Alpenüberquerung Kitzbühel – Drei Zinnen: Die Genuss-Tour

Wir treffen uns mit unserem Bergführer am Bahnhof Kitzbühel und beginnen unsere Tour mit einem gemeinsamen Spaziergang durch das historische Städtchen. Den Aufstieg erleichtern wir uns durch die Horn-Seilbahn. Diese bringt uns hinauf bis zum Einstieg des idyllischen Alpenblumenwegs. Der Name ist Programm - je nach Jahreszeit säumen Enziane, Schlüsselblumen, Alpenrosen und vieles unseren Weg. Verschiedene Almen, weidende Kühe und ein herrliches Alpenpanorama begleiten uns auf unserem Weg. Der Abstieg zu unserem ersten Etappenziel Aurach erfolgt vorbei an Jahrhunderte alten Bauernhäusern, die noch von einer ursprünglichen bäuerlichen Tradition in dieser Region zeugen.

Heute starten wir mit einem kurzen Taxitransfer auf die andere Talseite zur Brugger Alm. Von dort wandern wir gemütlich über Almwiesen zur Jagawurz Hütte und weiter zum Höhenrücken der Talsenhöhe, wo der größte Teil des Anstiegs bereits hinter uns liegt. Der Weg bietet eine grandiose Rundumsicht auf die Kitzbüheler Alpen. Wir steigen ab zurTrattenbachalm – dem perfekten Ort für eine Pause mit Tiroler Spezialitäten. Der schattige Abstieg ins Trattenbachtal führt uns schließlich zum Pass Thurn. Ein Transfer bringt uns in unser Hotel bei Mittersill.

Nach einem kurzen Transfer starten wir heute unsere Wanderung am altehrwürdigen Matreier Tauernhaus und erreichen bald den Aussichtspunkt Venedigerblick. Mächtig erheben sich die vergletscherten Flanken des Großvenedigers vor unseren Augen. Mit seinen 3657m Höhe überragt er deutlich die umliegenden Berge. Vorbei an zahllosen Bachläufen und Wasserfällen steigen wir hinab zum Berghaus Außergschlöss, unser Ziel für die Mittagseinkehr. Nach einer kurzen Strecke am Gschlößbach entlang, folgen wir dem Talweg über die Hohe Achsel zurück zum Matreier Tauernhaus und komplettieren so eine schöne Rundtour.
Wenn die Verhältnissen es zulassen, kann der Bergführer mit der Gruppe optional auch eine ambitioniertere Route über das Tauernkreuz und die St. Pöltener Hütte wählen.

Wir starten unseren Tag mit einem Transfer nach St. Jakob in Defereggen/Maria Hilf. Eine anschließende, kurze Busfahrt zum Start unser heutigen Tour ist optional. Durch dichten Fichtenbergwald steigen wir über die Stadtnermühle und dem Wilderer Stüberl hinauf zur Alpe Stalle. Hier ergibt sich schon Gelegenheit zu einer ersten kurzen Rast. Frisch gestärkt wandern wir zunächst noch kurz auf einem Almenweg weiter hinein in das Stallerbachtal. Der weitere Aufstieg schlängelt sich durch schöne Almwiesen hinauf zum Villgratener Törl. Wir haben den höchsten Punkt unserer Tagesetappe erreicht und können schon einen weiten Blick in die Dolomiten erhaschen. Nach einer ausgiebigen Pause geht es hinunter zur Unterstaller Alm, wo wir bei Kaffee und Kuchen auf den Bus warten, der uns zu unserer Unterkunft - einem Gasthof im Villgratental - bringt.

Unser Wandertag beginnt im idyllischen Dörfchen Kalkstein, das in einem Seitental des Villgratentals liegt. Unser Gepäck fährt voraus und erwartet uns am nächsten Tag am Endpunkt unserer Tour. Wir packen unseren Tagesrucksack mit dem Nötigsten für die heutige Übernachtung. Vorbei an den traditionellen Almdörfern steigen wir durch das Marchental hinauf zu den Gipfeln von Toblacher Pfannhorn und Marchkinkele. Kurz unterhalb lädt die Marchhütte zu einer erholsamen Mittagspause mit beeindruckendem Panorama auf die Sextener Dolomiten ein. Selbst einen ersten Ausblick auf die Drei Zinnen gibt es von hier. Auch der folgende Abstieg zur Silvesteralm bietet grandiose Ausblicke. Von dort geht es weiter zur Schnegga Soge und im Anschluss mit dem Taxi ins Innerfeldtal. Nach einer kurzen Busfahrt wandern wir das letzte Stück zur Dreischusterhütte, wo den Tag mit einem schönen Hüttenabend ausklingen lassen.

Früh am Morgen starten wir unsere letzte Etappe im flachen Innerfeldtal. Der anschließende steile Anstieg zu den Drei Zinnen ist zwar fordernd, aber gut zu meistern. Auf historischen Pfaden, die noch vom Ersten Weltkrieg zeugen, erreichen wir das beeindruckende Karstplateau. Hier erheben sich wie aus dem Nichts die drei markanten Felsgiganten, an denen Alpingeschichte geschrieben wurde. Der 360-Grad-Blick ist überwältigend und lädt zum Verweilen ein. Hinter dem Toblinger Knoten, einem beliebten Kletterziel, passieren wir die Drei Zinnen Hütte und queren zur Lavaredo Hütte, wo wir eine wohlverdiente Mittagspause einlegen. Auf der Südseite der Drei Zinnen erreichen wir schließlich das Rifugio Auronzo, das Ziel unserer Alpenüberquerung. Mit einem Taxi geht es zurück nach Kitzbühel, wo diese unvergessliche Reise ihr Ende findet.