Flug nach Kathmandu mit Ankunft am nächsten Tag.
Bei Ankunft mit dem Gruppenflug erfolgt der Transfer mit unserem örtlichen Hauser-Reiseleiter zum Hotel in Kathmandu. Je nach Ankunftszeit mit dem Gruppenflug oder anderen Flügen ist Gelegenheit zum Ausruhen und zu einem ersten Bummel durch die Altstadt von Kathmandu. Die Hotelzimmer stehen eventuell erst nach Mittag zur Verfügung. Am Abend treffen wir uns zu einem Willkommensdinner im Hotel oder in einem nahen Restaurant – eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen und Besprechen der Unternehmungen der folgenden Tage.
Mit dem Bus fahren wir von Kathmandu nach Pokhara. Wir überqueren den Thankot-Pass (1.500 m), bevor es in Serpentinen hinab ins Trisuli-Tal geht. Dem Fluss folgt die teils holprige, teils modern ausgebaute Straße durch ständig wechselnde Szenerie bis Mugling. Nun geht es am Marsyandi und Seti Khola (Khola = Fluss) entlang. Unterwegs sind bei gutem Wetter in der Ferne die schneeweißen Bergketten von Ganesh, Manaslu und Annapurna zu erkennen. Im Vordergrund wechseln Dörfer und Terrassenfelder einander ab. Auf dem Weg legen wir eine Mittagsrast in einem lokalen Restaurant ein. Je nach Ankunftszeit in Pokhara ist noch Gelegenheit für einen Spaziergang entlang der Promenade des Phewa-Sees oder der Einkaufsstraße des Ortes.
Morgens fahren wir mit Jeeps von Pokhara über den Khare-Pass (ca. 1.700 m) ins Tal des Modi Khola nach Nayapul und weiter bis ins Dorf Hile, dem Ausgangspunkt unseres Trekkings. Nach dem Mittagessen starten wir auf die erste Etappe nach Ulleri. Diese ist zwar kurz, hat es aber trotzdem in sich. Über Tausende von Natursteintreppen bahnen wir uns langsam den steilen Weg hinauf. Die Aussicht auf die umliegende Hügellandschaft entschädigt die Strapazen.
Spielt das Wetter mit, genießen wir am Morgen den Blick auf Annapurna Süd und Hiunchuli, die in ihrem schneeweißen Gewand über den grün-braunen Hügeln aufragen. Unser Pfad verläuft weiter über viele Treppen, ist aber weniger steil als gestern. Es geht hinein in Rhododendronwälder, Bäche bahnen sich ihren Weg durch den dschungelartigen Wald, dazwischen hängen buddhistische Gebetsfahnen. Wir erreichen das Dorf Ghorepani. Der Nachmittag steht uns frei, um das Dorf zu erkunden. Alternativ bzw. zum Sonnenuntergang können wir in 45 Minuten auf den Aussichtsberg Poon Hill (3.200 m) steigen. Von hier reicht der Blick bei freier Sicht vom Dhaulagiri und Tukuche Peak im Westen über das Kali Gandaki-Tal, Nilgiri, Bharha Chuli, Annapurna Süd, Machhapuchare, Annapurna IV und II sowie Lamjung Himal bis zum Manaslu-Massiv im Osten.
Im Schein unserer Stirnlampen steigen wir am Morgen auf zum Poon Hill und bewundern, wie die Bergwelt zum Sonnenaufgang langsam in Licht getaucht wird. Zum Frühstück sind wir zurück in Ghorepani. Dann geht es weiter auf einem aussichtsreichen Kammweg zum Weiler Deurali (2.990 m). Nach dem Mittagessen steigen wir auf schmalen Pfaden in den Rhododendron- und Bambus-Dschungel zu den Häusern von Banthanti ab, um bald danach im Urwald emporzugehen nach Tadapani (2.690 m).
Vormittags steigen wir durch den Wald tief hinab und kommen über den Weiler Chule und eine schön gelegene Lodge hinab zum Kyumnu Khola (ca. 2.000 m). Auf der Gegenseite geht es mal steil, mal sanft bergauf. Über den Ort Melanje folgen wir dem Hangweg am Nachmittag zum sogenannten Chomrong Summit (ca. 2.170 m). Unsere Lodge in Chomrong erreichen wir nach 100 m Abstieg. Im Norden ragen Annapurna Süd (7.219 m) und Hiunchuli (6.991 m) empor, im Osten erhebt sich der majestätische Machhapuchare (6.997 m).
Wir starten heute mit einem Abstieg bis ins Dorf Jhinu Danda (ca. 1.780 m). Von dort können wir einen Abstecher zu heißen Quellen neben dem Fluss Modi Khola unternehmen. Das warme Wasser wird in große Steinbecken geleitet. Vorbei an Feldern, friedlich grasenden Büffeln und einfachen Bauernhöfen geht es weiter ins Tal des Modi Khola. Über die lange Hängebrücke in New Bridge überqueren wir den Fluss und steigen hinauf nach Landrung (ca.1.565 m).
Über einen steilen Aufstieg entlang zahlreicher Steinstufen, steigen wir durch dichten Wald auf den Bergrücken des Mardi Himal hinauf. Wir erreichen das Kokar Forest Camp (ca. 2.520 m) und richten uns in unserer Lodge ein.
Nach dem Frühstück in der Lodge verlassen wir das Forest Camp und starten auf die Etappe in Richtung Low View Camp. Der Weg führt zunächst weiter durch dichten Wald, aber mit den überwundenen Höhenmetern beginnt sich die Vegetation langsam zu lichten und wir können stellenweise bereits den freien Blick auf den beeindruckenden Machhapuchare genießen.
Wir erreichen die Baumgrenze. Der Höhenpfad windet sich hinauf entlang des gras- und moosbewachsenen Bergkamms. Links von uns erstreckt sich das tiefe Tal des Modi Khola, durch das der Weg zum Annapurna Basecamp führt. Von gegenüber grüßen uns Annapurna Süd und Hiunchuli. Der Machapuchare baut sich direkt vor uns auf. Die heutige Etappe ist kurz. Uns bleibt ausreichend Zeit die Aussicht rund um unsere Lodge im High Camp aufzusaugen.
Es lohnt sich früh aufzustehen, um zu erleben, wie die ersten Sonnenstrahlen die umliegenden Bergriesen erleuchten. Mit einem Lunchpaket im Gepäck steigen wir hinauf zum Mardi Himal Viewpoint auf ca. 4.200 m. Der Blick auf die Annapurna-Kette und insbesondere den Machapuchare (6997 m) ist fantastisch. Wer möchte, kann weiter aufsteigen bis ins Mardi Himal Basecamp (ca. 4.500 m).
Auf dem bereits bekannten Pfad begeben uns auf den Abstieg zurück in das Kokar Forest Camp.
Über Pitam Deurali erreichen wir die Lichtung von Pothana (1.950 m). Von dort wandern wir ein kurzes Stück hinauf ins Australian Camp (ca. 2.060 m), von dem wir noch einmal einen schönen Fernblick auf die Berge des Annapurna Himal genießen können, bevor es steil hinab nach Khare geht. Dort werden wir abgeholt und zu unserem Hotel in Pokhara gebracht.
Wir fliegen am Vormittag zurück nach Kathmandu und werden zu unserem Hotel gebracht. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung, um mit unserer Reiseleitung (fakultativ) oder individuell Ausflüge und Besichtigungen im Kathmandu-Tal unternehmen zu können. Wir empfehlen den Besuch von Kathmandu mit dem Durbar Square und ein Spaziergang nach Swayambunath. Abends können wir uns zu einem gemeinsamen Abschiedsessen in einem Restaurant treffen (fakultativ).
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.
Profil: Auf dieser Reise führt die Route im Annapurna-Gebiet zu eindrucksvollen Aussichtspunkten. Am Poon Hill schweift der Blick über die Berge des Dhaulagiri und Annapurna Himal. Am Bergkamm des Mardi Himal lässt sich der majestätische Machapuchare aus der Nähe bewundern und es öffnet sich eine einzigartige Aussicht auf Annapurna Süd, Hiunchuli und Gangapurna. Dazwischen lässt sich das Leben der Einheimischen in der ländlichen Region hautnah erleben. Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 7 Std. Gehzeit auf unbefestigten Wegen. Für das Trekking bestehen technisch keine besonderen Anforderungen. Die Auf- und Abstiege führen streckenweise über eine Vielzahl an Natursteintreppen, sind teilweise steil und der Untergrund kann bei Nässe rutschig sein. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Trekking-Etappen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Höhe: Aufgrund des Aufenthalts in Höhenlagen über 2.500 m besteht die Möglichkeit der Höhenkrankheit (AMS). Symptome reichen von Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu bedrohlichen Hirn- oder Lungenödemen. Um die Gefahr zu verringern, ist der Reiseverlauf so konzipiert, dass zu Beginn der Reise die Möglichkeit zur Anpassung gegeben ist und der Körper sich an die veränderten Verhältnisse gewöhnen kann. Dazu gehört langsames und stetiges Gehen sowie die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit. Dennoch bleibt eine Belastung für den Körper und wir bitten Sie vor Abreise Ihren Hausarzt zu konsultieren. Außerdem bietet Hypoxicum, das Institut für Höhentraining in München, die Möglichkeit, sich schonend und punktgenau auf den Aufenthalt in der Höhe vorzubereiten. Der dort offerierte Höhenverträglichkeitstest gibt Aufschluss darüber, wie Ihr Körper auf Höhenluft reagiert und dient als Grundlage für einen individuell zugeschnittenen Trainingsplan. Kontakt und Information: Institut für Höhentraining – Hypoxicum München, Inhaber Flavio Mannhardt, Spiegelstr. 9 , 81241 München, Tel.: 089 551 356 20, E-Mail: info@hypoxicum.de, Website: www.hypoxicum.de Weitere Informationen finden Sie unter www.hauser-exkursionen.de/reiseinfos/hoehe-auf-reisen. Unterbringung: Wir übernachten in Kathmandu und Pokhara in Mittelklassehotels. Die Zimmer verfügen über ein Badezimmer. Während des Trekking sind wir in Lodges untergebracht. Diese sind einfach und zweckmäßig eingerichtet. Die Zimmer verfügen über zwei Betten (mit Matratze und Kopfkissen) und kein Badezimmer. Die sanitären Einrichtungen befinden sich in der Regel auf dem Gang oder auch etwas abseits der Unterkunft im Hof. Toiletten stehen in den meisten Fällen in Form von Trocken-WCs zur Verfügung und es wird kein Toilettenpapier bereitgestellt. Die Lodges bieten fließend kaltes Wasser. Als Duschgelegenheit bestehen oft Gemeinschaftsduschen (gegen Gebühr) oder es werden Schüsseln mit erwärmten Wasser zum Frischmachen zur Verfügung gestellt. Die Zimmer sind nicht beheizt, zusätzliche Decken sind meist erhältlich. Im Hauptgebäude der Lodges befindet sich der Speise-/Aufenthaltsraum, der mittels Ofen beheizt werden kann. Dieser wird in der Regel nur abends ab etwa 18 Uhr angefeuert, da Brennmaterial nur begrenzt zur Verfügung steht. Der Einzelzimmerzuschlag bezieht sich nur auf die Übernachtungen in den Hotels. Die Kapazitäten in den Lodges während des Trekkings sind begrenzt, daher können Einzelzimmer nicht garantiert werden. Verpflegung: Bei dieser Reise ist Frühstück inkludiert, während des Trekkings auch Mittag- und Abendessen. In den Städten essen wir in den Unterkünften oder kehren in traditionellen Gaststätten ein. Während des Trekkings essen wir in den Lodges. Zum Frühstück gibt es Toast/tibetisches Brot, Marmelade, Porridge (warmer Haferbrei), Müsli, Eier (Rühr- oder Spiegelei) oder Pfannkuchen. Mittags und abends Dhal Bhat (Linsensuppe mit Reis und verschiedenes Gemüse), Suppe oder Nudelgerichte. Zu allen Mahlzeiten wird Tee in wechselnden Verianten serviert. Für während den Wanderungen ist in den Lodges abgekochtes Wasser zum Abfüllen in das eigene Trinkgefäß zu erwerben. Die Kosten für in den Lodges zu erwerbende Leistungen steigen mit zunehmender Höhe an. So kostet Trinkwasser in den niedrigen Lagen ca. 100 NPR, in den höheren Lagen ca. 300 NPR. Identisch verhält sich dies für die Nutzung von Strom und WLAN sowie für allgemeine Verpflegung und Verbrauchsgegenstände wie Toilettenpapier. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis! Stromversorgung: In den allermeisten Lodges stehen Steckdosen zum Aufladen von Elektrogeräten zur Verfügung (tlw. gegen Gebühr). Periodische Stromausfälle beeinflussen die Verfügbarkeit. Je nach Strombedarf empfiehlt sich die Mitnahme eines externen Akkus (Powerbank). Gastgeschenke: Es hat sich als nette Geste bei unseren Trekkings eingebürgert, der Begleitmannschaft nach dem Trekking nicht mehr benötigte, aber noch gut erhaltene Kleidung zu schenken. Ihre Reiseleitung kann für den Abschiedsabend mit der Begleitmannschaft eine Verlosung organisieren, damit eine faire Verteilung gewährleistet ist. Die Freude ist auch groß über Gastgeschenke für Frauen und Kinder der Teammitglieder. Für Kinder eignen sich z.B. Malkreide, Buntstifte, Malblöcke, kleine Spiele, Haarschmuck für Mädchen, Mützen oder Kappen für Jungs. Bitte verzichten Sie unbedingt auf Süßigkeiten als Geschenk und verschenken Sie unterwegs nichts wahllos, da so insbesondere Kinder zum Betteln erzogen werden könnten. Respekt: Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein und wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung.
Wichtiger Hinweis: Reiseprogramm 2021 ggf. abweichend. Zum Reiseprogramm 2021 wechseln