Ökologie
Ökologische Nachhaltigkeit bei Hauser Exkursionen
Die ökologische Nachhaltigkeit ist der größte Kreis im Dreiklang der Nachhaltigkeit. Denn ohne unsere Umwelt könnten die anderen beiden Kreise Ökonomie und Soziales nicht existieren. Wir stellen uns als Unternehmen ständig die Frage, wie wir die begrenzten Ressourcen unserer Erde bei unserer Arbeit bestmöglich schonen können. Als internationaler Reiseveranstalter ist uns bewusst, dass wir unseren Teil zur Belastung beitragen und wir arbeiten täglich daran unsere Reisen so umweltbewusst wie möglich zu konzipieren. Für uns ist die Erhaltung und Wiederherstellung der Ökosysteme in den von uns bereisten Ländern essenziell, da eine intakte Umwelt eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Qualität unserer Wanderreisen ist.
Wir sehen uns in der Verantwortung mit unseren Wander- und Trekkingreisen einen Unterschied zu machen. Beim verantwortungsvollen Reisen steht dabei keineswegs der Verzicht im Vordergrund, sondern der Mehrwert für die Natur, die lokale Bevölkerung und den Reisenden selbst. Wir sehen uns in der Pflicht gegenüber unseren bereisten Ländern, denen jahrelange Entwicklung durch Tourismus versprochen wurde. Der Tourismus als Wirtschaftszweig leistet in diesen Ländern eine wichtige Unterstützung zur Entwicklung der lokalen Wirtschaft. Der Weg zur Balance bedeutet für uns: „Reise weniger, dafür aber richtig“. Nach diesem Motto haben wir Leitlinien entwickelt, wie dieses „richtig“ für verantwortungsvolles Reisen aussehen kann. Bei der Konzeption unserer Reisen beziehen wir deshalb ökologische Gesichtspunkte mit ein. Dazu gehören für uns die Aspekte Klimaschutz, Tierschutz, Naturschutz und Unternehmensökologie.


Klimaschutz
Ökologische Nachhaltigkeit ist für uns seit 50 Jahren sehr viel mehr als "nur" Klimaschutz. Trotzdem ist Klimaschutz natürlich ein elementarer Bestandteil und im ersten Punkt unseres Hauser Manifest verankert. Wir folgen dem Grundsatz "Vermeiden - Reduzieren - Verantwortung übernehmen". Aus diesem Grund inkludieren wir das Rail & Fly-Ticket zum Abflughafen bereits im Reisepreis und achten auf eine möglichst emissionsarme Reiseplanung. Zudem leisten wir für inkludierte Flüge unserer Reisen einen entsprechenden Klimaschutzbeitrag. Für diesen setzen wir auf echte & wissenschaftlich fundierte Projekte mit der mehrfach ausgezeichneten Klimaschutzorganisation atmosfair.

Konzept: Vermeiden - Reduzieren - Verantwortung übernehmen
Gibt es umweltfreundliche Transportmittel? Ja, die gibt es, allerdings kommt man mit dem Fahrrad, Kanu oder Tragetieren nicht immer an das geplante Ziel. Unser Ziel ist es, Emissionen so weit wie möglich zu vermeiden und zu reduzieren. Für die Emissionen, die sich aktuell noch nicht verhindern lassen, leisten wir konsequent einen Klimaschutzbeitrag.
Reise weniger, dafür aber richtig! Das klingt zunächst nicht werbewirksam, ist aber unsere tiefe Überzeugung. Den Grundsatz „Vermeiden - Reduzieren - Verantwortung übernehmen“ berücksichtigen wir daher schon bei der Planung unserer Reisen.

Vermeiden: Wenig Inlandsflüge & Rail & Fly
Die An- und Abreise verursacht den größten Teil der Emissionen einer Reise. Bei allen unseren Gruppenreisen mit inkludiertem Flug ist daher das Rail & Fl"-Ticket (2. Klasse) für die Hin- und Rückreise zum/vom Flughafen innerhalb Deutschlands bereits im Reisepreis enthalten. Durch die Anreise mit dem Zug können Inlandsflüge vermieden und der CO2-Ausstoß damit deutlich reduziert werden.
Darüber hinaus bieten wir keine Flugreisen in Reiseländer mit einer Anreisedistanz unter 800 km an. Ziele wie Polen oder die Slowakei erreichen wir bereits mit dem Zug oder Bus. Wir arbeiten bereits daran in Zukunft weitere Angebote mit erdgebundener Anreise in unser Portfolio aufzunehmen.

Reduzieren: Weniger Flüge, mehr Zeit
Um die klimaschädlichen Auswirkungen des Reisens in ein faires Verhältnis zu setzen gilt bei uns: kürzere Flugstrecken (bis 3.800 km) erst ab einer Woche Aufenthalt, längere (über 3.800 km) ab zwei Wochen.
Indem wir weniger und dafür länger reisen reduzieren wir Transporte und schaffen intensivere Erlebnisse, die gleichzeitig die lokale Wirtschaft stärken. Nicht zu reisen, ist eben auch keine Alternative.

Verantwortung übernehmen: Unser Klimaschutzbeitrag
Auch mit Vermeidung und Reduktion bleibt Fliegen eine Belastung für das Klima. Darum leisten wir bereits seit 2023 für jede unserer Flugreisen einen Klimaschutzbeitrag in Höhe von 100 % der anfallenden Flugemissionen.
Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner atmosfair fördern wir nachweislich wirksame Projekte im globalen Süden. Unsere derzeitigen Beiträge fließen in ein Projekt zur Förderung von effizienten Holzvergaseröfen in Indien. Hierbei werden neben der Emissionsreduzierung, positive soziale und gesellschaftliche Auswirkungen erreicht.


Tierschutz
Bei Hauser Exkursionen legen wir viel Wert auf den respektvollen Umgang gegenüber der Natur und ihren Bewohnern. Im Hauser Manifest haben wir festgehalten: Die Natur ist kein Spielplatz. Das Wohlergehen der Tiere in den von uns bereisten Ländern liegt uns am Herzen. Wir haben uns daher entschlossen, Angebote mit Wildtieren, bei denen keine artgerechte Behandlung sichergestellt werden kann, aus dem Programm zu nehmen. In den Fällen, wo die Begegnung mit Wildtieren noch Teil des Reiseprogramms sind, wie z.B. auf unseren Safari-Reisen, achten wir auf einen respektvollen Umgang unter einer qualifizierten Führung. Safari-Reisen sehen wir als aktiven Beitrag zum Tierschutz, da diese die Wilderei eindämmen können. Ebenfalls entwickeln wir eigene Richtlinien, wie unsere Tragtier-Richtlinie, die den Umgang mit den Tieren u.a. in Bezug auf Füttern, Tränken, Gewichtsbeschränkung sowie Haltung während des Trekkings regelt. Tierschutz ist ein weites Feld und betrifft viele Bausteine einer Reise. Aus diesem Grund sind wir auf die Mithilfe und die Informationen unserer Reiseleiter, unserer Partner vor Ort und auch Ihnen, die Sie die Umstände vor Ort live erleben, angewiesen. Nur so können wir von möglichen Missständen erfahren und in Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort auf diese reagieren.

Umgang mit Wildtieren & Elefanten
Bei Hauser Exkursionen binden wir grundsätzlich keine Aktivitäten in das Reiseprogramm ein, in denen Tiere nicht artgerecht gehalten werden, z.B. Delfinarien oder Tierschauen, oder für die Tiere nur für touristische Zwecke gefangen gehalten werden. In Zusammenarbeit mit der NGO Pro Wildlife hat Hauser Exkursionen bereits vor vielen Jahren beschlossen, keine Angebote mit Elefanten mehr in die Reiseprogramme zu inkludieren und die Kunden über die Missstände vor Ort aufzuklären. Die steigende Nachfrage nach Reisen mit engem Kontakt zu Elefanten, z.B. füttern und reiten, fördert die Gefangenschaft der Tiere. Immer mehr wildlebende Elefanten werden extra für Tourismus-Attraktionen gefangen, Jungtiere von ihren Müttern und der Herde getrennt und abgerichtet. Ein Elefant würde nie einen Menschen auf seinem Rücken dulden. Dies ist nur möglich, wenn man vorher seinen Willen bricht, z.B. durch Futter-, Wasser- oder Schlafentzug.
Bei Reisen in Gebiete, wo optionale, nicht im Programm enthaltene Besuche von z.B. Elefanten-Waisenhäusern oder Tierbeobachtungen angeboten werden, klären wir unsere Kunden vor der Reise mit einem Informationsblatt auf und geben eine Besuchsempfehlung für unterstützungswerte Projekte.
Die Informationsblätter finden Sie über folgende Links:
- Informationsblatt Elefantentourismus Nepal
- Informationsblatt Elefantentourismus Sri Lanka
- Informationsblatt Elefantentourismus Südafrika
In den Fällen, wo Begegnungen mit Wildtieren noch Teil des Reiseprogramms sind, wie z.B. auf Safari-Reisen oder bei Wahlbeobachtungen, achten wir darauf, dass die Begegnungen unter einer qualifizierten Führung organisiert werden, die sicherstellt, dass die Wildtiere durch die Beobachtung keinen Schaden erfahren. Zusätzlich findet in diesem Rahmen eine qualifizierte Wissensvermittlung an die Kunden statt, die für den Schutzwert der jeweiligen Tiere sensibilisiert. Wildtiere werden nicht gejagt, konsumiert, ausgestellt, verkauft oder gehandelt.

Safari-Reisen als aktiver Tierschutz
Viele Tierarten sind durch Jagd, Wilderei und Handel bedroht, weil Körperteile wie Stoßzähne, Felle Hörner, Geweihe oder Knochen in einem globalisierten Markt hohe Preise erzielen. Gerade während der Pandemie als fast keine Touristen mehr in den Nationalparks unterwegs waren, nahm die Zahl von Wilderei drastisch zu. Safari-Reisen leisten durch die Reduzierung von Wilderei einen positiven Beitrag zum Tierschutz.
Touristen nehmen eine weite Anreise in Kauf, um die Tiere in freier Wildbahn zu beobachten und bringen somit viel Geld mit ins Land. Die Einnahmen, wie z.B. durch den Eintritt in Nationalparks können genutzt werden, um die Wildtiere besser zu schützen. Eins ist jedoch auch klar. Safari-Reisen können nur als aktiver Tierschutz bezeichnet werden, wenn die Regeln in den Nationalparks von den Besuchenden eingehalten werden. Oberstes Gebot sollte es immer sein, die Tiere zu schützen und sie auch als natürlich wildlebende Tiere wahrzunehmen. Es sollten Schutzzentren für die Wildtiere eingerichtet werden, wo die Tiere nur aus der Ferne beobachtet und fotografiert werden können. Ein direkter Kontakt, insbesondere Anfassen, Füttern und Streicheln, darf nicht erlaubt sein. Bei Touren innerhalb des Habitats frei lebender Tiere sollte unbedingt darauf geachtet werden, keinen Müll zu hinterlassen.

Tragtier-Richtlinie
In einigen Reiseländern werden für unsere Trekkingreisen Tragtiere, wie z.B. Maultiere, Pferde, Kamele, Yaks, Lamas, eingesetzt. Als erster deutscher Reiseveranstalter haben wir im Jahr 2016 gemeinsam mit Partnern eine offizielle Tragtier-Richtlinie („Mule policy“) erarbeitet, die sich auf den Umgang mit Maultieren als Lasttiere bezog. 2023 wurde diese Richtline erneut überarbeitet und erweitert, sodass sie als sogenannte Tragtier Richtlinie für alle bei Hauser Reisen eingesetzte Tiere gültig ist. Die Richtlinie beinhaltet Leitlinien zum Füttern und Tränken sowie zur tierfreundlichen Ausrüstung und Haltung während des Trekkings. Zusätzlich sind Richtlinien zur maximalen Gewichtsbelastung je Spezies inkludiert. Wir möchten unseren Reisegästen ein nachhaltiges Reiseerlebnis unter Einhaltung der ethischen Grenzen ermöglichen.
Alle unsere Partner mit Reisen, die Tragtiere beinhalten, haben die Tragtier-Richtlinie unterzeichnet und verpflichten sich damit zur Einhaltung der Leitlinien zum Wohlergehen der Tragtiere während den Trekkingreisen von Hauser Exkursionen
Aktuelle Tragtier-Richtlinie herunterladen


Naturschutz
Wir alle sind Teil eines großen Ökosystems und haben somit eine Verantwortung unsere Natur zu schützen, indem wir z.B. erneuerbare Energien nutzen, biologische Landwirtschaft fördern oder weniger Müll produzieren. Aber es geht nicht nur um individuelle Maßnahmen. Wir brauchen auch eine breite gesellschaftliche Veränderung, bei der sich Regierungen, Unternehmen und Organisationen der Verantwortung stellen und verantwortungsvolle Praktiken fördern. Wir benötigen Gesetze, die den Schutz der Natur gewährleisten, und weitere Anreize für umweltbewusstes Verhalten. Gerade für uns als touristisches Unternehmen ist die Natur das wichtigste Kapital. Nachhaltige Maßnahmen im Tourismus sind von entscheidender Bedeutung, um die Auswirkungen des Reisens auf die Umwelt zu minimieren. Wir bei Hauser Exkursionen unterstützen daher eine Vielzahl an Umweltprojekten weltweit und entwickeln auch eigene Projekte wie "Ein Tag - ein Baum" oder den "Take me home"-Beutel.

Wandern & Trekken ist aktiver Naturschutz
Mit uns sind Sie meist einen beachtlichen Teil der Reise zu Fuß in der Natur unterwegs. Naturräume sind Hauptbestandteil unserer Reisen und einer der Hauptgründe, warum unsere Kunden mit uns verreisen. Der touristische Besuch von Naturräumen stärkt deren Status in den Zielgebieten, da er den Naturraum als etwas Schützenswertes hervorhebt und damit indirekt zu dessen Schutz beiträgt.
Je mehr Touristen jedoch in die entsprechenden Naturräume eindringen, desto größer ist auch die Gefahr, die Naturräume zu zerstören. Wandern ist nicht nur ein Naturerlebnis, sondern auch Naturnutzung und darum sollten wir es so verantwortungsvoll wie möglich gestalten. Wir achten daher auf die Einhaltung der rechtlichen Regularien in den Reiseländern, wie z.B. Betretungsregelungen und Schonzeiten. Die Wahrscheinlichkeit einer Störung der Ökosysteme ist durch die kleine Gruppengröße von maximal 12 Personen geringer. Der Besuch der Schutzgebiete findet in Begleitung der Reiseleitung statt, die für richtiges Verhalten in Naturräume geschult ist. In besonders sensiblen Ökosystemen werden unsere Reisegruppen vielerorts zusätzlich von lokalen Naturführern oder Rangern begleitet. Unser Motto lautet: "Man schützt nur etwas, wenn man es kennt".

Wiederaufforstung - "Ein Tag - ein Baum"
Touristische Unternehmen sollten versuchen, empfindliche Ökosysteme zu schützen. Bestimmte Gebiete sind für Touristen gesperrt oder mit strengen Auflagen für Besucher belegt, sodass die Tier- und Pflanzenwelt nicht beeinträchtigt wird. Aber auch in Regionen ohne gesetzliche Auflagen, sollte auf Fauna und Flora geachtet werden.
Wir bei Hauser Exkursionen engagieren uns seit vielen Jahren für den Schutz der Ökosysteme in unseren Zielgebieten, wie z.B. in der Khumbu-Region in Nepal. Viele Wälder sind durch die Nutzung von Brennholz von Kahlschlag betroffen. Mit dem Ziel, das Land und das dort lebende Volk der Sherpa zu unterstützen, rief Manfred Häupl, Inhaber und Geschäftsführer von Hauser Exkursionen, zusammen mit der Sir Edmund Hillary Stiftung Deutschland e.V. das Projekt „Ein Tag - ein Baum“ ins Leben. Für jeden Trekkingtag, den ein Hauser-Gast in der Khumbu-Region verbringt, wird dort ein Baum gepflanzt. Seit 2010 wird somit kontinuierlich gesät, gezogen und gepflanzt. Am Rande des, als UNESCO-Weltnaturerbe ausgezeichneten, Sagarmatha-Nationalparks liegt die Baumschule auf einer Höhe von über 3.900 Metern. Bisher wurden diverse Areale im Khumbu-Gebiet und ein Areal in der Langtang-Region aufgeforstet.

Müllvermeidung - "Take me home"-Beutel
Wir geben unser Bestes auf unseren Reisen so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Dazu werden unsere Partner geschult und unsere Reisegruppen werden von unseren Reiseleitern auf Müllvermeidung hingewiesen. Dazu gehört zum Beispiel die Bereitstellung von Trinkwasser in wieder verwendbaren Flaschen, die Vermeidung von Einwegverpackungen und die Nutzung von Brotzeitboxen. Beim Trekking anfallenden Abfall entsorgen wir möglichst sachgerecht: Kompostierbare Reste werden vergraben, Papier verbrannt. Plastik, Dosen und Flaschen nehmen wir wieder mit.
Seit 2022 erhalten Reisende mit Hauser Exkursionen von ihren Reiseleitern den „Take me home“-Beutel. Dessen Motto lautet „Take me home to the place where I belong“, also: Verlasse dein Gastland sauberer, als du es vorgefunden hast. Der zu 100 Prozent recyclebare und auslaufsichere sowie geruchsfeste Müllbeutel soll Reisende animieren, ihren eigenen und gerne auch gefundenen Müll einzusammeln, wieder mit nach Deutschland zu bringen und dem hiesigen Recyclingsystem zuzuführen. Hauser Exkursionen greift so der akuten Müllentsorgungsproblematik in zahlreichen Gastländern unter die Arme.
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Unternehmensökologie
Die Unternehmensökologie beschäftigt sich mit der Integration von ökologischen Prinzipien in die betrieblichen Abläufe eines Unternehmens, wie z.B. ein effizientes Ressourcenmanagement. Denn Nachhaltigkeit beginnt bereits bei uns im Hauser Büro. Um unseren ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten, setzen wir auf Maßnahmen bei uns im Büro, wie z.B. die Nutzung von Ökostrom oder den digitalen Unterlagenversand. Auch eine entsprechende Leitlinie für Dienstreisen haben wir entwickelt.

Nachhaltigkeit im Hauser Büro
Nachhaltigkeit und ökologisches Handeln werden auch im Hauser Büro in München gelebt. Wir nutzen z.B. ausschließlich Ökostrom für die Versorgung unseres Firmensitzes in München, bevorzugen bei der Beschaffung nachhaltige Produkte und achten auf richtige Mülltrennung, Müllvermeidung und unsere Mitarbeitenden nutzen Mehrweg-Verpackungen für die Gastronomie-Angebote. Insgesamt versuchen wir den Verbrauch von Rohstoffen, Energie und andere Ressourcen in vielen Bereichen des Hauser Büros stetig zu optimieren, Abfall zu reduzieren und konsequent auf erneuerbare Quellen umzusteigen.

Richtlinie Dienstreisen
Zur Erfüllung unserer Aufgaben unternehmen die Mitarbeitenden von Hauser Exkursionen immer wieder Dienstreisen. Bei diesen verpflichten wir uns zu den folgenden Leitlinien:
Wir verringern den durch Dienstreisen erzeugten Verkehrsaufwand, indem wir möglichst kritisch prüfen
- ob die Dienstreise durch moderne Kommunikationsmittel wie Telefon- und Videokonferenzen oder Skype ersetzbar ist
- ob sich mehrere Dienstgeschäfte zu einer Dienstreise verknüpfen lassen
- ob Fahrgemeinschaften möglich sind.
Bei der Wahl der Besprechungs- und Veranstaltungsorte ermöglichen wir allen Teilnehmenden eine möglichst kurze und umweltverträgliche Anreise.
Für Dienstreisen benutzen wir bevorzugt öffentliche Verkehrsmittel und versuchen, Flugreisen zu vermeiden.
- Reisen bis 600 km sind mit der Bahn zu absolvieren, sofern die Fahrzeit 4 Stunden nicht übersteigt.
- Bei Reisen mit einer Fahrtzeit von mehr als 4 Stunden gilt es abzuwägen, ob ggf. der Zeitaufwand nicht unverhältnismäßig hoch ist bzw. ob durch die Bahnanreise evtl. eine Übernachtung und somit zusätzliche Kosten erforderlich wären.
- Bei Fernreisen mit dem Flugzeug bevorzugen wir Direktflüge, ohne zusätzliche Starts und Landungen.
- Wir kompensieren 100% der durch Flugdienstreisen entstandenen CO2 Emissionen bei einer anerkannten Klimaschutzorganisation (atmosfair).
- Für den Verkehr am Dienstort bevorzugen wir den ÖPNV, das Fahrrad oder gehen zu Fuß.
Wir wählen unsere Unterkünfte vor Ort danach aus, den Verkehrsaufwand so gering wie möglich zu halten. Bei der Wahl von Unterkünften berücksichtigen wir bevorzugt nach EMAS oder ISO14001 zertifizierte Einrichtungen.
Take me home-Beutel
"Verlassen Sie das Gastland sauberer,
als Sie es vorgefunden haben."
Was ist der Take me Home-Beutel?

Auf all unseren Wander- und Trekkingreisen steht für uns die Balance zwischen sozialer Verantwortung und einer möglichst geringen Klimabelastung im Mittelpunkt. Der Tourismus trägt zur wirtschaftlichen Entwicklung in einem Land bei. Allerdings bringt er auch Unerwünschtes mit sich: der zunehmende Müll belastet unsere Erde und die Weltmeere. In vielen der von uns bereisten Länder und in abgelegenen Regionen existiert kein funktionierendes Müllentsorgungs- und Recyclingsystem.
Der „Take me Home"-Beutel setzt genau hier an und animiert unsere Reisegäste ihren eigenen und gern auch gefundenen Unrat einzusammeln, mitzunehmen und dem nächstgelegenen funktionieren Recyclingsystem/Abfallsystem zuzuführen. Der Beutel besteht aus 100% recycelbareren Materialien und ist auslaufsicher und geruchsneutral konzipiert worden. Persönlicher Sondermüll, wie Batterien, Plastikverpackungen oder andere Dinge, ist vor Ort oft nur schwer zu entsorgen und sollte daher wieder mit nach Hause genommen werden.
Die ersten "Take me home"-Beutel wurden im Sommer 2022 verteilt. Seither bekommen alle Hauser-Reisegäste ihren persönlichen Müllbeutel, in dem sie ihren persönlichen Müll wieder mit nach Hause nehmen und entsprechend entsorgen können.
Entstehung des Konzepts der Take me home-Beutel
Die Corona-Krise war für uns eine Art Neuanfang. Wir haben die Zeit für eine Rückbesinnung und Neuausrichtung genutzt. Die Verbindung von Trekking und Nachhaltigkeit ist der zentrale Baustein in der Hauser-Welt. Unsere Reisen finden im Einklang mit der Natur und den Menschen im Gastland statt. So folgen wir unserer Vision "Die Welt mit jeder Reise einen Schritt besser zu machen".
Ein Leuchtturmprojekt, um unsere Vision in die Tat umzusetzen sind die beiden Climate Treks in Nepal. Dabei haben wir zusammen mit unseren Partnern einen Trekkingpfad wieder aufleben zu lassen, nachdem das Erdbeben 2015 die Region schwer erschüttert hat. Der Wiederaufbau der Lodges, erdbebensicher und ökologisch, sichert den Menschen vor Ort langfristig ihre Einkünfte. Im Rahmen dieses Engagements reifte auch der Gedanke, die Reisegäste selbst ins Entsorgungssystem einzubinden und somit in unsere Vision mit einzubeziehen. „Aus der Idee für Nepal wurde schnell eine für die ganze Hauser-Welt“, so unser Inhaber und Geschäftsführer Manfred Häupl.
Seit Sommer 2022 kommt daher auf unseren Reisen der Take me home-Beutel als Ergänzung zum lokalen Müllkonzept zum Einsatz. Er leistet damit einen aktiven Beitrag zur Abfallvermeidung im Gastland. Reisen ohne Müll im Zielland zu produzieren funktioniert nicht. Jeder Reisende hinterlässt persönlichen Müll, wie z.B. die Zahnpastatube, Kosmetikdose, Batterien für unsere Elektrogeräte, Verpackungen für Power Riegel oder Schokoladenpapier – die Liste könnte endlos fortgesetzt werden. Genau hier setzt der Take me home-Beutel an.
Der Take me Home-Beutel in Aktion

Unsere Kunden sind auf der ganzen Welt unterwegs. Egal ob beim Trekking, Wandern oder Radfahren, in kleinen Gruppen erkunden wir die schönsten Ecken unserer Erde. Dabei ist der Take me home-Beutel nun ein ständiger Begleiter. Das Motto lautet „take me home to the place where I belong“, übersetzt also „Bring mich heim an den Ort, wo ich hingehöre“. Somit tragen Sie als Reisegäste dazu bei das Gastland sauberer zu verlassen, als Sie es vorgefunden haben. Wir freuen uns über entsprechende Bilder, wo der Take me home-Beutel im Einsatz war. Bitte senden Sie die Bilder an folgende E-Mail-Adresse: marketing@hauser-exkursionen.de
Auf der Rückseite des „Take Me Home“-Beutels befindet sich eine entsprechende Bedienungsanleitung. Somit kann dieses Projekt sowohl in anderen Ländern als auch in den Alpen und unseren heimischen Naturräumen selbstverständlich umgesetzt werden.
Unternehmensökologie
Unternehmensökologie bei Hauser
Als Teil der Unternehmensökologie versuchen wir mit einem möglichst effizienten Ressourcenmanagement bei Hauser Exkursionen die Umweltauswirkungen unserer Tätigkeiten im Bürobetrieb zu minimieren. Wir versuchen hierfür unter anderem den Verbrauch von Rohstoffen, Energie und andere Ressourcen zu optimieren, Abfall zu reduzieren und konsequent auf erneuerbare Quellen umzusteigen.