Ausrüstung

Die Landschaft erobert man mit den Schuhsohlen, nicht mit den Autoreifen.

Georges Duhamel, französischer Schriftsteller, 1884 – 1966

Bekleidung & Co.

Je nach Reiseziel und Reiseart benötigen Sie spezielle Bekleidung. Wir empfehlen bei der Anschaffung ein aufeinander abgestimmtes „Mehrschichtprinzip". Eine Grundausstattung beinhaltet folgendes:

  • Funktionsunterwäsche (Oberteil und Hose)
  • Hemd aus Microfaser
  • Hose aus schnelltrocknendem Material
  • Jacke/Pullover aus Fleecematerial- oder Woll-Kunstfasermischung, beziehungsweise mit Windstopper-Membrane
  • Wasserdichte Jacke z.B. aus GORE-TEX® oder NIKWAX ANALOGY®
  • Regenüberhose z.B. aus GORE-TEX®
  • Daunenjacke


Um Fehlkäufe zu vermeiden, empfehlen wir die fachkundige Beratung in einem gut sortierten Sportgeschäft.

Funktionsunterwäsche aus spezieller Naturwolle von Merino-Schafen hat sich in den letzten Jahren gegen die Kunstfaser durchgesetzt.

Der Vorteil von Merinowolle: Sie reguliert die Körpertemperatur und Feuchtigkeit, es gibt kein Kratzen und keine Geruchsbildung (auch nach mehrmaligem Tragen) und sie ist pflegeleicht in der Maschine waschbar, unterwegs auch gut per Hand. Die Wolle ist deutlich wärmer als Kunstfaser. Ihr Körper bleibt trocken, auch wenn Aktions- und Ruhephasen schnell hintereinander folgen und es kommt zu einer geringeren Auskühlung.
Sinnvoll sind zwei Garnituren. Sie können dann jeweils eine Garnitur tragen, während die andere nach kurzem Auswaschen trocknet.

Der Fußkomfort ist für das allgemeine Wohlbefinden von größter Wichtigkeit. Die optimale Socke vermittelt sowohl in trockenem als auch im feuchten Zustand ein angenehm trockenes und warmes Tragegefühl. Trekkingsocken werden zumeist aus einem Mix von Wolle und Kunstfasern hergestellt. Industrie und Handel haben jahrelang einen hohen Kunstfaseranteil favorisiert, seit einiger Zeit besinnt man sich aber auch hier wieder auf das Naturprodukt Merinowolle. Ein Materialmix von z.B. 60 % Merinowolle und 40 % Kunstfasern ergibt eine einzigartige Mischung, die diesen Anforderungen gerecht wird. Merinowolle nimmt die Feuchtigkeit auf und transportiert sie ab. Die Haut fühlt sich somit trocken und behaglich an. Merinowolle wärmt auch noch im feuchten Zustand, dies ist der entscheidende Vorteil gegenüber Socken mit hohem Kunstfaseranteil. Die Kunstfasern erhöhen die Strapazierfähigkeit und garantieren eine dauerhafte gute Passform. Zudem ist die Geruchsbildung bei Wollprodukten im Gegensatz zu Kunstfaserprodukten weit geringer, dies ist vor allem bei mehrtägigen Touren ein großer Vorteil.

Empfohlene Einsatzbereiche:
  • 200 g Active Socke (ganzjährige Alltags- und Freizeitsocke für normale Schuhe und leichte Wanderschuhe)
  • 400 g Sport Socke (ganzjährige Trekking- und Wandersocke für leichte und schwere Wanderschuhe)
  • 600 g Wildlife Socke (Socke für die kühle Jahreszeit passend für schwere Wander-, Ski- und Motorradschuhe)
  • 800 g Arctic Socke (Socke für extreme Temperaturen ab minus 20º Celsius, evtl. eine Schuhgröße mehr wählen)

Es gibt ein unendlich breites Spektrum von Anwendungen für Berg- und Trekkingschuhe: vom gemütlichen Spaziergang bis hin zur Besteigung der höchsten Berge der Welt. Ganz klar, es gibt kein Schuhwerk, mit dem man alles machen kann.

 

▸ Details

Wählen Sie im Zweifelsfall lieber einen festeren, vom Schaft höheren Schuh. Sicherheit geht vor Leichtigkeit und Schnelligkeit.
Lassen Sie sich nicht von Optik oder Trends fehlleiten. Ein ausgeprägter Absatz muss sein.
Wählen Sie unbedingt Trekkingstiefel mit GORETEX®-Ausstattung, wenn Sie längere Treks machen, auf Gletschern unterwegs sind oder in Regionen wie Skandinavien o.ä. fahren. Diese Schuhe sind Allrounder für jedes Wetter.

Anprobe

Nehmen Sie sich für die Anprobe Zeit. Gehen Sie nachmittags ins Fachgeschäft (Füße werden tagsüber dicker). Ziehen Sie zur Anprobe spezielle Trekkingsocken an, wie Sie sie auch unterwegs tragen.
Achten Sie vor allem auf den Fersensitz: Die Ferse darf keinesfalls im Schuh herumrutschen. Gehen Sie im Geschäft auf einer schrägen Fläche „bergauf und bergab". Ihre Zehen dürfen nie vorne anstoßen. Bietet die Zehenbox Ihren Zehen genug Bewegungsfreiheit - nach oben und seitwärts? Der Rest des Fußes sollte fixiert sein.

Einlaufen und Pflege

Behandeln Sie neue Schuhe noch vor der ersten Tour, wie in der meist angehängten Pflegeanleitung beschrieben. Imprägnierspray oder Wachs schützen den Schuh vor Schmutz und Nässe.

Achten Sie beim ersten Tragen besonders darauf, dass die Lasche zentral liegt. Denn die Schaumpolster im Schuh passen sich dem Fuß an. Nehmen Sie zur Sicherheit auf die erste Tour Ihre alten Stiefel nochmals mit. Machen Sie ein paar Tagestouren in der heimischen Umgebung, bevor Sie nach Nepal o.ä. aufbrechen. Ihre Schuhe sollten Sie vor der ersten großen Tour auf alle Fälle eingelaufen haben. Wenn Sie einen sehr empfindlichen Fuß haben, sollten Sie einen dünnen Socken (z.B. Liner) unterziehen. Dadurch scheuert es nicht mehr auf der Haut, sondern zwischen Liner und Socken.
Wenn Sie länger unterwegs sind: Schuhpflegemittel mitnehmen.

Bekleidung

Je nach Reiseziel und Reiseart benötigen Sie spezielle Bekleidung. Wir empfehlen bei der Anschaffung ein aufeinander abgestimmtes „Mehrschichtprinzip". Eine Grundausstattung beinhaltet folgendes:

  • Funktionsunterwäsche (Oberteil und Hose)
  • Hemd aus Microfaser
  • Hose aus schnelltrocknendem Material
  • Jacke/Pullover aus Fleecematerial- oder Woll-Kunstfasermischung, beziehungsweise mit Windstopper-Membrane
  • Wasserdichte Jacke z.B. aus GORE-TEX® oder NIKWAX ANALOGY®
  • Regenüberhose z.B. aus GORE-TEX®
  • Daunenjacke


Um Fehlkäufe zu vermeiden, empfehlen wir die fachkundige Beratung in einem gut sortierten Sportgeschäft.

Unterwäsche

Funktionsunterwäsche aus spezieller Naturwolle von Merino-Schafen hat sich in den letzten Jahren gegen die Kunstfaser durchgesetzt.

Der Vorteil von Merinowolle: Sie reguliert die Körpertemperatur und Feuchtigkeit, es gibt kein Kratzen und keine Geruchsbildung (auch nach mehrmaligem Tragen) und sie ist pflegeleicht in der Maschine waschbar, unterwegs auch gut per Hand. Die Wolle ist deutlich wärmer als Kunstfaser. Ihr Körper bleibt trocken, auch wenn Aktions- und Ruhephasen schnell hintereinander folgen und es kommt zu einer geringeren Auskühlung.
Sinnvoll sind zwei Garnituren. Sie können dann jeweils eine Garnitur tragen, während die andere nach kurzem Auswaschen trocknet.

Trekkingsocken

Der Fußkomfort ist für das allgemeine Wohlbefinden von größter Wichtigkeit. Die optimale Socke vermittelt sowohl in trockenem als auch im feuchten Zustand ein angenehm trockenes und warmes Tragegefühl. Trekkingsocken werden zumeist aus einem Mix von Wolle und Kunstfasern hergestellt. Industrie und Handel haben jahrelang einen hohen Kunstfaseranteil favorisiert, seit einiger Zeit besinnt man sich aber auch hier wieder auf das Naturprodukt Merinowolle. Ein Materialmix von z.B. 60 % Merinowolle und 40 % Kunstfasern ergibt eine einzigartige Mischung, die diesen Anforderungen gerecht wird. Merinowolle nimmt die Feuchtigkeit auf und transportiert sie ab. Die Haut fühlt sich somit trocken und behaglich an. Merinowolle wärmt auch noch im feuchten Zustand, dies ist der entscheidende Vorteil gegenüber Socken mit hohem Kunstfaseranteil. Die Kunstfasern erhöhen die Strapazierfähigkeit und garantieren eine dauerhafte gute Passform. Zudem ist die Geruchsbildung bei Wollprodukten im Gegensatz zu Kunstfaserprodukten weit geringer, dies ist vor allem bei mehrtägigen Touren ein großer Vorteil.

Empfohlene Einsatzbereiche:
  • 200 g Active Socke (ganzjährige Alltags- und Freizeitsocke für normale Schuhe und leichte Wanderschuhe)
  • 400 g Sport Socke (ganzjährige Trekking- und Wandersocke für leichte und schwere Wanderschuhe)
  • 600 g Wildlife Socke (Socke für die kühle Jahreszeit passend für schwere Wander-, Ski- und Motorradschuhe)
  • 800 g Arctic Socke (Socke für extreme Temperaturen ab minus 20º Celsius, evtl. eine Schuhgröße mehr wählen)
Schuhe

Es gibt ein unendlich breites Spektrum von Anwendungen für Berg- und Trekkingschuhe: vom gemütlichen Spaziergang bis hin zur Besteigung der höchsten Berge der Welt. Ganz klar, es gibt kein Schuhwerk, mit dem man alles machen kann.

 

▸ Details

Wählen Sie im Zweifelsfall lieber einen festeren, vom Schaft höheren Schuh. Sicherheit geht vor Leichtigkeit und Schnelligkeit.
Lassen Sie sich nicht von Optik oder Trends fehlleiten. Ein ausgeprägter Absatz muss sein.
Wählen Sie unbedingt Trekkingstiefel mit GORETEX®-Ausstattung, wenn Sie längere Treks machen, auf Gletschern unterwegs sind oder in Regionen wie Skandinavien o.ä. fahren. Diese Schuhe sind Allrounder für jedes Wetter.

Anprobe

Nehmen Sie sich für die Anprobe Zeit. Gehen Sie nachmittags ins Fachgeschäft (Füße werden tagsüber dicker). Ziehen Sie zur Anprobe spezielle Trekkingsocken an, wie Sie sie auch unterwegs tragen.
Achten Sie vor allem auf den Fersensitz: Die Ferse darf keinesfalls im Schuh herumrutschen. Gehen Sie im Geschäft auf einer schrägen Fläche „bergauf und bergab". Ihre Zehen dürfen nie vorne anstoßen. Bietet die Zehenbox Ihren Zehen genug Bewegungsfreiheit - nach oben und seitwärts? Der Rest des Fußes sollte fixiert sein.

Einlaufen und Pflege

Behandeln Sie neue Schuhe noch vor der ersten Tour, wie in der meist angehängten Pflegeanleitung beschrieben. Imprägnierspray oder Wachs schützen den Schuh vor Schmutz und Nässe.

Achten Sie beim ersten Tragen besonders darauf, dass die Lasche zentral liegt. Denn die Schaumpolster im Schuh passen sich dem Fuß an. Nehmen Sie zur Sicherheit auf die erste Tour Ihre alten Stiefel nochmals mit. Machen Sie ein paar Tagestouren in der heimischen Umgebung, bevor Sie nach Nepal o.ä. aufbrechen. Ihre Schuhe sollten Sie vor der ersten großen Tour auf alle Fälle eingelaufen haben. Wenn Sie einen sehr empfindlichen Fuß haben, sollten Sie einen dünnen Socken (z.B. Liner) unterziehen. Dadurch scheuert es nicht mehr auf der Haut, sondern zwischen Liner und Socken.
Wenn Sie länger unterwegs sind: Schuhpflegemittel mitnehmen.

Rucksack & Co.

Bei vielen unserer Reisen werden Thermo-Liegematten zur Verfügung gestellt (siehe Reiter „Ausrüstung & Gepäck“ bei jeder Hauser-Reise im Web).

In jedem Fall, können Sie sich aber immer auch eine Matte nach den eigenen Bedürfnissen mitnehmen. Empfehlenswert sind selbstaufblasbare Thermomatten. Der Vorteil von aufblasbaren Matten ist, dass diese bei sehr viel kleinerem Packmaß und Gewicht deutlich mehr Komfort bieten als konventionelle Schaumstoffmatten. Nachteil ist, dass die Matten bereits durch ein kleines Loch keinen Liegekomfort mehr bieten. Es empfiehlt sich hier die Mitnahme eines speziellen Reparatursets. Bei besonders niedrigen Temperaturen kann eine zusätzliche dünne Isoliermatte aus geschlossen-zelligem PE-Schaum (evtl. auch eine Rettungsdecke) für noch bessere Isolierung sorgen.

Bei langen Treks mit großen Auf- oder Abstiegen und in weglosem Gelände leisten Trekkingstöcke eine willkommene Hilfe. Damit Trekkingstöcke die gewünschte Entlastung für die Gelenke und einen Gewinn an Sicherheit bringen, müssen sie paarweise eingesetzt werden. Um den Transport im Rucksack oder in der Reisetasche zu ermöglichen, ist darauf zu achten, dass sie zusammengeschoben maximal 75 cm lang sind. Ob Sie Stöcke mit oder ohne Federn, mit Anatomiegriff, „Powergrip", „Discsystem" etc. verwenden, bleibt Ihrer Vorliebe überlassen.

Bei einigen Reisen sind Steigeisen notwendig oder werden empfohlen. Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Steigeisen bereits zu Hause dem jeweiligen Schuh angepasst sind. Wir empfehlen grundsätzlich Steigeisen mit 10 oder 12 Zacken und Antistollplatten. Grödeln oder Spikes können das Gehen auf unterschiedlich beschaffenem Untergrund erheblich erleichtern, sie sind allerdings kein Ersatz für Steigeisen.

Bei Reisen, für die wir Steigeisen empfehlen, kann es sein, dass diese nie zum Einsatz kommen. Bei widrigen Verhältnissen können sie jedoch für ein Gelingen der Tour entscheidend sein.

Zum Transport Ihrer persönlichen Ausrüstung ist eine robuste Reisetasche mit Rollen bis auf wenige Ausnahmen die geeignete Wahl (Volumen ab 100 l). Bei einigen Reisen ist auch die Mitnahme eines stabilen Koffers mit Rollen und ausziehbarem Griff möglich.

Die speziellen Gepäckanforderungen für Ihre Wunschreise finden Sie unter der Rubrik „Ausrüstung & Gepäck“ bei jeder Hauser-Reise im Web.

Dem Schlafsack kommt eine besondere Bedeutung zu, wenn Sie im Zelt oder in einfachen Unterkünften übernachten. Hier steht die grundsätzliche Entscheidung, ob Daune oder Kunstfaser, an erster Stelle.

Welcher Schlafsack letztendlich richtig ist, hängt von der jeweiligen Reise und Ihren persönlichen Vorlieben ab. Generell gilt aber, dass die Vorteile von Daune nur dann zum Tragen kommen, wenn Sie auf hochwertige Gänsedaune zurückgreifen (min. 90% Daune, 10% Federn mit 600 cuin Fillpower).

 

Bei den Kunstfasermodellen ist darauf zu achten, dass es sich um Hohlfasern handelt. Die folgende Übersicht hilft, sich richtig zu entscheiden:

Einsatzbereiche von Kunstfaser
  • Reise-Gebiete mit hoher Luftfeuchtigkeit
  • Volumen und Gewicht spielen keine Rolle
  • Sie vertragen keine Daune (Allergiegeplagte)

     Vor- und Nachteile von Kunstfaser

  • feuchtigkeitsunempfindlich
  • preiswerter als Daune
  • trocknet schnell
  • geringere Lebensdauer als Daune
  • geringere Wärme-Isolierung
  • kein so angenehmes Schlafgefühl
  • schwerer und voluminöser als Daune
Einsatzbereiche von Daune
  • Gewichts- und Volumenoptimierung erforderlich
    (Expeditionen, lange schwere Trek
  • Aufenthalt in trockenen und/oder kalten Regionen

     Vor- und Nachteile von Daune

  • leicht und klein
  • lange Lebensdauer (bei guter Pflege)
  • optimale Wärme-Isolierung
  • hoher Schlafkomfort
  • feuchtigkeitsempfindlich
  • teurer als Kunstfaser

Oberste Priorität ist der Tragekomfort eines jeden Rucksacks. Packvolumen und Ausstattung sollten auf den gewünschten Einsatzbereich abgestimmt sein.


Bei einem kleinen Rucksack spielt zwar das Tragesystem eine untergeordnete Rolle, doch auch hier ist die Konstruktion, die Ihnen am besten passt, die richtige. Für Hochtouren, Expeditionen und lange Trekkingreisen, bei denen Sie schweres Gepäck (ab 15 kg aufwärts) tragen müssen, ist darauf zu achten, dass der Rucksack perfekt und ohne jeglichen Kompromiss an Ihren Rücken angepasst werden kann.

Becken- und Schultergurte müssen individuell verstellbar sein. Die Länge des Rückenteils muss für Ihre Rückenlänge (gemessen vom Becken bis zur Schulterpartie) passen oder zumindest verstellbar sein. Eine bereits integrierte Regenhülle verhindert das Eindringen von Regen.

Thermo-Liegematte

Bei vielen unserer Reisen werden Thermo-Liegematten zur Verfügung gestellt (siehe Reiter „Ausrüstung & Gepäck“ bei jeder Hauser-Reise im Web).

In jedem Fall, können Sie sich aber immer auch eine Matte nach den eigenen Bedürfnissen mitnehmen. Empfehlenswert sind selbstaufblasbare Thermomatten. Der Vorteil von aufblasbaren Matten ist, dass diese bei sehr viel kleinerem Packmaß und Gewicht deutlich mehr Komfort bieten als konventionelle Schaumstoffmatten. Nachteil ist, dass die Matten bereits durch ein kleines Loch keinen Liegekomfort mehr bieten. Es empfiehlt sich hier die Mitnahme eines speziellen Reparatursets. Bei besonders niedrigen Temperaturen kann eine zusätzliche dünne Isoliermatte aus geschlossen-zelligem PE-Schaum (evtl. auch eine Rettungsdecke) für noch bessere Isolierung sorgen.

Trekkingstöcke

Bei langen Treks mit großen Auf- oder Abstiegen und in weglosem Gelände leisten Trekkingstöcke eine willkommene Hilfe. Damit Trekkingstöcke die gewünschte Entlastung für die Gelenke und einen Gewinn an Sicherheit bringen, müssen sie paarweise eingesetzt werden. Um den Transport im Rucksack oder in der Reisetasche zu ermöglichen, ist darauf zu achten, dass sie zusammengeschoben maximal 75 cm lang sind. Ob Sie Stöcke mit oder ohne Federn, mit Anatomiegriff, „Powergrip", „Discsystem" etc. verwenden, bleibt Ihrer Vorliebe überlassen.

Steigeisen

Bei einigen Reisen sind Steigeisen notwendig oder werden empfohlen. Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Steigeisen bereits zu Hause dem jeweiligen Schuh angepasst sind. Wir empfehlen grundsätzlich Steigeisen mit 10 oder 12 Zacken und Antistollplatten. Grödeln oder Spikes können das Gehen auf unterschiedlich beschaffenem Untergrund erheblich erleichtern, sie sind allerdings kein Ersatz für Steigeisen.

Bei Reisen, für die wir Steigeisen empfehlen, kann es sein, dass diese nie zum Einsatz kommen. Bei widrigen Verhältnissen können sie jedoch für ein Gelingen der Tour entscheidend sein.

Gepäcktasche

Zum Transport Ihrer persönlichen Ausrüstung ist eine robuste Reisetasche mit Rollen bis auf wenige Ausnahmen die geeignete Wahl (Volumen ab 100 l). Bei einigen Reisen ist auch die Mitnahme eines stabilen Koffers mit Rollen und ausziehbarem Griff möglich.

Die speziellen Gepäckanforderungen für Ihre Wunschreise finden Sie unter der Rubrik „Ausrüstung & Gepäck“ bei jeder Hauser-Reise im Web.

Schlafsack

Dem Schlafsack kommt eine besondere Bedeutung zu, wenn Sie im Zelt oder in einfachen Unterkünften übernachten. Hier steht die grundsätzliche Entscheidung, ob Daune oder Kunstfaser, an erster Stelle.

Welcher Schlafsack letztendlich richtig ist, hängt von der jeweiligen Reise und Ihren persönlichen Vorlieben ab. Generell gilt aber, dass die Vorteile von Daune nur dann zum Tragen kommen, wenn Sie auf hochwertige Gänsedaune zurückgreifen (min. 90% Daune, 10% Federn mit 600 cuin Fillpower).

 

Bei den Kunstfasermodellen ist darauf zu achten, dass es sich um Hohlfasern handelt. Die folgende Übersicht hilft, sich richtig zu entscheiden:

Einsatzbereiche von Kunstfaser
  • Reise-Gebiete mit hoher Luftfeuchtigkeit
  • Volumen und Gewicht spielen keine Rolle
  • Sie vertragen keine Daune (Allergiegeplagte)

     Vor- und Nachteile von Kunstfaser

  • feuchtigkeitsunempfindlich
  • preiswerter als Daune
  • trocknet schnell
  • geringere Lebensdauer als Daune
  • geringere Wärme-Isolierung
  • kein so angenehmes Schlafgefühl
  • schwerer und voluminöser als Daune
Einsatzbereiche von Daune
  • Gewichts- und Volumenoptimierung erforderlich
    (Expeditionen, lange schwere Trek
  • Aufenthalt in trockenen und/oder kalten Regionen

     Vor- und Nachteile von Daune

  • leicht und klein
  • lange Lebensdauer (bei guter Pflege)
  • optimale Wärme-Isolierung
  • hoher Schlafkomfort
  • feuchtigkeitsempfindlich
  • teurer als Kunstfaser
Rucksack

Oberste Priorität ist der Tragekomfort eines jeden Rucksacks. Packvolumen und Ausstattung sollten auf den gewünschten Einsatzbereich abgestimmt sein.


Bei einem kleinen Rucksack spielt zwar das Tragesystem eine untergeordnete Rolle, doch auch hier ist die Konstruktion, die Ihnen am besten passt, die richtige. Für Hochtouren, Expeditionen und lange Trekkingreisen, bei denen Sie schweres Gepäck (ab 15 kg aufwärts) tragen müssen, ist darauf zu achten, dass der Rucksack perfekt und ohne jeglichen Kompromiss an Ihren Rücken angepasst werden kann.

Becken- und Schultergurte müssen individuell verstellbar sein. Die Länge des Rückenteils muss für Ihre Rückenlänge (gemessen vom Becken bis zur Schulterpartie) passen oder zumindest verstellbar sein. Eine bereits integrierte Regenhülle verhindert das Eindringen von Regen.