Mera Peak

Der Mera Peak ist mit 6.461 Metern Höhe ein Traum für viele Bergsteiger. Der Berg gilt als der höchste Trekkinggipfel in Nepal und ist technisch relativ einfach im Vergleich zu anderen Sechstausendern. Die Gesamtbelastung für den Körper ist trotzdem nicht zu unterschätzen, da Sie sich tagelang in der Höhe und Kälte bewegen. Der Mera Peak liegt im abgelegenen Hinku-Tal des Makalu-Barun-Nationalparks in der Khumbu-Region und besitzt insgesamt drei Hauptgipfel: den Nordgipfel (6.476 m), den Mittelgipfel (6.461 m) und den Südgipfel (6.065 m). Die Erstbesteigung gelang den Bergsteigern Sen Tenzing und Oberst Jimmy Roberts am 20. Mai 1953, nur wenige Tage bevor Edmund Hillary und Tenzing Norgay den Gipfel des Mount Everest erreichten. Die Trekkingroute hinauf zum Gipfel des Mera Peak führt durch die atemberaubende Landschaft Nepals mit dichten Rhododendron- und Kiefernwäldern über Terrassenfelder und kleinen Bergdörfern bis hin zur beeindruckenden Gletscherwelt.

Wer einmal im Leben auf einem Sechstausender Gipfel stehen möchte, für den ist der Mera Peak in Nepal das perfekte Ziel. Diese Trekkingroute der Mera Peak Besteigung war bis vor einigen Jahres nur als reines Zelttrekking möglich. Doch mittlerweile können Sie etwas komfortabler in einfachen Lodges übernachten. Die Trekkingroute führt über die 3.000er-Pässe Traksindo La und Pangom bis nach Khare, der letzten Siedlung im Tal auf 4.950 Metern Höhe. Anschließend trekken Sie über den 5.415 Meter hohen Pass Mera La bis zum Zeltlager des Mera Peak. Am nächsten Tag brechen Sie bereits in den frühen Morgenstunden auf zur Gipfeletappe auf den Mera Peak. Der Aufstieg dauert ca. acht bis neun Stunden. Oben angekommen genießen Sie das einmalige 360-Grad-Panorama auf die umliegenden Berge der Everest-Region mit ihren vielen Siebentausendern und den vier Achttausendern Mount Everest, Lhotse, Makalu, Cho Oyu. Dieser Ausblick entschädigt mit Sicherheit für alle Mühen der Besteigung.