem der schönsten Trekkingpfade des Landes. Als Ergänzung dazu lernen wir Cusco kennen und entspannen auf der Isla del Sol im Titicaca-See.

Wanderanspruch

Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 9 Std. Gehzeit auf unbefestigten Wegen. Für das Trekking bestehen technisch keine besonderen Anforderungen. Die Besteigung des Cerro Negro/Pico Austria stellt bei guten Verhältnissen keine technischen Herausforderungen und erfordert inklusive Abstieg ca. 6 - 7 Stunden Gehzeit. Die Besteigung kann auch ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Trekking-Etappen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen.

Fakultative Besteigung des Huayna Potosi (6.088 m, Schwierigkeit V):

Die Besteigung ist nur für geübte und erfahrene Hochtourengeher zu empfehlen. Unbedingte Voraussetzung ist, dass das Bergsteigen in selbständigen Seilschaften und das sichere Gehen mit Steigeisen in unterschiedlich steilem Gelände beherrscht wird. Eistechnik bis 50 Grad ist erforderlich, da mit Blankeis, dem Einsatz des Kurzpickels und kurzen Eiskletterpassagen gerechnet werden muss. Das persönliche Gepäck wird selbst getragen; die Gemeinschaftsausrüstung (sowie Schlafsäcke, Isomatte, Hochtourenausrüstung) übernehmen einheimische Träger bis zum Hochlager/zur 1. Hütte. Nach der Regenzeit in Bolivien (Beginn Dezember, Ende ca. April) ist der Gipfel des Huayna Potosi von Schnee bedeckt, der im Laufe der folgenden Monate abschmilzt. Mit dem darunter hervorkommenden Blankeis wird die Besteigung des Gipfels gegen Ende der Saison im Oktober schwieriger. Zwei Teilnehmer gehen in einer Seilschaft mit einem Bergführer. Das bedeutet, dass wir umkehren müssen, falls unser Partner in der Seilschaft die Besteigung abbrechen muss. Sie haben die Möglichkeit, einen privaten Bergführer zu buchen, der mit Ihnen allein eine eigene Seilschaft bildet.

Die im Programm angegebenen Höhenmeter gelten lediglich als grobe Richtlinie.

Klima

Da Peru auf der Südhalbkugel liegt, sind die Jahreszeiten den unseren entgegengesetzt, aber aufgrund der Nähe zum Äquator weniger ausgeprägt. Die Monate Juni, Juli und August verzeichnen die niedrigsten Temperaturen, vor allem im Gebirge, wobei die Sicht dann am klarsten ist (tagsüber strahlend blauer Himmel) und am wenigsten bis gar nicht mit Niederschlag zu rechnen ist. Durch die starke Sonneneinstrahlung kann es an sonnigen Tagen über 20 Grad warm werden, doch nachts kühlt es im Hochland teilweise bis auf minus 15 °C ab. Auf den Pässen kann es zu Schneefällen kommen. In den Monaten davor und danach sind die Temperaturen gemäßigter und es sind weniger Reisende unterwegs, was von Vorteil sein kann. Im April und Mai ist bereits Erntezeit, im Oktober beginnt schon der Frühling. Auch im Mai, September und Oktober/November herrscht im peruanischen Hochland noch Trockenzeit, d. h. es ist mit geringem Niederschlag zu rechnen.

Das bolivianische Hochland ist umgeben von der West- und der Ostkordillere. Im Südwesten der Hochebene weisen die Temperaturen übers Jahr gesehen geringe Schwankungen auf, dagegen sind starke Differenzen zwischen Tag und Nacht zu erwarten. So sind im Juni, Juli, August Tagestemperaturen um 19/20 °C bis knapp über 0 °C möglich. Nachtfrost tritt sehr häufig auf. In den höheren Bergregionen und auch im Südwesten des Landes, in der Salzwüste, kann es tagsüber angenehm warm (ca. 18 °C) und nachts empfindlich kalt werden: Minusgrade bis zu -15 °C/-20 °C sind nachts keine Seltenheit. Die Nächte dauern über das ganze Jahr hinweg relativ konstant 11 Stunden. Auch in den Monaten Mai und September, Oktober ist der Himmel meist klar und wolkenlos, und es gibt kaum Niederschlag. Der April hat den großen Vorteil, dass es recht warm ist und dass die Touristenmassen noch nicht vor Ort sind. Die Regenzeit ist im April eigentlich zu Ende, ab und zu kann es ein paar Niederschläge geben.

Transport

Die teilweise langen Fahrstrecken erfordern Durchhaltevermögen, da die Straßen oft in schlechtem Zustand sind. Alle Fahretappen werden durch regelmäßige Pausen unterbrochen.

Teamwork

Teamgeist, Flexibilität und Kameradschaft sind auf dieser Tour besonders wichtig, da jeder Teilnehmer wesentlich zum Gelingen der Reise beiträgt. Aktive Mithilfe bei allen anfallenden Arbeiten sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein. Erfahrungsgemäß entsteht durch dieses Gemeinschaftserlebnis ein noch stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl.

Höhe auf Reisen

Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass während der Reise stets genügend Zeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehören langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Trotz sorgfältiger Planung unserer Reiserouten bedeutet der Aufenthalt in Höhenlagen eine Belastung für den Körper. Sollten Sie diesbezüglich Bedenken haben, melden Sie sich gerne jederzeit direkt bei uns. Insbesondere bei Vorerkrankungen empfehlen wir Ihnen, rechtzeitig vor der geplanten Reise Ihren Hausarzt zu konsultieren.

Bei Interesse können wir Ihnen außerdem das Hypoxicum in München empfehlen. Das Institut für Höhentraining bietet neben einem Höhenverträglichkeitstest die Möglichkeit, sich mittels individueller Trainingspläne auf einen Aufenthalt in großer Höhe vorzubereiten.

Kontakt: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9, 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de

Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen

Hinweis Programmablauf

Selbstverständlich ist es das Ziel Ihrer Reiseleitung und unserer Partner, sämtliche Programmpunkte durchzuführen. Sollte es witterungsbedingt, aus organisatorischen oder sonstigen Gründen notwendige Abweichungen von der Ausschreibung geben, bitten wir um Ihr Verständnis.

Ausrüstung

Gepäckinformationen

Für diese Reise empfehlen wir eine flexible, abschließbare Reisetasche oder einen Trekkingrucksack, ein Koffer ist nicht geeignet. In Peru erhalten Sie als Gepäckstück für das Trekking von Ihrer Reiseleitung einen Duffle Bag. Da das Gepäck während des Trekkings von Tragtieren transportiert wird, darf ein Gewicht von 10 kg nicht überschritten werden. Sie selbst tragen nur Ihren Tagesrucksack. Zusätzlich empfehlen wir eine abschließbare Reisetasche, so können Sie alles, was Sie während der Trekkings nicht benötigen, in der Zwischenzeit deponieren (auf eigene Haftung).

Ausrüstung

Unterlagen
  • Bahnticket
  • Bargeld, Kreditkarte, EC Karte
  • Flugübersicht mit Buchungsnummer
  • Hauser-Reiseunterlagen
  • Impfpass
  • Reisepass (mit Kopie)
Bekleidung
  • Daunenjacke (Füllgewicht ab 200 g)
    Mai - September: eher eine noch wärmere Daunenjacke
  • Fingerhandschuhe (warm)
  • Freizeithose
  • Funktionsunterwäsche (lang)
    besonders für Juli und August
  • Halstuch / Schal / Buff (Staub- / Kälteschutz)
  • Handtuch
  • Jacke (wind- / wasserdichte, ideal: atmungsaktiv)
  • Kurzarmhemden / -blusen
  • Langarmhemden / -blusen
  • Mütze (warm)
    besonders für Juli und August
  • Pullover / Jacke (Wolle, Fleece, Softshell)
    vor allem zwischen Mai - September wird es v.a. morgens, abends, nachts sehr kalt
  • Sandalen / Crocs (Überlandfahrten, Unterkunft, Duschen etc.)
  • Schlafbekleidung
  • Shorts / Bermudas / kurze Hose
  • Socken
  • Sonnenbrille
  • Sportschuhe
    als Freizeitschuhe
  • Trekkinghose
  • Trekkingschuhe Kategorie B/C
  • Trekkingsocken
  • Überhose (wind- / wasserdicht, atmungsaktiv)
    besonders für März und Oktober
  • Unterwäsche
Technische Ausrüstung
  • Gletscherbrille mit seitlichen Augen- und Nasenschutz
    für fakultative Besteigung
  • Klettergurt (Sitzgurt)
    für fakultative Besteigung
  • Lange Bandschlinge
    zusammengenäht 1,20m lang, für fakultative Besteigung
  • Leichter Eispickel
    für fakultative Besteigung
  • Normalschraubkarabiner (2 x baugleich)
    für fakultative Besteigung
  • Prusikschlingen (5-6mm, 2 x 2,8-3,0 Meter)
    für fakultative Besteigung
  • Regenhülle für Rucksack
  • Schraubkarabiner (3 Stück)
    für fakultative Besteigung
  • Steigeisen 12 Zacker - auf die Bergschuhe angepasst mit Kipphebelbindung
    Kipphebelbindung nicht unbedingt erforderlich; für fakultative Besteigung
  • Steigeisenfeste Bergschuhe
    für fakultative Besteigung
  • Stirnlampe
  • Tages- und Wanderrucksack 25 l
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • Trekking- oder Bergrucksack 50 l
    für fakultative Besteigung
Sonstige Ausrüstung
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • Tasche klein (zusätzlich um Gepäck zu deponieren)
  • Brotzeitbox
    um Einwegverpackung zu vermeiden
  • Elektrolytgetränke
  • Ersatzbrille (in stoßfestem Etui)
  • Fotoausrüstung (inkl. Akku, Speicherkarten, etc.)
  • Gepäckstück flexibel (inkl. kleinem Schloss)
  • Innenschlafsack (z.B. aus Fleecematerial)
  • Kulturbeutel
  • Lippenbalsam
  • Multifunktionsstecker (für landestypische Steckdosen)
  • Nähzeug
  • Oropax
  • Packsack (wasserdicht, für Dokumente)
  • Packsack (wasserdicht, zur Übersicht im Reisegepäck)
  • Plastik- oder Nylonbeutel für Schmutzwäsche
  • Schlafsack (bis -15° im Komfortbereich)
    für die fakultative Besteigung ggfs. bis -20° im Komfortbereich
  • Schreibzeug
  • Sonnencreme
  • Taschenmesser
    bei Flügen immer ins Hauptgepäck
  • Taschentücher, Feuchttücher
  • Toilettenpapier (im Rucksack für unterwegs)
  • Trinkflasche / Trinksystem (mind. 1,5 l)
  • Wäscheleine und / oder Schnur für Reparaturen
Notfallausrüstung
  • Hand-Desinfektionsmittel
  • Medikamente (wichtige persönliche Medizin ins Handgepäck!)
  • Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung, etc.)

Sicherheit | Gesundheit | Einreise

Unsere Verantwortung

Für die entstehenden Treibhausgas-Emissionen der Flüge in der Höhe von 2,903 t CO2e leisten wir einen entsprechenden Beitrag zum Klimaschutz.

Unser Klimaschutzbeitrag fließt in ein Klimaschutzprojekt von atmosfair in Indien. Die Emissionen Ihrer Reise werden dadurch nicht neutralisiert, jedoch werden mit dem Projekt effiziente Holzöfen gefördert und Emissionen in anderen Regionen reduziert. Weitere Informationen unter www.hauser-exkursionen.de/verantwortung/klimaschutzbeitrag

Die Welt mit jeder Reise einen Schritt besser machen

Als Reiseveranstalter sehen wir es als unsere Verantwortung, sorgsam mit unseren Ressourcen umzugehen und gleichzeitig den Menschen in den bereisten Regionen auf Augenhöhe zu begegnen. Mehr zu unserem Engagement finden Sie auf: www.hauser-exkursionen.de/verantwortung.