Die Wüste als Oase für Entdecker

Wüsten wandern weltweit


Wo immer Sonne scheint, ist Wüste.

Arabisches Sprichtwort

 

10 Trekking- und Wanderreisen in der Wüste

Keine Vegetation, pure Trockenheit und extreme Hitze. Wüsten wirken auf den ersten Blick nicht sehr einladend, jedoch ist das kein Grund, solch eine Reise in den Sand zu setzen. Die kargen Ebenen können äußerst divers sein und sich je nach Tageszeit und Witterung von einer anderen Seite zeigen. Sei es der Sonnenuntergang in der Sahara, der die sandige Landschaft in ein feuriges Rot taucht, die bolivianische Salzwüste, die sich zur Regenzeit zum größten natürlichen Spiegel der Welt verwandelt oder die Eiswüste in Grönland, die uns faszinierende Eisskulpturen in der warmen Sommersonne präsentiert. Die einsame Steppe entwickelt sich zu einem wahren Naturhighlight und zum Paradies für Entdecker. Wir zeigen Ihnen, warum sich die Reise in eine Wüstenregion lohnt und weshalb diese Traumausflüge mehr als bloß Fata Morgana sind. 

 

Namibia - Höhepunkte zwischen Kalahari und Namib

Zwei Antilopen mit langen, spitzen Hörnern stehen auf einer kargen Steppenwiese. Im Hintergrund ist orange-brauner Sand zu sehen.

Farbenspiele begrüßen den Frühaufsteher am Morgen in der Namibwüste: Die sternenklare Nacht wechselt in sanftes Pastellblau, zieht sich dann ein leichtes Zartrosa an und weicht bald dem ersten Hellgelb, bis die Sonne über der Wüste die Luft aufheizt und flirren lässt. Schritt für Schritt erklimmen wir die orange-roten Dünen des Sossusvlei, mit Schweißperlen im Nacken, und lassen auf der Düne 45 den Wind all Ihre Sorgen wegblasen. 

Am Abend genießen wir zum obligatorischen „Sundowner“ in unserer Lodge oder auf dem Campingplatz am besten ein „Windhoek Lager“, Namibias beliebtes Bier, gebraut nach deutschem Reinheitsgebot. Eine Reise nach Namibia bietet eben viel mehr als nur Wüste.

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Marokko - Wüstentrekking in der Sahara

Blick auf eine hohe Düne aus Sand auf der die Spuren von Menschen die die Düne nach oben gehen zu sehen sind. Weit oben auf dem Kamm der Düne gehen zwei Personen.

Wie farbige Steinchen eines Mosaiks setzt sich Marokko aus unterschiedlichsten Regionen zusammen. Ein überaus wichtiger Baustein dieser Farbpalette ist die endlose Weite der Wüste – die Sahara. Die sich verabschiedende Sonne verschiebt die Schatten zwischen den warmem rot leuchtenden Dünen, welch stilles Spektakel der Natur. Mit unseren stolzen Kamelen bewegen wir uns im Wüstentakt, gemächlich und gleichmäßig, fast meditativ. Mal geht es über Kieselsteine und weite Ebenen, mal durch ausgetrocknete Flussläufe und durch warmen Sand zwischen den vom Wind weich gezeichneten Dünen. Wir lassen am Ende des Tages bei einem Glas süßem Minztee die Erlebnisse Revue passieren.

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Algerien - Sahara pur: Tassili n´Ajjer & Tadrart

Blick auf eine geschwungene, steil zulaufende Düne, die in Kurven verläuft. Auf der rechten Seite der Düne wirft diese einen großen Schatten. Im Hintergrund sind weitere Sanddünen zu sehen.

Orange-rote Sanddünen formen unendliche Wüstenmeere und treffen auf bizarre, vom Wüstenlack schillernde Felsformationen. Der Wind hat seichte Wellenmuster und Rillen in die Dünen gezeichnet, jegliche Fußabdrücke werden schon bald wieder verweht sein. Wir sind ganz tief in der Sahara, tief in der Wildnis der Wüste, weit weg von jeglicher Zivilisation. Eine echte Bereicherung ist das gemeinsame Reisen mit den Tuareg und den Nomaden beim Kameltrekking. Bei ihnen sind wir in besten Händen und erfahren gelebte Gastfreundschaft der stolzen Wüstenbewohner! 

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Chile - Richtung Norden zur Atacama Wüste

Blick auf eine imposante Felsenwand hinter sandigen Dünen. Die Dünen sind an mehreren Stellen von kleinen Felsen durchzogen. Die Felswand reckt sich in Richtung Himmel.

„Wind, Wasser und Sand geben meinem schmalen Vaterland seine Form. All seine Stille liegt in seiner langen Linie“ – die diverse Landschaft in Chile lässt sich kaum besser beschreiben als von dem Schriftsteller Pablo Neruda. Die unwirklich anmutenden Wüsten mit den Salzseen im Norden sind nämlich zweifelsohne eine Offenbarung für Entdecker. In der Wüstenoase San Pedro de Atacama, wandern wir zwischen Sanddünen und frühstücken neben den Tatio-Geysiren. Folgt man weiter der chilenischen Grenzstraße, erreicht man den als Naturmonument ausgeschriebenen Salar de Surire, ein strahlend-weißer Salzsee inmitten der riesigen Wüste auf 4.250 m Höhe. 

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Chile, Bolivien - Atacama Wüste, Salar de Uyuni & Geysire

Blick auf einen ruhigen, klaren See. Hinter dem See erhebt sich eine kleine Gebirgskette, deren Gipfel sich auf der Seeoberfläche spiegeln. Im Vordergrund ist hohes, braunes Gras zu sehen.

Die Nacht ist klar, die Milchstraße funkelt am Himmel über der trockenen Wüste. Eine Sternschnuppe huscht über den Horizont. Wir lehnen uns zurück und genießen die magische Stimmung der Atacama Wüste. Das war jedoch nicht alles. Ein einzigartiges Naturerlebnis erwartet uns am kristallweiß-schillernden Salar de Uyuni, dem größten Salzsee der Erde. Welch ein Gefühl von Einsamkeit und Freiheit! Wir lernen die alte Kultur der Inkas kennen und entdecken die grandiose Landschaft im Herzen der Atacama Wüste

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Oman - Durch die Wüsten Arabiens

Blick über eine weite weiße Dünenlandschaft aus der im Hintergrund immer wieder Felsen herausschauen. Auf einer Düne in der Mitte gehen drei Personen auf die Kamera zu.

Flache Küstenstreifen, das herbe Bergmassiv und weich geschwungene Dünen, die im Schein der Sonne perlweiß bis rötlich flimmern, fügen sich zur womöglich vielfältigsten Region der Arabischen Halbinsel. Landschaftlich ist der Oman eine echte Entdeckung, insbesondere die Rub al-Khali"Das Leere Viertel", ist nicht nur die größte Wüste der Arabischen Halbinsel, sondern auch die größte, reine Sandwüste der Welt. Wir folgen antiken Karawanenstraßen, auf denen einst Weihrauch und Myrrhe bis zum Mittelmeer transportiert wurden. Nichts stört oder lenkt uns ab. Wir finden zu uns selbst und kommen als andere Menschen aus der Wüste zurück.

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Mongolei - Zelt-Trekking in der Zentralmongolei

Blick über eine grüne, weite Wiese auf der zwei kleine, gelbe Zelte stehen. Zwischen den Zelten steht ein Pferd, im Hintergrund sind grün bewachsene Hügel zu sehen.

Wir können uns in der Mongolei auf Abwechslung beim Trekking freuen: Eine endlos erscheinende Wüste, zerklüftete Felsformationen und dramatische Schluchten. Wir machen uns mit den Nomaden zu Fuß auf den Weg durch den Khan Khentii-Nationalpark, ziehen durch dichte Wälder und breite Täler bis wir die Bergregion um den Asraltkhairkhan erreichen. Der volle Kontrast dazu erwartet uns in den Sanddünen von Ar Burd Els – besonders bei Nacht, wenn der Sternenhimmel unser Camp beleuchtet. Wir lernen das Leben der Nomaden hautnah kennen und bekommen Einblicke in den Schamanismus der Steppe. Dabei fühlen wir uns stets als willkommene Gäste in der Weite.

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Indien - Wanderreise von Delhi bis zum Taj Mahal

Im Hintergrund ist die runde, orange-rote Sonne zu sehen, die den Himmel in orangenes Licht taucht. Im Schatten vorne ist ein Teil eines Kamels mit Sattel zu sehen, welches hinter einem Menschen hergeht. Die beiden sind nur grob zu erkennen.

Auf einer Indienreise sind nicht nur Ausflüge zum Taj Mahal oder zum Palast der Winde ein Muss. Sondern auch ein Besuch der Thar-Wüste. In Kalathal warten die Kamele für das Wüstentrekking auf uns und wir schwanken auf unseren „Wüstenschiffen" in die Sandlandschaft der Wüste Thar auf. Auch in dieser kargen, trockenen Gegend gedeihen einzelne Gehölze sowie Gräser und zwischendurch treffen wir sogar auf einige Getreidefelder. Wenn dann am Abend die Dromedare abgesattelt und die Zelte aufgebaut sind, verschwindet die Sonne golden hinterm Horizont. Spätestens jetzt fühlen wir uns selbst so privilegiert wie einst die Maharajas.

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Jordanien - Petra, Wadi Rum & Totes Meer

Blick über eine rote Sandstein und Sandlandschaft, die von der untergehenden Sonne angestrahlt wird und deshalb in goldgelbem Licht erstrahlt.

Trekking in den Wüsten Jordaniens bedeutet Natur und Kultur auf Schritt und Tritt: Nicht nur die Zeugen alter Karawanenrouten begegnen Ihnen im wüstenartigen Bergland, sondern auch die im Abendlicht rötlich leuchtenden Sanddünen. Die „Sieben Säulen der Weisheit“ nennt man die wuchtigen Felstürme im Wadi Rum, die bereits Lawrence von Arabien beeindruckten. Felsfarben von ockergelb über rosarot bis hin zu blaugrün werden wir in ihren Bann ziehen. Wir wandern durch wildes, von kleinen Oasen durchzogenes Bergland: unter hängenden Gärten vorbei durch eine Schlucht zum Toten Meer, auf stillen Spuren in der Weite der Wüste.

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Grönland - Wüste geht auch anders

Blick über eine flache, große Eisfläche die mit Schnee bedeckt ist. Auf der Fläche ist eine kleine Siedlung zu sehen. Im Hintergrund erheben sich schneebedeckte, spitze Felsen.

Grönland. Wüste? Spontan denkt man an Eis, Schnee und Gänsehaut. Blickt man jedoch zwischen die umliegenden Bergspitzen, eröffnet sich eine endlos erscheinende Eiswüste der Gletscher und des Inlandeises. Alles ist still, nur der Wind trägt die Geschichten der rauen Steppe an die Küste. Grönland ist Abenteuer pur - die geringste Bevölkerungsdichte der Welt, atemberaubende Berge und Fjorde - auf Rundreise zu Fuß können wir dieses Naturwunder im Vorhof zur Arktis intensiv erkunden. Hier erlebt man die abgeschiedene Wildnis hautnah und kann sich jeden Tag aufs Neue von der Stille der Arktis beflügeln lassen.

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