Chiwa: Perle der Seidenstraße

Chiwa

Chiwa liegt zwischen der roten und der schwarzen Wüste, an der Grenze zu Turkmenistan. Diese märchenhafte Wüstenstadt mit ihren fruchtbaren Gärten wirkt wie eine Oase inmitten der Wüstenlandschaften. Die mächtigen Eingangsportale der Moscheen zeugen vom damaligen Reichtum der Oase, als reich beladene Kamelkarawanen hier Halt machten. Chiwa war einmal eine Oase und die letzte Versorgungsstation der Karawanen, bevor sie durch die Wüste bis in den heutigen Iran zogen. Besonders bekannt ist Chiwa für seine Altstadt Ichon-Qala, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Der von einer Stadtmauer umgebene historische Stadtkern stellt ein einzigartiges, zusammenhängendes und gut erhaltenes Beispiel der muslimischen Architektur Zentralasiens dar. Die prunkvollen Gebäude und aus ungebrannten Ziegeln gebauten Wohnhäuser wurden restauriert und stehen unter Denkmalschutz. Zu den kulturellen Höhepunkten zählen die Medrese Muhammad Amin Khan, die prächtige Dschuma-Moschee mit ihrem einzigartigen Holzsäulen-Portikus und das Kalta Minor-Minarett. Ein Besuch in Chiwa ist eine unvergessliche Reise in die Vergangenheit und ein Muss auf allen Usbekistan Reisen.

Top-Sehenswürdigkeiten in Chiwa

  • Ichon-Qala: So wird der historische Kern der Oasenstadt Chiwa genannt. Als UNESCO-Weltkulturerbe beherbergt die Stadt eine Fülle von historischen Stätten, darunter Paläste, Moscheen, Mausoleen und Festungen, die die reiche Geschichte und Kultur Usbekistans widerspiegeln. Die engen Gassen und lebhaften Basare der Inneren Stadt versetzen Besuchende in vergangene Zeiten und bieten ein faszinierendes Erlebnis voller Geschichte, Kunst und Tradition.
  • Kalta Minor-Minarett: Das Gebäude sollte mal das höchste Minarett des muslimischen Ostens werden, konnte jedoch nie fertig gestellt werden. Dennoch beeindruckt das Kalta Minor-Minarett mit seiner imposanten Höhe und der kunstvollen Kacheldekoration. Das Fundament von Kalta Minor misst 14 Meter im Durchmesser und die Höhe des Turmstumpfes beträgt 26 Meter.
  • Dschuma-Moschee: Die Moschee wurde Ende des 18. Jahrhunderts auf den Ruinen eines Vorgängergebäudes erbaut und liegt im Zentrum der Altstadt. Im Innern der Moschee befindet sich eine einzige Halle, deren Decke von 215 hölzernen, kunstvoll geschnitzten Säulen aus verschiedenen Jahrhunderten getragen wird.

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