Anden Reisen - Wandern & Trekking
Die Anden bilden die längste Gebirgskette der Welt und erstrecken sich über den gesamten westlichen Rand Südamerikas. Die Entstehung der Anden geht auf das Aufeinandertreffen der ozeanischen Nacza-Platte und der kontinentalen südamerikanischen Platte vor etwa 150 Millionen Jahren zurück. Dieser Druck verstärkte sich 90 Millionen Jahre später und aus den Anden entstanden hohe Gebirge sowie zahlreiche Vulkane.
Diese beeindruckende Gebirgskette ist Heimat des berühmten Machu Picchu, des höchsten Vulkans der Erde, dem Ojos del Salado, und dem wohl schönsten Berg der Welt – dem Alpamayo. Auf unseren Anden Reisen erleben Sie die faszinierende Vielfalt der Gebirgskette auf Wanderreisen und beim Trekking hautnah.
Reisen in die Anden mit Hauser Exkursionen
Anden Trekking mit Hauser Exkursionen
Die Anden zählen zu den beeindruckendsten Trekkinggebiete der Welt. In Peru folgen Sie den Spuren der Inka auf dem Inka-Trail bis zur sagenumwobenen Stadt Machu Picchu, trekken von Cusco bis in die Cordillera Vilcanota oder wandern im Norden in der Cordillera Blanca. Hoch hinaus geht es dann in Ecuador. Besteigen Sie den Gipfel des Chimborazo oder wandern Sie im Andenhochland entlang der „Avenida de los Volcanes“. Auch Bolivien, mit seiner spektakulären Salar de Uyuni, lädt zu einem unvergesslichen Trekking-Abenteuern mit Hauser Exkursionen ein. Auf unseren Anden Reisen ist für jeden etwas dabei. Von herausfordernden Hochgebirgstouren und 6.000er-Besteigungen bis zu entspannten Wanderungen und Trekkings in den niedrigeren Lagen von Lodge zu Lodge. Entdecken Sie die Anden mit Hauser Exkursionen!
Wandern in den Anden – Fünf Höhenstufen
Neben den zahlreichen Sechstausendern und Vulkanen hat das Gebirge in Südamerika noch mehr zu bieten. Die Anden sind hervorragend geeignet zum Wandern und für ausgedehnte Trekking-Touren. Bereits Alexander von Humboldt schwärmte von der vielfältigen Vegetation und unterteilte die Anden in fünf verschiedene Höhenstufen:
- Das Tierra Caliente (dt. „heißes Land) befindet sich unterhalb der Erhebung und ist aufgrund seines Klimas nur dünn besiedelt. Hier findet man neben tropischen Regenwäldern auch menschenleere Wüsten sowie karge Hochebenen. Der Anbau von Bananen und Kakao sind für die Regionen typisch.
- Die Vegetation der 1000 bis 2000 m hohen Tierra Templada ist von tropischen Bergwäldern geprägt. Durch das gemäßigte Klima können hier Kaffee, Tabak und Mais wachsen.
- Ab 2000–3000 m wird es abermals kühler, jedoch herrschen gute Bedingungen, um Kartoffeln und Weizen anzubauen. In der Tierra fria (kühle Zone) gibt es die Möglichkeit die tropischen Höhen- und Nebelwälder zu erkunden.
- Imn Anschluss zwischen 3.000 und 4.500 m Höhe schließt sich Tierra helada (kalte Zone) mit von Nutztieren beheimateten Weideländern an. Aufgrund der reichen Vegetation sind die Anden nicht nur ein Zuhause für Alpakas, Lamas und Schafe, sondern auch für Pumas, Jaguare, Bergtapire, Chinchillas, Kamela sowie dem Andenkondor.
- Die Tierra nevada (Region des Eises) ist die höchste Höhenstufe der Anden und gilt ab der Schneefallgrenze die zumeist um die 4.500 m zu finden ist. Hier liegen die Durchschnittstemperaturen ganzjährig bei unter 0 Grad.
Anden Trekking - Die höchsten Berge der Anden
Die Anden ziehen sich mit 7.500 Kilometern Länge durch den gesamten südamerikanischen Kontinent und bilden außerhalb Asiens das höchste Gebirge der Welt. Der Aconcagua in Argentinien ist der höchste Berg der Anden und liegt an der Grenze zwischen Chile und Argentinien. Über 100 weitere Gipfel erreichen in den Anden eine Höhe von über 6.000 Metern. Besonders beeindrucken ist die Vielzahl an aktiven und inaktiven Vulkanen, wie z.B. Chimborazo, Cotopaxi oder Ojos del Salado, der höchste Vulkan der Welt. Ebenfalls in den Anden befindet sich der wohl schönste Berg der Welt, der Alpamayo.
Aconcagua - der höchste Berg der Anden

Der 6.961 Meter hohe Aconcagua in Argentinien ist der höchste Berg der Anden und ganz Amerikas. Er liegt an der Grenze zwischen Chile und Argentinien. Vom Erdmittelpunkt aus gemessen ist er mit einer Entfernung von 6.961 Kilometern sogar noch weiter entfernt als der Mount Everest – damit ist er eigentlich der höchste Gipfel der Welt. Bereits für die Inka hatte er eine besondere Bedeutung als heiliger Berg. An seinem Hängen wurden alte Kult- und Opferstätten der Inka entdeckt.
Ojos del Salado - der höchste Vulkan der Welt

Der Ojos del Salado gilt mit seinen 6.893 m Höhe als höchster Vulkan der Erde und liegt am Rand der Atacama-Wüste. Mit seiner beeindruckenden Höhe ist er außerdem der zweithöchste Gipfel des amerikanischen Kontinents. Typisch für den Nevados Ojos del Salado sind die großflächigen Salzablagerungen, die die Gletscher in Lagunenform zieren.
Alpamayo - der schönste Berg der Welt

Der Alpamayo gehört mit seinen 5.947 m zwar nicht zu den höchsten Bergen der Anden, aber zu den schönsten. Im Norden der peruanischen Cordillera Blanca gelegen verzaubert der Alpamayo seit jeher die Menschen. Günter Hauser, der Gründer von Hausr Exkursionen, gelang 1957 mit seiner Seilschaft die Erstbesteigung des Berges. Die Faszination des Berges beschrieb er wie folgt: "Ein Traumberg erhebt sich über den Tälern der nördlichen Cordillera Blanca, wie ihn nur Kinder zu zeichnen wagen, die noch nie einen Berg gesehen haben.“
Anden Trekking in sieben Ländern
Die Anden erstrecken sich auf einer Länge von unglaublichen 7.500 Kilometern über insgesamt sieben Länder. Die Heimat von Lamas und Alpakas ist durch die reiche Vegetation ein wahres Paradies für Tiere und Wanderer. Von den sieben Ländern, können Sie sechs mit Hauser Exkursionen bereisen:
Warum mit Hauser in die Anden reisen?
Anden Wandern & Trekking: Häufige Fragen
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Wann ist die beste Reisezeit in den Anden?
Die beste Reisezeit für ein Anden Trekking variiert je nach Region. Die Anden erstrecken sich über mehrere Klimazonen, sodass sich die ideale Reisezeit je nach Land und Höhenlage unterscheidet. In den nördlichen Anden, beispielsweise in Ecuador und Kolumbien, sind die Monate Juni bis September optimal für Trekkingtouren, da das Wetter in diesen Monaten stabil und trocken ist. In den zentralen Anden von Peru und Bolivien ist die beste Reisezeit von Mai bis Oktober, da in diesen Monaten die Trockenzeit herrscht und die Bedingungen ideal für Wanderungen sind. Im Süden der Anden, in Chile und Argentinien, eignen sich die Monate November bis März am besten für Trekkingtouren, da hier der Sommer herrscht und die Temperaturen angenehm sind.
- Welche Ausrüstung wird für eine Reise in die Anden benötigt?
Eine gut durchdachte Ausrüstung ist das A und O für eine erfolgreiche Anden-Reise. Mit unserer Ausrüstungsempfehlung möchten wir Ihnen helfen, Ihre Reisetasche optimal zu packen. Betrachten Sie unsere Ausrüstungsliste als Orientierung und Basis für Ihr Anden Trekking. Wichtige Ausrüstungsgegenstände sind unter anderem Trekkingschuhe (Kategorie B), Trekkingsocken, Shorts, Trekkinghose, Überhose (wind- und wasserdicht, atmungsaktiv), Pullover oder Jacke (Wolle, Fleece, Softshell), Daunenjacke (Füllgewicht ab 200 g), Jacke (wind- und wasserdicht, idealerweise atmungsaktiv) sowie Funktionsunterwäsche. Eine ausführliche Liste der benötigten Ausrüstung für Ihre Anden-Tour finden Sie auf unserer Reiseseite unter dem Reiter "Ausrüstung & Gepäck".
- Wie kann ich mich auf die Höhe in den Anden vorbereiten?
Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit, an Höhenkrankheit (AMS) zu leiden. Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um das Risiko zu minimieren, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass Sie zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung haben. Der Körper soll sich so an die veränderten Verhältnisse gewöhnen können. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Mehr Informationen zur Höhentaktik und Akklimatisierung finden Sie hier. Mit einer guten Vorbereitung und der richtigen Ausrüstung steht Ihrem unvergesslichen Anden-Abenteuer mit Hauser Exkursionen nichts im Wege.