Trekkingreisen

Nepal Three Passes Trek

Reise-Nr. St 45AT

Der Königsweg im Himalaya – Trekkingreise auf einer abwechslungsreichen Hochroute zum beliebtesten 6000er Nepals, dem Island Peak

Auf den letzten Höhenmetern kommen wir nur langsam voran, der Weg ist geröllig und steil, ab und zu liegt noch etwas Altschnee. Di... Mehr anzeigen

Reisedauer

23 Tage

inkl. Flug

Preis

ab 4195

pro Person (ggf. zzgl. Flugzuschlag)

Der Königsweg im Himalaya – Trekkingreise auf einer abwechslungsreichen Hochroute zum beliebtesten 6000er Nepals, dem Island Peak

Auf den letzten Höhenmetern kommen wir nur langsam voran, der Weg ist geröllig und steil, ab und zu liegt noch etwas Altschnee. Die Luft ist dünn, wir befinden uns auf über 5000 Meter Höhe. Um uns herum herrscht Stille. Und dann, ganz plötzlich, wird der Vorhang im Theater der Natur geöffnet: Wir stehen auf dem Renjo La (5.350 m) und blicken auf ein atemberaubendes Panorama. Unter uns schlummert der türkisfarbene Gokyo-See, die kleine Siedlung am Seeufer ist aus der Höhe kaum zu erkennen. Dahinter schiebt sich der mächtige Gletscherstrom des Ngozumpa-Gletschers zwischen den Bergriesen hindurch, die weißen Gipfel der Sechstausender umgeben uns fast vollständig. Wir trekken durch die eindrucksvolle Bergwelt und besteigen den Gokyo Ri (5.357 m), von dessen Gipfel die Achttausender Cho Oyu, Mount Everest, Lhotse und Makalu zu bestaunen sind. Hier ist unser Weg aber noch lange nicht zu Ende. Wir überwinden mit dem Cho La und dem Kongma La noch zwei weitere Hochgebirgspässe. Unterwegs queren wir sich langsam ins Tal wälzende Gletscher und erwandern uns im Angesicht markanter Gipfel immer wieder neue Blickwinkel. Yak- und Muli-Karawanen kreuzen dabei mehr als nur einmal unseren Weg, bevor dann das absolute Highlight der Tour ansteht: Die Besteigung des Island Peak und die fantastische Rundumsicht aus 6.189 m. Während über 5.000 m gewiss die natürliche Schönheit der Khumbu-Region im Mittelpunkt steht, können wir uns in den etwas weniger luftigen Höhen auch der Kultur des Gebietes widmen. In Thame und Tengpoche locken eindrucksvolle tibetisch-buddhistische Klöster, in Namche Bazar und Khumjung Museen, die sich der Historie der Region und des Alpinismus widmen. Diese Reise ist das Trekking-Komplettprogramm in der Everest-Region.

Highlights

  • 17-tägiges Trekking (4 - 8 Stunden täglich)
  • Drei der imposantesten Pässe Nepals überschreiten – Renjo La, Cho La und Kongma La
  • Die Gipfel der Achttausender Mt. Everest, Lhotse, Makalu und Cho Oyu bestaunen
  • Vom Gokyo Ri oder optional vom Ngozumpa Tse die traumhafte Aussicht genießen
  • Dem Erbe des Everest-Pioniers Sir Edmund Hillary in Khunde und Khumjung begegnen
  • Fakultativ: Zum krönenden Abschluss den Island Peak (6.189 m) besteigen
  • Mit unserem Trek ein Wiederaufforstungsprojekt in der Khumbu-Region unterstützen

Anreiseart

Fluganreise

Im Jahr 2025 abreisen?

Für diese Reise bieten wir auch Termine im laufenden Jahr 2025 an. Ob noch Plätze frei sind, können Sie auf unserer alten Website prüfen:

Zum Reiseangebot 2025

Reiseverlauf

1. Tag, Samstag, 21.03.2026

Anreise nach Nepal

Flug nach Kathmandu mit Ankunft am nächsten Tag.

2. Tag, Sonntag, 22.03.2026

Ankunft in Kathmandu

Nach Ankunft in Kathmandu erfolgt der Transfer zum Hotel. Je nach Ankunftszeit ist Gelegenheit zum Ausruhen und zu einem ersten Bummel durch die Altstadt von Kathmandu. Die Hotelzimmer stehen eventuell erst nach Mittag zur Verfügung. Am Abend treffen wir uns zu einem Willkommensdinner im Hotel oder in einem nahen Restaurant – eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen und Besprechen der Unternehmungen der folgenden Tage.

(A)
  • Transferzeit: 0,5 Std.
  • Transferstrecke: 6 km
  • Unterbringung: Hotel Marshyangdi in Kathmandu (A)

3. Tag, Montag, 23.03.2026

Fahrt nach Manthali

Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Nachmittags begeben wir uns auf die Fahrt über den BP Highway in Richtung Osten bis zur Ortschaft Manthali, in der Nähe des Flughafens Ramechhap, von dem wir morgen früh unseren Flug nach Lukla antreten. Die Nähe zum Flughafen gibt uns die Flexibilität gegebenenfalls im Resort auf die wetterabhängigen Flüge zu warten.

(F/A)
  • Transferzeit: 4,5 Std.
  • Transferstrecke: 130 km
  • Unterbringung: Freedom Resort in Mathali (F, A)

4. Tag, Dienstag, 24.03.2026

Flug nach Lukla – Trekkingbeginn bis Phakding

Am Morgen bringt uns ein Propeller-Flugzeug bringt uns in etwa 20 Minuten nach Lukla (2.840 m), wo uns die Begleitmannschaft bereits erwartet. Unser Trekking beginnt. Wir steigen zum Kusum-Fluss (2.550 m) ab und folgen dem Dudh Kosi (= Milchfluss) am Ostufer stromaufwärts nach Phakding (2.650 m), wo wir uns in einer Lodge einquartieren. Langsam und stetig gehen ist oberstes Gebot, denn unser Organismus muss sich erst an die dünne Luft gewöhnen. Der Rest des Tages dient dem Ausruhen und kommt unserer Akklimatisation zugute.

(F/A)
  • Aufstieg: 325 Hm
  • Abstieg: 475 Hm
  • Dauer: 3 - 4 Std.
  • Etappe: 9 km
  • Unterbringung: Konde Peak Guesthouse in Phakding (F, A)

5. Tag, Mittwoch, 25.03.2026

Wanderung hinein in den Sagarmatha-Nationalpark bis nach Namche Bazar

Vormittags wandern wir entlang des Dudh Kosi über Benkar (etwa 1 Std.) nach Monjo, vorbei an Tannen und Magnolien und durch Rhododendronwälder. Am Ortsausgang von Monjo passieren wir den Police-Check-Post am Eingang zum Sagarmatha-Nationalpark. Während der Kontrolle bietet sich die Gelegenheit dem Gemeindehaus von Monjo einen Besuch abzustatten. Das 2019 vollendete Bauprojekt wurde von der Sir Edmund Hillary Stiftung Deutschland, Hauser Exkursionen und The Greater Himalayas Foundation unterstützt. Nach Monjo steigt der Weg zuerst leicht an, führt über die Hillary-Hängebrücke über den Bhote Kosi und dann auf einem guten, aber steilen Weg aufwärts ins Sherpa-Zentrum Namche Bazar (3.440 m), dem wichtigsten Ort im Khumbu-Gebiet. Wir richten uns in unserer Lodge ein und können noch einen Rundgang durch die Geschäfts- und Souvenirstraße unternehmen.

(F/A)
  • Aufstieg: 1090 Hm
  • Abstieg: 370 Hm
  • Dauer: 5 - 6 Std.
  • Etappe: 9 km
  • Unterbringung: Kala Pattar Lodge in Namche Bazar (F, A)

6. Tag, Donnerstag, 26.03.2026

Tageswanderung zum Mendaphu Hill sowie nach Khunde und Khumjung

Heute besuchen wir zuerst den Mendaphu Hill oberhalb des Ortes. Hier finden wir die Hauptverwaltung des Parks mit einem informativen Museum und einen erstklassigen Aussichtspunkt auf zahlreiche Khumbu-Gipfel wie Mount Everest, Lhotse, Taboche und Ama Dablam. Dann geht es vorbei an Mani-Mauern und hübschen Chörten nach Syangpoche, wo sich die höchste Flugpiste Nepals befindet. Über einen kleinen Pass gelangen wir ins stattliche Dorf Khunde mit dem berühmten Hillary-Hospital der Sir Edmund Hillary-Stiftung. Über verwinkelte Wege zwischen den steingesäumten Ackerparzellen hindurch, kommen wir zur Gompa von Khumjung (3.800 m). Vorbei am Everest View Hotel und dem Museum/Kunstzentrum "Sagarmatha Next" gelangen wir wieder zurück nach Namche Bazar.

(F/A)
  • Aufstieg: 580 Hm
  • Abstieg: 580 Hm
  • Dauer: 4 - 5 Std.
  • Etappe: 9 km
  • Unterbringung: Khumbu Lodge in Namche Bazar (F, A)

7. Tag, Freitag, 27.03.2026

Wanderung nach Thame

Wir können uns noch auf dem Bazar von Namche versorgen und das dortige Kloster besuchen. Dann wandern wir in ein Seitental und erreichen nachmittags das Sherpa-Dorf Thame auf einer ehemaligen Grundmoräne in 3.800 m Höhe. Nach Norden verläuft ein historisch bedeutsamer Handelsweg über den 5.716 m hohen Nangpa La nach Tibet. Noch heute findet über den Pass, über den vor gut 500 Jahren die ersten Sherpa-Klans aus Osttibet einwanderten, ein kleiner Handelsverkehr mit Yak-Karawanen statt. Wir übernachten in Thame.

(F/A)
  • Aufstieg: 680 Hm
  • Abstieg: 320 Hm
  • Dauer: 4 - 5 Std.
  • Etappe: 9.5 km
  • Unterbringung: Paradise Lodge in Thame (F, A)

8. Tag, Samstag, 28.03.2026

Akklimatisationstag in Thame

Zur Förderung der Akklimatisation verbringen wir einen weiteren Tag in und um Thame. Diesen nutzen wir für einen Besuch des über dem Dorf befindlichen Klosters. Je nachdem, wie wir uns fühlen, lohnt es sich danach noch etwas weiterzugehen und einen der beiden Vorgipfel des Sunder Peak zu besteigen. Serpentinen führen vom Kloster hinauf auf den Berggrat. Der erste Vorgipfel bietet bereits einen fabelhaften Ausblick (ab/bis Thame ca. 4,5 km; ↑↓ 500 m; ca. 3 - 4 Std.). Weiter hinauf können wir auf gut ausgebautem Weg auch den zweiten Vorgipfel erreichen (ab/bis Thame ca. 8,5 km; ↑↓ 1.170 m; ca. 6 - 7 Std.).

(F/A)
  • Aufstieg: 165 Hm
  • Abstieg: 165 Hm
  • Dauer: 1 - 2 Std.
  • Etappe: 2.5 km
  • Unterbringung: Paradise Lodge in Thame (F, A)

9. Tag, Sonntag, 29.03.2026

Wanderung nach Lumde

Wir folgen dem Fluss Bhote Koshi durch das sanft ansteigende Tal, vorbei an den Dörfern Taranga und Marulung bis nach Lumde (4.370 m). Hier steht uns der Nachmittag frei. Wir können einen Spaziergang in der nahen Umgebung unternehmen oder uns einfach ausruhen und uns mental auf die morgige, anstrengende Etappe über den Renjo La vorbereiten.

(F/A)
  • Aufstieg: 625 Hm
  • Abstieg: 75 Hm
  • Dauer: 4 - 5 Std.
  • Etappe: 9 km
  • Unterbringung: Khongde View Lodge in Lumde (F, A)

10. Tag, Montag, 30.03.2026

Passüberschreitung des Renjo La und Wanderung bis nach Gokyo

Die erste Passüberschreitung unserer Tour steht an. Der letzte, teils recht steile Abschnitt vor Erreichen des Passes besteht aus Blockwerk. Hier angelegte Steintreppen erleichtern aber den Aufstieg und machen die Route leicht begehbar. Am Pass wehen die Gebetsfahnen und wir werden mit einem traumhaften Ausblick belohnt. Vor uns die Achttausender Mount Everest, Lhotse und Makalu. Unter den Bergriesen schiebt sich der mächtige Gletscherstrom des Ngozumpa-Gletschers ins Tal und der türkisfarbene Gokyo-See sorgt für einen besonderen Farbtupfer im Gebirgspanorama. Im Westen blicken wir zurück ins Bhote Koshi-Tal und über die Berge des Rolwaling Himal. Nachdem wir uns satt gesehen haben, geht es bergab und wir folgen dem Pfad, der sich durch den Fels schlängelt. Durch einen relativ flachen Bereich, der einem großen Krater gleicht, folgen wir den in regelmäßigen Abständen platzierten Steinmännchen, bis auf die Alm Gokyo.

(F/A)
  • Aufstieg: 1050 Hm
  • Abstieg: 650 Hm
  • Dauer: 8 - 9 Std.
  • Etappe: 11.5 km
  • Unterbringung: Namaste Lodge in Gokyo (F, A)

11. Tag, Dienstag, 31.03.2026

Besteigung des Gokyo Ri oder optional Tageswanderung zum fünften Gokyo-See mit Besteigung des Ngozumpa Tse

Morgens haben wir die Möglichkeit, den 5.357 m hohen Gipfel des Gokyo Ri zu besteigen. Sofern kein Neuschnee liegt, sind beim 2 - 3-stündigen Aufstieg keine technischen Schwierigkeiten zu erwarten. Der Blick von diesem Panoramagipfel ist bei klarem Wetter einzigartig und umfasst die vier Achttausender Cho Oyu, Mount Everest, Lhotse und Makalu. Unter uns bilden die tiefblauen Bergseen einen starken Kontrast zu den Almwiesen, den Moränen und Gletscherfeldern. Wer an der Bergtour nicht teilnehmen möchte, kann einen Spaziergang in der herrlichen Umgebung unternehmen, z. B. an den Rand des Ngozumpa-Gletschers, oder gönnt sich einfach eine Auszeit nach der gestrigen Passüberquerung.

Für besonders fitte Teilnehmer besteht die Option, den weiter talaufwärts am fünften Gokyo-See gelegenen Aussichtsgipfel Ngozumpa Tse zu besteigen – ein Geheimtipp, der eine wundervolle und etwas andere Sicht auf die westliche Khumbu-Region und die angrenzenden Berge des Rolwaling Himal bietet. Mit Blick auf den Cho Oyu, führt der Weg entlang der Seitenmoräne des Ngozumpa-Gletschers hinauf zum fünften See (5.150 m). Bereits von hier zeigt sich der Mount Everest aus einer selten betrachteten Perspektive. Vom See aus beginnt die eigentliche Bergbesteigung, die zunächst über steile Gras- und Geröllhänge hinaufführt. Kurz vor dem Gipfel müssen dann einige Male Blockgestein umgangen und auch mal die Hände zur Hilfe genommen werden, bevor der Gipfel des 5.553 m hohen Ngozumpa Tse erreicht wird. Der Blick durch die Gebetsfahnen hinunter auf die endlos erscheinende Gletschermoräne ist atemberaubend. Doch selbst dieser Eindruck lässt sich noch steigern – der Blick in die andere Richtung geht direkt auf die Cho Oyu-Südwand, nur 8 km Luftlinie entfernt.

(F/A)
  • Aufstieg: 590 Hm
  • Abstieg: 590 Hm
  • Dauer: 3 - 4 Std.
  • Etappe: 3.5 km
  • Unterbringung: Namaste Lodge in Gokyo (F, A)

12. Tag, Mittwoch, 01.04.2026

Wanderung durch den Ngozumpa-Gletscher nach Dragnak

Falls uns das Wetter gestern nicht hold war, besteht am Morgen ggf. die Möglichkeit bei besseren Bedingungen den Gokyo Ri zu besteigen. Die heutige, kurze Etappe führt uns dann weg von der Hauptroute. Ein schmaler Pfad führt uns im Auf und Ab durch das Geröll- und Eislabyrinth des Ngozumpa-Gletschers – eine Balanceleistung für unsere Träger. Auf der anderen Gletscherseite erreichen wir den Weiler Dragnak (4.690 m).

(F/A)
  • Aufstieg: 95 Hm
  • Abstieg: 175 Hm
  • Dauer: 2 - 3 Std.
  • Etappe: 4 km
  • Unterbringung: Tashi Friendship Lodge in Dragnak (F, A)

13. Tag, Donnerstag, 02.04.2026

Passüberschreitung des Cho La und Wanderung nach Dzonghla

Im Hochtal von Nyimagawa folgen wir dem Pfad bis zum sogenannten Cho La-Hochlager (5.200 m) und bewältigen schließlich den 5.420 m hohen Pass Cho La. Der Aufstieg kann bei Regen, Schnee oder Vereisung rutschig sein, der Abstieg führt uns ein Stück über den Gletscher. Nun geht es zur Hochalm von Dzonghla (4.850 m) hinab. Im Süden erheben sich die um 6.500 m hohen, gewaltigen Massive des Taboche, Cho La Tse und die unvergleichliche Ama Dablam.

(F/A)
  • Aufstieg: 785 Hm
  • Abstieg: 630 Hm
  • Dauer: 7 - 8 Std.
  • Etappe: 9 km
  • Unterbringung: Maison Sherpa Lodge in Dzonghla (F, A)

14. Tag, Freitag, 03.04.2026

Wanderung nach Lobuche

Auf einem schönen Höhenweg wandern wir oberhalb des Sees Cho La Tsho (4.500 m) und treffen bald auf den Hauptweg, der zum Everest-Basislager führt. Vorher zweigt der Weg ab, hinüber zu den Gedenkschreinen für verunglückte Bergsteiger und Sherpas. Dann geht es in der Mulde zwischen den Lobuche-Bergen und der Khumbu-Seitenmoräne leicht ansteigend nach Lobuche (4.910 m).

(F/A)
  • Aufstieg: 265 Hm
  • Abstieg: 170 Hm
  • Dauer: 2 - 3 Std.
  • Etappe: 6.5 km
  • Unterbringung: Oxygen Altitude Home in Lobuche (F, A)

15. Tag, Samstag, 04.04.2026

Passüberschreitung des Kongma La und Wanderung nach Chukhung

Etwas unterhalb von Lobuche verlassen wir wieder die Hauptroute zum Everest Base Camp und queren den hier ausfließenden Khumbu-Gletscher auf einem schmalen Pfad durch Geröll und Eis. Der Weg ist flach und meist geröll- oder kiesbedeckt, sodass wir keine Steigeisen brauchen. Durch eine mit schwarzen Steinen und Blöcken gefüllt Scharte finden wir dank unserer ortskundigen Sherpa den Weg hinauf zum 5.535 m hohen Kongma La. Unser dritter Pass hat uns sehr nah an den Mt. Everest, den Lhotse und vor allem an die Nuptse-Wand geführt. In unserem Rücken ragt der formschöne 7.165 m hohe Pumo Ri auf und vor uns, nun bereits in beachtlicher Größe, der vierte Achttausender der Region, der 8.475 m hohe Makalu. Über das Hochtal geht es hinab nach Chukhung (4.730 m). Aus jetzt nördlicher Richtung bestaunen wir die verwandlungsfähige Ama Dablam aus einem anderen Blickwinkel oder werfen bereits einen Blick auf unser höchstes Gipfelziel, den Island Peak.

(F/A)
  • Aufstieg: 665 Hm
  • Abstieg: 860 Hm
  • Dauer: 7 - 8 Std.
  • Etappe: 10 km
  • Unterbringung: Khonde Resort in Chukhung (F, A)

16. Tag, Sonntag, 05.04.2026

Wanderung ins Island Peak-Basislager

In einer leichten Halbtagesetappe wandern wir in der Moränenlandschaft nach Osten. Auf dem Weg zum Island Peak-Basislager, auch Pareshaya Gyab genannt, kommen wir an einem weiteren ausgetrockneten See vorbei. Urplötzlich erhebt sich die gewaltige Lhotse-Wand vor uns – so nah waren wir ihr bisher noch nie. Unser Zeltlager liegt in rund 5.100 m Höhe in der Nähe des riesigen Imja Lhotse Shar-Gletschers. Die Teilnehmer, die auf die Besteigung des Island Peak verzichten, bleiben mit der deutschsprachigen Reiseleitung in Chukhung und verbringen dort insgesamt drei Nächte. Wer möchte, kann mit den Gipfelaspiranten bis zum Basislager gehen und nach der gemeinsamen Mittagsrast wieder zurück nach Chukhung absteigen. Bitte beachten Sie: Unsere Agentur muss spätestens 4 Wochen vor Reisebeginn ein Permit beantragen. Eine Anmeldung für die Besteigung ist deshalb mit Ihrer Buchung zwingend erforderlich.

(F/A)
  • Aufstieg: 380 Hm
  • Abstieg: 10 Hm
  • Dauer: 2 - 3 Std.
  • Etappe: 6.5 km
  • Unterbringung: Island Peak-Basislager (F, A)

17. Tag, Montag, 06.04.2026

Besteigung des Island Peak

Vom Basislager ziehen wir bereits sehr früh am Morgen hinauf zur Schulter vor dem Gletscher. Dieser sogenannte "crampon point" markiert den Einstieg auf die Firnflächen des mittlerweile sehr spaltenreichen Gletschers und führt uns direkt zur Steilflanke des Gipfelaufbaus. An Fixseilen gesichert steigen wir etwas kräftezehrend die ca. 50 Grad steile Rinne hinauf auf den Grat und über diesen erreichen wir den Gipfel des 6.189 m hohen Island Peak. Bei guten Verhältnissen dauert der Aufstieg etwa 7 - 8 Stunden. Uns eröffnet sich eine prachtvolle Aussicht auf den Makalu (8.475 m), den 8.516 m hohen Lhotse mit seiner gewaltigen Südwand und die zahlreichen, über 7.000 m hohen Eisberge des Imja-Kessels, wie den Chapalu und den Peak 38. Cho Oyu in der Ferne, Nuptse, Ama Dablam, Baruntse und die uns vertrauten Cholatse und Taboche bis hinaus zum Kang Taiga und Tramserku runden das Panorama ab – alles in allem wohl der absolute Höhepunkt unserer Reise. Im Laufe des Nachmittags wollen wir nach dem Abstieg zurück im Basislager sein und gehen nach einer Pause noch zurück nach Chukhung. Hinweis: Wer tags zuvor in der Lodge in Chukhung nächtigte, der erklimmt heute den 5.550 m hohen Chukhung Ri (5,5 km; ↑ 780 m, ↓ 780 m, 6 - 7 Std.) und nimmt abends die Island Peak-Gipfelbesteiger wieder in Empfang.

(F/A)
  • Aufstieg: 1100 Hm
  • Abstieg: 1480 Hm
  • Dauer: 8 - 10 Std.
  • Etappe: 12.5 km
  • Unterbringung: Khonde Resort in Chukhung (F, A)

18. Tag, Dienstag, 07.04.2026

Wanderung über Dingpoche und Pangpoche nach Deboche

Über Dingpoche, dem mit 4.350 m höchsten dauerhaft bewohnten Ort in Nepal, steigen wir ab nach Pangpoche (3.985 m) ab. Umgeben von uralten Wacholderbäumen, können wir nachmittags im Dorf das mit über 350 Jahren älteste Kloster im Khumbu-Gebiet besuchen. Insbesondere die alten Wandmalereien sind sehenswert. Rund um den Ort werden zudem im Rahmen des Projekts "Ein Tag – Ein Baum" abgeholzte Wälder wieder aufgeforstet. Dann gehen wir noch ein Stück weiter bergab bis Deboche (ca. 3.820 m).

(F/A)
  • Aufstieg: 100 Hm
  • Abstieg: 1095 Hm
  • Dauer: 4 - 5 Std.
  • Etappe: 14 km
  • Unterbringung: Rivendell Lodge in Deboche (F, A)

19. Tag, Mittwoch, 08.04.2026

Wanderung über Tengpoche nach Namche Bazar

Nach dem Frühstück spazieren wir durch den Rhododendronwald mit seinen Bartflechten in gut 30 Minuten hinauf zum Kamm von Tengpoche (3.867 m). Hier erhebt sich in wunderbarer Lage, umrahmt von strahlenden Gipfeln, das größte und schönste Kloster der Sherpa-Region. Wir haben ausreichend Zeit für die Besichtigung der Gompa (fakultativ). Anschließend steigen wir ab in den Wald und erreichen nach gut 2 Std. den Weiler Phunki (3.250 m) mit seinen von Wasser betriebenen Gebetsmühlen. Hier queren wir die Stahlseilbrücke über den reißenden Imja Kosi, der einen Großteil des Khumbu-Gebietes entwässert. Nun folgen wir auf der Gegenseite dem Hangweg über Trashinda nach Sanasa und gelangen über einen breiten Hangweg, von dem sich noch einmal ein Blick zurück zu den Achttausendern bietet, zu unserer Lodge in Namche Bazar.

(F/A)
  • Aufstieg: 680 Hm
  • Abstieg: 990 Hm
  • Dauer: 4 - 5 Std.
  • Etappe: 10.5 km
  • Unterbringung: Kala Pattar Lodge in Namche Bazar (F, A)

20. Tag, Donnerstag, 09.04.2026

Wanderung nach Lukla

Unser letzter Trekkingtag steht uns bevor. Über den sogenannten Highway im Dudh Kosi-Tal geht es bis nach Lukla (2.840 m). Abends feiern wir mit unserer Begleitmannschaft Abschied.

(F/A)
  • Aufstieg: 845 Hm
  • Abstieg: 1410 Hm
  • Dauer: 7 - 8 Std.
  • Etappe: 18 km
  • Unterbringung: Everest Mountain Home in Lukla (F, A)

21. Tag, Freitag, 10.04.2026

Flug nach Ramechhap und Fahrt nach Kathmandu

Wenn das Wetter mitspielt, fliegen wir bereits am Vormittag mit dem Propeller-Flugzeug nach Ramechhap und fahren von dort zurück nach Kathmandu. Nachmittags erreichen wir die Hauptstadt und checken in unser Hotel ein. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.

(F)
  • Transferzeit: 5,0 Std.
  • Transferstrecke: 140 km
  • Unterbringung: Hotel Marshyangdi in Kathmandu (F)

22. Tag, Samstag, 11.04.2026

Besichtigungen im Kathmandu-Tal

Dieser Tag steht zur freien Verfügung, um mit Ihrer Reiseleitung (fakultativ) oder individuell Ausflüge und Besichtigungen im Kathmandu-Tal unternehmen zu können. Wir empfehlen den Besuch der Königsstadt Bhaktapur, der hinduistischen Pilgerstätte Pashupatinath oder der großen Stupa-Anlage in Bodnath. Abends können wir uns zu einem gemeinsamen Abschiedsessen in einem Restaurant treffen (fakultativ).

(F)
  • Unterbringung: Hotel Marshyangdi in Kathmandu (F)

23. Tag, Sonntag, 12.04.2026

Rückflug und Ankunft in Deutschland

Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.

(F)
  • Transferzeit: 0,5 Std.
  • Transferstrecke: 6 km
  • Verpflegung: (F)

A: Abendessen F: Frühstück

Unterkünfte / Verpflegung

Unterbringung

Wir übernachten in Kathmandu in einem Mittelklassehotel und auf dem Weg zum Flughafen Ramechhap in einem Gästehaus in Hauszelten mit Betten und gemeinschaftlich genutzten Sanitäranlagen. Dort haben wir zudem die Gelegenheit, uns im Swimmingpool abzukühlen. Während des Trekkings sind wir in Lodges untergebracht. Diese sind einfach und zweckmäßig eingerichtet. Die Zimmer verfügen über zwei Betten (mit Matratze und Kopfkissen) und in den allermeisten Fällen über kein Badezimmer. Lediglich die Lodge in Lukla verfügt über Bad im Zimmer. Die sanitären Einrichtungen befinden sich in der Regel auf dem Gang oder auch etwas abseits der Unterkunft im Hof. Toiletten stehen in den meisten Fällen in Form von Trocken-WCs zur Verfügung und es wird kein Toilettenpapier bereitgestellt. Die Lodges bieten fließend, kaltes Wasser. Als Duschgelegenheit bestehen oft Gemeinschaftsduschen (warmes Wasser gegen Gebühr). Gerade in großen Höhen werden aber Schüsseln mit erwärmten Wasser zum Frisch machen zur Verfügung gestellt. Die Lodges sind nicht isoliert und die Zimmer nicht beheizt, zusätzliche Decken sind meist erhältlich. Gerade in großer Höhe kann es ab abends bis morgens früh empfindlich kalt werden. Im Hauptgebäude der Lodges befindet sich der Speise-/Aufenthaltsraum, der mittels Ofen beheizt werden kann. Dieser wird in der Regel nur abends ab etwa 18 Uhr angefeuert, da Brennmaterial nur begrenzt zur Verfügung steht. Der Einzelzimmerzuschlag bezieht sich nur auf die Übernachtungen im Hotel, Gästehaus und Zelt und umfasst daher 5 Nächte. Die Kapazitäten in den Lodges während des Trekkings sind begrenzt, daher können Einzelzimmer nicht garantiert werden. Bei Besteigung des Island Peak erfolgt eine Übernachtung in einem 2-Personen-Zelt. Einfache Isomatten werden gestellt. Zusätzlich steht im Basislager ein Küchenzelt, ein Messezelt und ein Toilettenzelt zur Verfügung.

Verpflegung

Bei dieser Reise ist Frühstück inkludiert, während des Trekkings auch Abendessen. In Kathmandu essen wir in der Unterkunft oder kehren in traditionellen Gaststätten ein. Während des Trekkings essen wir in Lodges. Bei den Passüberschreitungen lassen wir uns für mittags ein Lunchpaket packen. Zum Frühstück gibt es Toast/tibetisches Brot, Marmelade, Porridge (warmer Haferbrei), Müsli, Eier (Rühr- oder Spiegelei) oder Pfannkuchen. Mittags und abends Dhal Bhat (Linsensuppe mit Reis und verschiedenes Gemüse), Suppe oder Nudelgerichte. Zu allen Mahlzeiten wird Tee in wechselnden Varianten serviert. Für während den Wanderungen ist in den Lodges abgekochtes Wasser zum Abfüllen in das eigene Trinkgefäß zu erwerben oder es wird von der Trekkingmannschaft bereitgestellt. Die Kosten für in den Lodges zu erwerbende Leistungen steigen mit zunehmender Höhe an. So kostet 1 Liter abgekochtes Wasser in mit Straßen verbundenen, niedrigen Lagen ca. 100 bis 200 NPR und in höheren Lagen ca. 200 bis 400 NPR. Identisch verhält sich dies für die Inanspruchnahme von heißem Wasser zum Duschen, die Nutzung von Strom und WLAN sowie für allgemeine Verpflegung und Verbrauchsgegenstände wie Toilettenpapier.

Ernährungswünsche und Unverträglichkeiten

Falls Sie vegetarische oder vegane Kost bevorzugen, so teilen Sie uns dies bitte spätestens 6 Wochen vor Beginn der Reise mit. Somit ist gewährleistet, dass wir unsere Partner vor Ort rechtzeitig informieren können und Ihren Wünschen soweit möglich entsprochen werden kann. Wir bitten um Verständnis, dass insbesondere veganes Essen vor Ort nicht immer umsetzbar ist. Bei Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten empfiehlt es sich, entsprechende Lebensmittel selbst mitzunehmen.

Preise & Termine

Sa, 21. März 202621.03.2026So, 12. April 202612.04.2026
DoppelzimmerDZ
ab 4195 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
250 € p.P.
DoppelzimmerDZ
ab 4195 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
250 € p.P.
Sa, 24. Oktober 202624.10.2026So, 15. November 202615.11.2026
DoppelzimmerDZ
ab 4295 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
250 € p.P.
DoppelzimmerDZ
ab 4295 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
250 € p.P.
Sa, 07. November 202607.11.2026So, 29. November 202629.11.2026
DoppelzimmerDZ
ab 4295 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
250 € p.P.
DoppelzimmerDZ
ab 4295 € p.P.
EinzelzimmerzuschlagEZ-Zuschlag
250 € p.P.

Flugmöglichkeiten - für Ihre Reiseplanung

Aktuell verfügbare Verbindungen, Abflugsorte und evtl. Zuschläge können Sie jetzt hier in unserem neuen Flugauskunfts-Service online recherchieren.

Tipp für Alleinreisende

Mit der halbes Doppelzimmer Option bieten wir die preisgünstige Möglichkeit, sich ein Doppelzimmer mit einem/einer anderen Mitreisenden zu teilen.
Sollte bis ca. vier Wochen vor Abreise keine Zimmerpartnerin / kein Zimmerpartner gefunden werden, übernimmt Hauser Exkursionen die Hälfte des anfallenden Einzelzimmerzuschlags.

Im Reisepreis enthalten

  • Lokale, deutschsprachige Hauser-Reiseleitung ab/bis Kathmandu
  • Linienflug mit Qatar Airways, Turkish Airlines oder Air India (Economy, Tarifklasse G) von Frankfurt nach Kathmandu und zurück, nach Verfügbarkeit
  • Inlandsflug mit Tara Airlines von/bis Ramechhap nach Lukla
  • Förderung eines Klimaschutzprojektes von atmosfair
  • Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 325 €)
  • Rail & Fly-Fahrkarte in Deutschland und Österreich
  • 21 x Frühstück, 19 x Abendessen
  • Übernachtung 3 x im Mittelklassehotel, 1 x im Gästehaus, 16 x in Lodges (Gemeinschaftsbad), 1 x im Zelt
  • Transfers und Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Gepäcktransport
  • Koch- und Begleitmannschaft
  • Sicherheitsausrüstung: Sat-Telefon, Certec Bag
  • Reisekrankenschutz

Nicht enthaltene Leistungen

  • Beantragung der Genehmigung zur Besteigung des Island Peak (vor Ort in bar in US-Dollar zu bezahlen): Frühjahrstermin 350,00 USD, Herbsttermine 175,00 USD
  • Visagebühren
  • Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 350 €)
  • Trinkgelder
  • Individuelle Ausflüge und Besichtigungen

Charakter & Anforderungen

Charakter & Anforderungen

Profil

Diese Reise bietet das anspruchsvolle Trekking-Komplettprogramm in der Everest-Region. In 17 Tagen lässt sich die atemberaubende Bergwelt ausgiebig erkunden. Die Ausblicke von den Hochgebirgspässen sowie dem Gokyo Ri oder optional dem Ngozumpa Tse stehen dabei im Fokus und zur Krönung kann auf den Sechstausender Island Peak aufgestiegen werden.

 

Wanderanspruch

Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 8 Std. Gehzeit auf unbefestigten Wegen. Dazu gehören Blockgelände, Geröll, Moränen oder Altschneefelder. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit werden vorausgesetzt. Extreme Kälte in der Höhe stellt erhöhten Anspruch an die Widerstandsfähigkeit und die persönliche Ausrüstung. Für das Trekking bestehen technisch keine besonderen Anforderungen. Auch die Passüberschreitungen und die Besteigungen von Ngozumpa Tse (optional) und Chukhung Ri (Teilnehmer, die nicht den Island Peak besteigen) stellen bei guten Verhältnissen keine technischen Herausforderungen. Im Blockgelände am oberen Teil des Weges bei Überquerung des Cho La sowie auf den letzten Metern am Ngozumpa Tse und Chukhung Ri müssen auch mal die Hände zur Hilfe genommen werden. Falls es nass sein sollte oder eine dünne Schneeschicht über den Steinen liegt, bedarf es entsprechend erhöhter Aufmerksamkeit. Bei Vereisung am Pass und auch für die Gletscherquerung empfiehlt sich die Mitnahme von Grödeln/Leichtsteigeisen. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Trekking-Etappen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen.

Bei der Besteigung des Island Peak handelt es sich um eine anspruchsvolle Hochtour, die Erfahrung mit Steigeisen und Eispickel voraussetzt. Seil- und Sicherungstechniken müssen beherrscht werden. Kürzere Steilstücke im Gletscher sollten ohne Seilsicherung bewältigt werden können. Die Hände müssen zur Bewältigung von einzelnen Passagen zur Hilfe genommen werden. Sehr steile und vereiste Passagen werden mit Seilsicherung versehen. Vor allem im Frühjahr können unter Umständen erschwerte Bedingungen durch sich ändernde Schnee- und Eisverhältnisse herrschen. Die Besteigung des Island Peak ist nur unter günstigen Wetterbedingungen und Wegverhältnissen möglich. Die Gehzeit für die Besteigung des Island Peak kann je nach Bedingungen bis zu 12 Stunden betragen und ist von vielen Faktoren abhängig, wie u. a. dem Befinden der Reiseteilnehmer. Es obliegt dem Bergführer, die Entscheidung vor Ort zu treffen, ob der Gipfel bestiegen werden kann. Für die Besteigung des Island Peak bitte die notwendigen Ausrüstungsgegenstände in der Ausrüstungsliste beachten.

Die Besteigung des Island Peak wird bei einer Gruppengröße von 6 bis 9 Teilnehmern von zwei lokalen, englischsprachigen Bergführern/Climbing Sherpa geleitet. Bei einer Gruppengröße von nur 3 bis 5 Teilnehmern übernimmt die Leitung ein Bergführer/Climbing Sherpa. Ab 10 Teilnehmern wird die Gruppe von drei Bergführern/Climbing Sherpa geleitet.

 

Klima

Aufgrund der extremen Höhenunterschiede gibt es viele klimatische Zonen in Nepal. Die meisten Trekkinggäste besuchen Nepal im Frühjahr von März bis Mai und im Herbst von September bis November. Im Oktober und November ist die Sicht oft klar, die Landschaft ist nach den vorangegangenen Monsunregen grün. Im Dezember, Januar und Februar ist es tagsüber oft frühlingshaft mild, manchmal auch windig-kühl. Nachts kann – je nach Höhe – Frost herrschen. Die Sicht ist meist hervorragend. Ab März beginnt die Rhododendronblüte. Fernblicke sind morgens klar, können tagsüber aber vom Dunst getrübt sein. Auch die Monate Mai und September eignen sich sehr gut für ein Trekking. In dieser Zeit lässt es sich besonders entspannt reisen, da gerade die bekanntesten Routen und Plätze wesentlich weniger besucht sind. Die meisten Niederschläge fallen zwischen Mitte Juni bis Anfang September.

 

Wichtige Hinweise

Alle in Nepal registrierten Fluggesellschaften stehen auf der Flugverbotsliste der Europäischen Union, wodurch es ihnen verboten ist im EU-Luftraum zu fliegen. Zwar bedienen in Nepal registrierte Fluggesellschaften keine Strecken nach Europa, aber die Entscheidung der EU für das Verbot unterstreicht das Risiko von Flügen innerhalb Nepals. Die zivile Luftfahrtbehörde des Landes (CAAN) unterliegt nicht denselben Standards wie die westlicher Nationen und nepalesische Airlines sind nicht Teil international anerkannter Sicherheitsauditprogramme. Wir empfehlen Ihnen, das Risiko von Inlandsflügen innerhalb Nepals vor Buchung persönlich für sich sorgfältig abzuwägen.

Bei den Inlandsflügen in Nepal handelt es sich um Sichtflüge per Propellerflugzeug, die von optimalen Flugbedingungen abhängig sind. Bei widrigen Wetterverhältnissen kann es zu Verzögerungen und im Ausnahmefall zu Flugausfällen kommen. Tritt letzteres ein, kann der Flug von Ramechhap nach Lukla frühestens einen Tag später als geplant erfolgen, vorausgesetzt die Wetterverhältnisse haben sich bis dahin gebessert. Dies macht eine zusätzliche Übernachtung in Manthali notwendig. Dauert die Schlechtwetterlage länger an, kann unter Umständen ein Helikoptertransport als Alternative genutzt werden. Die Kosten hierfür sind von jedem Teilnehmenden vor Ort per Kreditkarte zu zahlen und sind abhängig von der Gruppengröße. Die Kosten für den nicht genutzten Flug per Propellerflugzeug werden mit denen des Helikopterfluges verrechnet. Helikopter können neben Lukla auch die Ortschaften Surke und Paphlu in der Region anfliegen. Ist witterungsbedingt lediglich ein Helikopterflug nach Paphlu möglich, erfolgt von dort der Weitertransport per Jeeps in 6 bis 7 Stunden nach Tham Danda. Von dort wandern wir 1 bis 2 Stunden bis in das Dorf Paiya, wo eine Zwischenübernachtung in einer Lodge erfolgt. Am nächsten Tag umgehen wir Lukla und erreichen nach einer ca. 7-stündigen Trekkingetappe direkt den Ort Phakding.

Im Fall der verspäteten Ankunft im Trekkinggebiet kann nicht garantiert werden, dass die Trekkingroute in seiner ursprünglich geplanten Form vollumfänglich begangen werden kann.

Höhe auf Reisen

Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass während der Reise stets genügend Zeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehören langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Trotz sorgfältiger Planung unserer Reiserouten bedeutet der Aufenthalt in Höhenlagen eine Belastung für den Körper. Sollten Sie diesbezüglich Bedenken haben, melden Sie sich gerne jederzeit direkt bei uns. Insbesondere bei Vorerkrankungen empfehlen wir Ihnen, rechtzeitig vor der geplanten Reise Ihren Hausarzt zu konsultieren.

Bei Interesse können wir Ihnen außerdem das Hypoxicum in München empfehlen. Das Institut für Höhentraining bietet neben einem Höhenverträglichkeitstest die Möglichkeit, sich mittels individueller Trainingspläne auf einen Aufenthalt in großer Höhe vorzubereiten.

Kontakt: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9, 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de

Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen

Hinweis Programmablauf

Selbstverständlich ist es das Ziel Ihrer Reiseleitung und unserer Partner, sämtliche Programmpunkte durchzuführen. Sollte es witterungsbedingt, aus organisatorischen oder sonstigen Gründen notwendige Abweichungen von der Ausschreibung geben, bitten wir um Ihr Verständnis.

Bitte beachten Sie, dass es in Ausnahmefällen z. B. aufgrund von Überbuchungen oder unvorhergesehenen Umständen zu kurzfristigen Änderungen von Unterkünften kommen kann. Selbstverständlich erfolgt die Unterbringung in diesem Fall in einer gleichwertigen Unterkunft.

Ausrüstung

Gepäckinformationen

Wir empfehlen eine stabile Reisetasche oder einen Seesack aus flexiblem Material für diese Reise, ein Koffer ist nicht geeignet. Das Gepäckstück, welches während des Trekkings von Trägern transportiert wird, darf maximal 15 kg wiegen. Sie selbst tragen Ihren Tagesrucksack mit dem Notwendigsten. Zusätzlich empfehlen wir eine abschließbare Reisetasche. So können Sie alles, was Sie nicht während des Trekkings benötigen, in Kathmandu einlagern (auf eigene Haftung).

Es besteht die Möglichkeit in Kathmandu einen Schlafsack zu leihen. Sollten Sie dies wünschen, teilen Sie uns dies bitte bei Buchung mit. Die Schlafsäcke werden von einem der zahlreichen Outdoorläden im Stadtviertel Thamel in Kathmandu bereitgestellt. Die Kosten belaufen sich auf ca. 2 Euro pro Leihtag.

Technische Ausrüstungsgegenstände für die Besteigung des Island Peak sowie Expeditionsschuhe können vor Ort in Chukhung gegen Gebühr ausgeliehen werden. Sollten Sie eine Leihe wünschen, informieren Sie uns bitte vorab. Die Kosten für das Gesamtpaket aus technischer Ausrüstung inkl. Expeditionsschuhen liegen bei ungefähr 200 Euro.

Ausrüstung

Unterlagen
  • ETIX (elektronisches Flugticket)
  • Hauser-Reiseunterlagen
  • Impfpass
  • Reisepass (mit Kopie)
Bekleidung
  • Daunenjacke (warm, Füllgewicht ab 300 g)
  • Expeditionsschuhe (z. B. Scarpa Phantom 6000, Lowa 6000 etc.)
    für die Besteigung des Island Peak
  • Fingerhandschuhe (warm)
  • Funktionsunterwäsche (kurz)
  • Funktionsunterwäsche (lang)
  • Gamaschen
  • Gletscherbrille (Gläser mit Schutzfaktor 3 bzw. 4)
  • Halstuch / Schal / Buff (Staub- / Kälteschutz)
  • Handtuch
  • Hochgebirgsschuh Kategorie C (bedingt steigeisenfest)
  • Hochtourenhose
    für die Besteigung des Island Peak
  • Hose (lang)
  • Jacke (wind- / wasserdichte, ideal: atmungsaktiv)
  • Langarmhemden / -blusen
  • Mütze (warm)
  • Pullover / Jacke (Wolle, Fleece, Softshell)
  • Sandalen / Crocs (Überlandfahrten, Unterkunft, Duschen etc.)
  • Schlafbekleidung
  • Shorts / Bermudas / kurze Hose
  • Socken
  • Sportschuhe
    für Besichtigungen und Ausflüge; Ersatz, wenn der Trekkingschuh drückt
  • Trekkinghose
  • Trekkingsocken
  • T-Shirts
  • Überhandschuhe (Wind- und Wasserfest, z. B. Gore-Tex)
  • Überhose (wind- / wasserdicht, atmungsaktiv)
  • Unterwäsche
  • Wärmeschicht (leichte Daunenjacke / Primaloft)
Technische Ausrüstung
  • Abseilgerät (z. B. Achter; Tuber)
    für die Besteigung des Island Peak
  • Bandschlinge 120 cm (vernäht)
    für die Besteigung des Island Peak
  • Grödeln
    oder Leichtsteigeisen; für die Etappe über den Cho La je nach Bedingungen sehr nützlich
  • Klettergurt (Sitzgurt)
    für die Besteigung des Island Peak
  • Kurzprusik 6 mm / 1 m lang
    für die Besteigung des Island Peak
  • Leichter Eispickel
    wird vor Ort gestellt; für die Besteigung des Island Peak
  • Leichtsteigeisen mit Antistollplatte
    für die Besteigung des Island Peak
  • Prusikschlingen (5-6mm, 2 x 2,8-3,0 Meter)
    für die Besteigung des Island Peak
  • Regenhülle für Rucksack
  • Schraubkarabiner (3 x HMS)
    für die Besteigung des Island Peak
  • Steigklemme für Fixseil
    für die Besteigung des Island Peak
  • Steinschlaghelm
    für die Besteigung des Island Peak
  • Stirnlampe
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • Trekking- oder Bergrucksack 30 l
Sonstige Ausrüstung
  • Bargeld, Kreditkarte, EC-Karte (Bankautomat)
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • Tasche klein (zusätzlich um Gepäck zu deponieren)
  • Elektrolytgetränke
  • Ersatzbrille (in stoßfestem Etui)
  • Fernglas
    wer möchte
  • Fotoausrüstung (inkl. Akku, Speicherkarten, etc.)
  • Gepäckstück flexibel (inkl. kleinem Schloss)
  • Höhenmesser
    wer möchte
  • Innenschlafsack (z. B. aus Fleecematerial)
    wer möchte
  • Isolierschlafmatte
  • Kulturbeutel
  • Lippenbalsam
    mit UV-Schutz
  • Oropax
  • Packsack (wasserdicht, für Dokumente)
  • Packsack (wasserdicht, zur Übersicht im Reisegepäck)
  • Plastik- oder Nylonbeutel für Schmutzwäsche
  • Schlafsack (bis -15° im Komfortbereich)
  • Sonnencreme
  • Taschenmesser
  • Taschentücher, Feuchttücher
  • Thermosflasche
  • Toilettenpapier (im Rucksack für unterwegs)
  • Trinkflasche / Trinksystem (mind. 1 l)
  • Wäscheleine und / oder Schnur für Reparaturen
  • Zwischenverpflegung (Trockenobst, Schokolade, Energieriegel, Teebeutel)
Notfallausrüstung
  • Erste Hilfe Set (inkl. Pflaster, Tape, Desinfektion)
  • Hand-Desinfektionsmittel
  • Medikamente (wichtige persönliche Medizin ins Handgepäck!)
  • Mund-Nasen-Schutz
  • Reiseapotheke (Durchfall, Erkältung, etc.)

Sicherheit | Gesundheit | Einreise

Unsere Verantwortung

Für die entstehenden Treibhausgas-Emissionen der Flüge in der Höhe von 1,840 t CO2e leisten wir einen entsprechenden Beitrag zum Klimaschutz.

Unser Klimaschutzbeitrag fließt in ein Klimaschutzprojekt von atmosfair in Indien. Die Emissionen Ihrer Reise werden dadurch nicht neutralisiert, jedoch werden mit dem Projekt effiziente Holzöfen gefördert und Emissionen in anderen Regionen reduziert. Weitere Informationen unter www.hauser-exkursionen.de/verantwortung/klimaschutzbeitrag

Die Welt mit jeder Reise einen Schritt besser machen

Als Reiseveranstalter sehen wir es als unsere Verantwortung, sorgsam mit unseren Ressourcen umzugehen und gleichzeitig den Menschen in den bereisten Regionen auf Augenhöhe zu begegnen. Mehr zu unserem Engagement finden Sie auf: www.hauser-exkursionen.de/verantwortung.

Porter Policy

Auf dieser Reise werden Sie von Menschen begleitet, die Ihr Gepäck und andere notwendige Ausrüstungsgegenstände tragen. Für die Träger haben wir die Hauser Porter Policy erarbeitet, die sicherstellt, dass die Arbeitsbedingungen für diesen Berufsstand menschenwürdig und fair sind. Wir möchten, dass Ihre Träger gut ausgestattet, im Krankheitsfall medizinisch versorgt und gegen Verdienstausfall versichert sind, dass das Tragegewicht beschränkt ist und geeignete Unterkünfte und eine angemessene Verpflegung während des Treks zur Verfügung gestellt werden. Wenn Sie mehr zum Thema „Menschenrechte auf Reisen“ wissen möchten, finden Sie dies auf unserer Website: https://www.hauser-exkursionen.de/go-green/soziale-nachhaltigkeit

Ein Tag – Ein Baum

Mit dieser Reise wird das Projekt "Ein Tag – Ein Baum" (One Day – One Tree) unterstützt. Für jeden Trekkingtag, den ein Hauser-Gast in Nepal verbringt, wird ein Baum gepflanzt. Wiederaufforstung im Rahmen des Projekts wird in der Everest- und der Langtang-Region betrieben. Weitere Informationen zum Projekt unter: www.hauser-exkursionen.de/verantwortung/aktuelle-projekte/one-day-one-tree

Ihre Reise im Überblick

Kontinent Asien
Land Nepal
Stadt Kathmandu
Interkontinental Himalaya