Mongolei: Wandern in der Weite

Mongolei Reisen – Wandern & Trekking

Sain baitsgaanuu - Herzlich willkommen in der Mongolei. Mit diesem Gruß werden Sie sicherlich bei der Ankunft zu Ihrer Mongolei Wanderreise begrüßt. In diesem einst mächtigen Weltreich unter Dschingis Khan erleben Sie eine Mischung aus unendlicher Weite und wohltuender Ruhe. Oft ist nur das leise Pfeifen des Windes zu vernehmen und vereinzelt erklingt der Schrei eines Adlers über die weite Ebene. Bereits die Hauptstadt Ulaanbaatar bietet jede Menge Eindrücke. Moderne Plattenbauten stehen hier neben kleinen, bunten Häusern und neben Gers, den traditionellen mongolischen Zelten. Beim Wandern & Trekking in der Mongolei gewinnen Sie einen Einblick in die Gegensätze, die prägend sind für das Land und die Lebensweise der Mongolen: Schamanismus neben Buddhismus und Dschingis-Khan-Kult, Nomadentum neben Moderne.

Unsere beliebtesten Mongolei Reisen

Mongolei Reise mit Hauser Exkursionen: Die Top-Sehenswürdigkeiten

  • Ulaanbaatar: Die größten Stadt der Mongolei liegt an der beliebten Straße „Goldenes Dreieck“, die in die Südgobi, das Orchon-Tal und den Khuvsgul-See führt. Einst saisonaler Wohnsitz der mongolischen Fürsten, wurde Ulaanbaatar 1639 dauerhaft die Hauptstadt der Mongolei. Die Stadt ist heute eine Mischung aus traditionellen und modernen Einflüssen. Highlights sind das aktivste buddhistische Zentrum der Mongolei, die Gandantegchilen-Klosteranlage und das Zanabazar-Kunstmuseum. Außerhalb von Ulaanbaatar findet sich ein monumentales Reiterstandbild des Dschingis Khan.
  • Erdene Zuu: Das älteste buddhistische Kloster des Landes wurde im 16. Jahrhundert aus den Steinen der nahegelegenen Ruinenstadt Karakorum errichtet. Es vereint mongolische, tibetische und chinesische Baustile und gilt als Symbol für das religiöse Erbe der Mongolei.
  • Wüste Gobi: Eine der größten Wüsten Asiens ist geprägt von endlosen Sanddünen und bizarren Felsformationen. Sie erstreckt sich vom Süden der Mongolei bis nach China und gilt als Fundstätte zahlreicher Dinosaurierfossilien.
    Altai-Gebirge: Das Gebirge im Westen der Mongolei ist bekannt für seine schneebedeckten Gipfel, Gletscher und alpine Täler. Der Altai Tavan Bogd Nationalpark besteht aus dem Gebiet rund um den höchsten Berg der Mongolei, dem Altai Tavan Bogd, und wurde 1996 zum Nationalpark erklärt.
  • Khustai-Nationalpark: Der Nationalpark ist bekannt für die erfolgreiche Wiedereinführung des Przewalski-Pferdes, der letzten echten Wildpferdart. Das Schutzgebiet in der Steppenlandschaft bietet auch Lebensraum für Hirsche, Murmeltiere und zahlreiche Vogelarten.
  • Orchon Tal: Das Tal wird seit 1992 von der UNESCO geschützt. Das Becken des Orchon Flusses weist viele historische Spuren auf, sodass es auch als Kerze der nomadischen Zivilisation in der Steppe bezeichnet wird. Im Laufe der Jahrhunderte lebten viele Nomadenstämme im Orchon-Tal.
  • Sanddünen von Khongoryn Els: Es handelt sich nicht nur um eine einzige Düne, sondern um ein ganzes Dünengebirge. Das 180 Kilometer lange und etwa sechs Kilometer breite Gebirge wandert je nach Wind- und Wetterrichtung.
  • Baga Gazriin Chuluu: Die Felsenlandschaft ist geprägt von bizarren Granitformationen. Auf einer Wanderung kann man die Granitschluchten erkunden und mit etwas Glück lassen sich wilde Schafe, Steinböcke oder Murmeltiere erspähen. Die höchste Erhebung des Steinmassivs liegt auf 1.768 Metern Höhe.
  • Tsagaan Suvarga: Die Klippenformation wird auch als "weiße Stupa" bezeichnet. Vom Wind geformt, erinnert sie aus der Ferne an eine verlassene Stadt. Die Gesteinsformation ist ca. 60 Meter hoch und 400 Meter lang und besticht durch ihr einzigartiges Farbspektrum.
  • Khan-Khentii-Nationalpark: Der Nationalpark ist einer der natürlichen und historischen Schätze der Mongolei und wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Als Heimatland von Dschingis Khan beherbergt der Nationalpark viele wichtige historische und kulturelle Stätten.
  • Chöwsgöl Nuur: Der zweitgrößte See in der Mongolei liegt im Nordwesten des Landes und besitzt vielen Namen und Schreibweisen: Khuvsgul See, Chöwsgöl Nuur oder Khövsgöl Nuur. Der See ist mehr als zwei Millionen Jahre alt und liegt auf einer Höhe von 1.645 Metern über dem Meeresspiegel.
Sanddünen reichen bis zum Horizont unter bewölktem Himmel
Sanddünen reichen bis zum Horizont unter bewölktem Himmel

Mongolei Wanderreise: Zu Gast in der Weite

Auf unserer Mongolei Wanderreise werden wir von Nomaden mit Lasttieren begleitet und erleben deren Lebensweise hautnah. Sie sind zu Gast in der Weite und können sich auf Abwechslung freuen: Sanddünen in der Wüste Gobi, endlos weite Steppen und die Lärchenwälder der Taiga. Frei grasende Herden von Schafen, Pferden und Yaks zeichnen das Landschaftsbild. Der Steppenwind pfeift über die Ausgrabungsstätten von Karakorum, der untergegangenen Hauptstadt des enormen Mongolischen Reiches. Das älteste buddhistische Kloster der Mongolei in Karakorum ist ebenfalls ein Highlight. Erleben Sie die Höhepunkt im Land von Dschingis Khan beim Wandern in der Mongolei in kleinen Gruppen mit max. 12 Personen.

Im Süden der Mongolei: Trekking in der Wüste Gobi

Der Süden der Mongolei wird vor allem durch die Wüste Gobi geprägt - das wohl bekannteste Bild der Mongolei. Die riesige und trockene Region ähnelt der sandigen Sahara in Afrika. Doch die Realität sieht oft überraschend anders aus. Beim Trekking in der Wüste Gobi lernen Sie das Land der Halbwüste zu Fuß ganz anders kennen. Gobi bietet eine Vielfalt an schroffen, baumlosen, schneebedeckten Bergen, stark erodierten Hügeln, Quellen und Bächen, Flüssen, die nirgendwo enden, sowie einer üppigen Mischung aus grünen Tälern, Wiesen und Büschen. Der Süden ist zudem als Heimat von Dinosaurierskeletten bekannt. Hier wurden in den 1920er Jahren versteinerte Eiern gefunden. Ein weiteres Highlight in der Region ist neben der Felslandschaft von Baga Gazriin Chuluu und den Steinformationen Tsaagan Suvarga, die meistbesuchte Touristenattraktion Bayanzag – Flaming Cliff. Die markante Schlucht liegt etwa 90 km von der Provinzhauptstadt entfernt und ist bekannt für sein "Farbenspiel". Die Wände des Canyons leuchten im Sonnenuntergang in verschiedenen Farben mit Orange-, Rot-, Gelbtönen und allem dazwischen.

Im Norden der Mongolei: Wandern mit Nomanden

Der Norden der Mongolei bietet viele Gelegenheiten zum Wandern. Das fruchtbare Land mit seinen üppigen Taiga-Wäldern, schroffen Bergen und sanften Hügeln ist die Heimat der Rentier-Nomaden des Volksstammes der Tsaaten geworden. Auf unserer Mongolei Wanderreise übernachten Sie in einem Jurtenlager einer Nomadengemeinde. Sie erhalten einen Einblick in die Lebensweise der Nomaden und probieren natürlich typische Speisen und Getränke wie Buttermilchtee, vergorene Stutenmilch, getrockneten Jogurt oder Milchschnaps. Sie dürfen die berühmte mongolischen Gastfreundschaft selbst erleben und lernen wie die Menschen ihr Leben trotz der harschen Bedingungen und kräftezehrenden Arbeit meistern.

Im Westen der Mongolei: Trekking im Altai Gebirge

Der Westen der Mongolei gilt aufgrund der geografischen Isolation und der immensen Artenvielfalt als eines der weltweit wichtigsten und letzten Schutzgebiete für viele Pflanzen und Tiere. Die Westmongolei bietet neben dem Trekking im Altai-Gebirge mit den höchsten Gipfeln der Mongolei, weitere wunderschöne Naturlandschaften zum Wandern mit vielen Seen, Flüssen, Wäldern und Steppen. In der gesamten Region gibt es unzählige archäologische Stätten mit Felszeichnungen, Höhlenmalereien, Steindenkmälern, Klöstern und alten Festungen, die bis zu 10.000 Jahre alt sind. Ein besonderes Highlight im Westen ist mit Sicherheit der Altai Tavan Bogd National Park. Das Gebiet rund um den höchsten Berg der Mongolei, dem Altai Tavan Bogd, wurde 1996 zum Nationalpark erklärt. Ein weiterer berühmter Berg in der Mongolei ist der Otgon Tenger, der heilige Berg der Mongolen. Er ist mit 4.021 Metern der höchste Gipfel des Khangai-Berges und ist der einzige Gipfel in der Khangai-Region, der mit einem permanenten Gletscher bedeckt ist.

Mongolei Reise: Gastfreund statt Dschingis Khan

Auf unserer Mongolei Reise bieten wir Ihnen die Möglichkeit das Land von Dschingis Khan auf verschiedene Arten zu entdecken. Egal ob zu Fuß oder auf dem Rad - es erwarten Sie malerische Naturschauplätze, unendliche Weiten und authentische Begegnungen mit den Menschen. Die berüchtigte Grausamkeit Dschinghis Khans ist aber längst der berühmten mongolischen Gastfreundschaft gewichen. Vielleicht werden Sie von den Hirten in ihr Ger zu einer Schale Tee eingeladen. Ihre Melodien und Lieder bleiben Ihnen noch lange im Gedächtnis. Ebenso ihr wichtigstes Fest, welches wir auf ausgewählten Reiseterminen erleben: das Naadam, bei dem Nomaden um die Wette ringen und reiten. Auf unseren Mongolei Reisen lernen Sie die Mongolischen Nomaden kennen. Sie leben seit Jahrhunderten im Einklang mit der Natur. Die Nomaden wandern saisonal mit ihrem Vieh, packen ihr Ger auf Yaks oder Kamele und streifen über die frischen Weiden der umliegenden Berge und Hügel. Erleben Sie die mongolische Gastfreundschaft auf einer Mongolei Reise mit Hauser Exkursionen.

Warum mit Hauser nach Mongolei reisen?

Icon Lorbeerkranz mit Stern in der Mitte

Pioniergeist & Erfahrung

Seit mehr als 50 Jahren zählen wir zu den Experten im Bereich der Trekking- und Wanderreisen

Icon Wanderer mit einem Wanderstock und einem Rucksack

Slow-Trekking & Wandern

Aktive Erholung und Begegnungen mit den Menschen und deren Kultur stehen im Vordergrund

Icon mit drei Personen als Silhouette

Kleine Gruppen

Intensives Reiseerlebnis durch kleine Gruppen mit max. 12 Personen

Icon mit Handschlag und einer kleinen Pflanze oberhalb des Handschlags

Verantwortungsvoll reisen

Qualität und Transparenz durch unabhängige Zertifizierung mit dem TourCert-Siegel

Praktische Informationen zu unseren Mongolei Reisen

  • Wann ist die beste Reisezeit für eine Mongolei Wanderreise? 

Neben ihren arktischen Wintern und milden bis heißen Sommern ist die Mongolei bekannt für durchschnittlich 250 Sonnentage im Jahr. Daher trägt das riesige Reich auch den Beinamen „Land des blauen Himmels“. In der Mongolei herrscht Kontinentalklima, was bedeutet, dass der Sommer kurz und relativ niederschlagsreich ist und der Winter sehr kalt und trocken. Die beste Reisezeit für eine Mongolei Wanderreise erstreckt sich von Mai bis Oktober. Niederschlagsmengen fallen recht gering aus. Der Großteil tritt im Juli und August auf. Das kontinentale Klima im abgeschirmten Hochland ist eher trocken mit vielen Sonnenstunden. Es ist das ganze Jahr über relativ windig.

  • Wie erfolgt die Anreise in die Mongolei? 

Wir fliegen standardmäßig nach Ulaanbaatar. Unser besonderer Service: Die Rail&Fly Fahrkarte ist bei allen Angeboten inkl. Flug bereits im Preis enthalten.

  • Wo übernachten wir auf unseren Mongolei Reisen? 

Die Unterkünfte beim Mongolei Trekking können je nach Reise variieren. In Ulaanbaatar übernachten wir in einem Hotel der Mittelklasse. Die Zimmer verfügen über ein Badezimmer. Auf dem Land sind wir ganz traditionell in Jurtenlagern untergebracht. Die Jurten, von den Nomaden "Ger" genannt, sind traditionelle mongolische Rundzelte, die über einen Holzofen oder eine elektrische Heizung verfügen. Sie sind mit 2 - 4 traditionell bemalten Holzbetten (180-190 cm lang und 100-120 cm breit) oder Standard-Hotelbetten (190-210 cm lang und 120-130 cm breit) sowie einem Tisch und Stühlen ausgestattet. Toiletten, Duschen und Waschbecken sind in separaten Anlagen untergebracht. Das Camp-"Restaurant" befindet sich in einem separaten Zelt oder einem naheliegenden Gebäude. Je nach Reise kann die Unterbringung beim Trekking unterschiedlich sein.

  • Wie ist die Verpflegung auf einer Mongolei Reise?

Die Küche der Mongolei ist reichhaltig, wobei Fleisch (hauptsächlich Hammel- und Rindfleisch) sowie Milchprodukte die Basis bilden. Bei der Verpflegung auf einer Mongolei Wanderreise gibt es dazu meist Reis, Kartoffeln, Nudeln und verschiedene Gemüsesorten wie Zwiebeln, Karotten und Knoblauch. Kräftige Suppen, Teigtaschen und gebratene Nudeln sind ebenfalls typische Gerichte. Gesalzener Milchtee und Airag (vergorene Stutenmilch) stellen die Nationalgetränke dar.

  • Gibt es eine Zeitverschiebung bei Mongolei Reisen?

Ja, in der Mongolei beträgt die Zeitverschiebung gegenüber Deutschland +7 Stunden, während der europäischen Sommerzeit +6 Stunden. 

  • Welche Sprache wird in der Mongolei gesprochen?

Die Staatssprache der Mongolei ist Khalkha-Mongolisch, häufig werden auch verschiedene andere Dialekte gesprochen. Im Geschäftsverkehr, in Hotels und auf den Touristenrouten wird auch Englisch und Russisch gesprochen.

  • Was ist die offizielle Währung in der Mongolei und wie können Sie bezahlen?

Als Zahlungsmittel gilt der mongolische Tugrik (MNT). Den aktuellen Wechselkurs finden Sie hier. Die Mitnahme von Bargeld in Euro- oder USD-Noten in kleiner Stückelung ist empfehlenswert. Es kann in größeren Städten mit der EC- oder Kreditkarte (mit PIN) Geld abgehoben werden, aber vor allem in abgelegeneren Regionen ist es wichtig, immer über genügend Bargeld zu verfügen. Geldumtausch sollte grundsätzlich in Banken, Hotels oder Wechselstuben vorgenommen werden. Die Ein- und Ausfuhr von Landeswährung ist bis zu einem Betrag von MNT 500,- gestattet, wenn eine Bankbestätigung vorliegt und der Betrag deklariert wird. Für Fremdwährung gibt es keine Einschränkung, eine Deklaration ist jedoch notwendig.

  • Welche Steckdosen gibt es in der Mongolei und benötigen Sie einen Adapter?

Die Stromspannung in der Mongolei beträgt 220 Volt Wechselstrom. Flache Eurostecker passen manchmal in die vorhandenen Steckdosen, grundsätzlich ist aber ein Adapter erforderlich. Mit stärkeren Spannungsschwankungen und Stromausfällen muss gelegentlich gerechnet werden. Bitte beachten Sie, dass Akkus dadurch nicht immer aufgeladen werden können.

Neugierig auf Mongolei?

Jetzt anmelden zum Newsletter und die neuesten Inspirationen und Reiseangebote für Mongolei und weltweit erhalten!